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Normale Version: The City II - Kap. 6 - The Long Lost Ocean and The Crystal City
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"Dann brauchst du eben einen lauteren Wecker", stellte Zidane grinsend fest, ihm kam überhaupt nicht in den Sinn, dass man jemanden trotz aller Bemühungen nicht aufwecken könnte. Bisher hatte es bei allen, bei denen er so etwas probiert hatte, immer funktioniert.
Dass es kühler wurde realisierte er gar nicht, dafür unterhielt er sich gerade zu gut. Er hielt es für eine kleine Brise, die gerade durch die Stadt fegte.

"Hm?"
Die Lunatas öffnete ein Auge und sah zu Renji hoch, nachdem Kamen geendet hatte.
"Scheinbar hab ich eh keine Wahl, wenn ich heute noch was zum Futtern haben will."
Mit Schwung drehte sich das Mädchen auf dem Sofa, sodass ihre Beine wieder den Boden berührten und stand sofort auf, wo sie sich nochmals ausgiebig streckte.

Frey blickte kurz zu Keira und schien zu überlegen, ob er wirklich aussprechen sollte, was passiert war. Sein Gesicht deutete darauf hin, dass es ihm sehr unangenehm war darüber zu reden, doch wieso sollte er noch weitere Geheimnisse vor Keira haben?
"Ich", begann er und hielt kurz ein, während er die Augen zusammenkniff. Es bereitete ihm anscheinend viel Mühe, die nächsten Worte aus seine Lippen zu bringen.
"Ich war... nicht besonders.. nett..."
Keiras Lächeln ging in ein gewisses Mitleid über, kurz senkte sie ihren Blick und löste ihre verschränkten Arme. Ihre rechte Hand hob sich und legte sich sanft auf Freys Wange. Ihr Blick schweifte wieder zu dem Gesicht des Lunatas, während sie sich ihm näherte.
,,Ich weiß zwar nicht, was genau vorgefallen ist, doch gibt es immer zwei Seiten der Medaille. Du zeigst sichtlich Reue für das, was du getan hast. Willst du es nicht mit einer Entschuldigung versuchen? Ich weiß, es ist für jemanden wie dich viel verlangt, doch glaube ich kaum, dass sie von selbst auf dich zugeht und darum bittet. Versuch es einfach."

Inuka schien etwas spät alarmiert zu sein und sprintete da durch erst nach wenigen Sekunden los, um der Attacke zu entkommen.

Renji nickte und drehte sich um, sodass er wieder im Gang stand. Zwar verspürte er noch keinen Hunger, doch würde sich das sicher ändern.
Kamen lächelte und die Maske auf ihrem Kopf wanderte mit ihrem Blick zu Saga, während das Mädchen selbst sich auch zum Gang aufmachte. Wo sind eure Freunde abgeblieben? fragte sie, während sie sich Renji näherte. Sie sollten auch mitkommen, wenn wir gehen. fügte sie hinzu.

Inukas Sprint endet vor Neko, die ihre übergroßen Hände zur Seite streckte und dem Jungwolf wohl den Weg versperrte. Sackgasse~ verkündete sie grinsend.
Kimos und Limos Bewegungen ließen darauf schließen, dass sie Inuka umzingelten.

Avoki konnte sich ein Auflachen bei diesem Vorschlag nicht verkneifen. Ich denke, deine Lösung wird bei mir nicht funktionieren. bemerkte sie gelassen.
Auch sie hatte den Nebel und die davon mitgetragene Kälte noch nicht bemerkt.
Zidanes Grinsen verzog sich zu einer Art Schmollmund.
"Ach komm, irgendwas wirds doch geben, was dich wach hält. Hmmmm..."
Er begann, auf einem Bein zu hüpfen, während er sich nachdenklich am Kopf kratzte.
"Drehen wir den Spieß doch mal um. Wann genau fällst du in diese Schlafphasen, gibts es bestimmte Auslöser?"

"Joa. Hol die zwei mal Renji."
Ohne auf ein Wort des Telekinisten zu warten schlängelte sich Saga an den Möbeln vorbei auf die Tür zu und machte sich auf den Weg nach draussen. Sie hatte es dabei ziemlich eilig, als wolle sie keine Widerworte hören.

"Es ist nicht so einfach, fürchte ich", murmelte Frey, während er die Augen noch immer geschlossen hielt. Da er die Hände noch immer in den Taschen hatte war nicht wirklich erkennbar, dass er sie gerade zu Fäusten ballte.
Und... nein... ich bereuhe nicht..."
Verwundert sah die Valküre in das Gesicht ihres Gegenübers. Freys Verhalten war doch nicht so leicht zu ergründen, wie ihr es vorgekommen war. Recht verwirrt wiederholte sie die Worte des Lunatas mehrere Male in ihren Gedanken, bis sie sie anscheinend verstanden hatte.
,,Was ist passiert?", fragte sie seufzend, wenn sie so in ihren Erinnerungen an die letzten Tage zurückschweifte, fiel ihr wohl doch ein kleines aber feines Merkmal auf, dass sie nur vage Befürchtungen erdenken ließ.

Mürrisch verschränkte Renji seine Arme und verbeugte sich ruckartig vor der Tür, aus welcher Saga gerade getreten war.
,,Jawohl Miss, es ist mir eine außerordentliche Freude, einen so freundlich formulierten Befehl ihrerseits mit einer solchen Güte an Widerrede zu erfüllen, Miss. Ich werde euch versichern, nicht länger als ein Jahr mit dieser Aufgabe zu verbringen", grummelte er vor sich hin, da er sich sicher war, Saga würde dies nicht hören und richtete sich wieder auf. Anscheinend passte es ihm nicht, dass Saga keine Widerrede zuließ und sich anscheinend davor drückte, in die Nähe von Keira und Frey zu gehen, was allerdings ziemlich schwierig werden konnte, immerhin wohnten sie jetzt zusammen in einem Haus. Für den Telekinisten war die Vorstellung auf baldigen Zickenkrieg wirklich herrlich und so langsam wünschte er sich, dieses dumme Weglicht hätte sich eine andere Gruppe ausgesucht (was wohl zum Teil nur daran lag, dass seine Vorstellungen auf die nächsten Tage mehr als bizarr waren und vor allem sehr negativ für ihn ausfielen).
,,Nicht aufregen, Renji, nicht aufregen, ich bin ein antiaggressives Gänseblümchen, dass an den Weltfrieden glaubt", fügte er leise für sich hinzu und schlenderte zu der erstbesten Tür, die in sein Blickfeld geriet. Er ließ sich beachtlich Zeit, zu der Tür zu laufen, ebenso, um sie zu öffnen.

Inuka quiekte auf, als Neko sich ihm in den Weg stellte und vollführte eine Notbremse. Allerdings kam dabei seine Tollpatschigkeit nicht zu kurz, sodass der kleine Wolf stolperte und schräg in Richtung Balkon davonkullerte.
Kamen hatte Renjis Gegrummel mitgehört und konnte sich ein Kichern darüber nicht verkneifen. Der Blick ihrer Maske wechselte nun zu dem Jungen, welcher gerade eine Tür öffnete. Dahinter lag das zweite leere Schlafzimmer, von dessen Leere sie jedoch genau so wenig wusste wie Renji.
Der Weltfrieden ist ein guter Gedanke und Gänseblümchen sind schön. Möglicherweise sollte ich Hisui fragen, ob sie mir ein Säckchen Samen besorgen kann. bemerkte sie auf den Selbstberuhigungsversuch des Safers hin mit einem Lächeln.

Avoki überlegte und verschränkte dabei ihre Arme. Nein, ich denke es gibt keine bestimmten Auslöser. Irgentwann schlaf ich einfach urplötzlich ein... nervig wenn man grad an irgentwelchen Maschinen rumschraubst. erklährte sie dem Sáru dann nach kurzer Stille.
Ich hab dich noch nie beim Singen einschlafen gesehen, aber das is auch so ziehmlich die einzige Ausnahme. warf Xias Stimme, die aus dem Nebel kam, der sich unbemerkt der beiden Sprechenden am Boden abgelegt hatte, etwas fieß klingend ein.

Neko sah Inuka kichernd hinterher, während Kimo und Limo bereits an ihr, oder in Limos Fall zwischen ihren Beinen hindurch dem Jungwolf weiter nachjagten. Er versucht zu entkommen, schneller! piepste sie. Neko jedoch blieb stehen, da sie Unheil witterte.
Am Balkon befand sich Sio und blickte auf die Stadt hinaus, offensichtlich in Gedanken versunken und nicht bemerkend, wie Inuka knapp neben ihr auf den Balkon kullterte.
Wie von der Tarantel gestochen war der Caniscaper in Richtung Tür geschossen und blieb dort mit einem hochroten Kopf und entsetztem Gesichtsausdruck stehen.
"T-tut mir Leid!", rief er hastig. "Erschreck mich nicht so." Er atmete kurz aus und schien sich zur Ruhe zu zwingen.
Er warf kurz einen Blick über seine Schulter und musterte sein Weglicht.
"Äh... ja. Ich glaube, es wird noch dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe.", er wandte sich wieder zu den Catalysmas um. "Übrigens ist mein Name Riley, nicht Weglichtjunge.", bemerkte er schmunzelnd und beließ es dabei, bei der Tür auf die beiden zu warten.
"Hm... das ist doch schonmal ein Anfang", kommentierte Zidane und legte sein Augenmerk kurz auf Xia, ihr plötzliches Erscheinen hatte ihm in keister Weise erschreckt.
"Verspürst du vielleicht, wie soll ich sagen... irgend ein besonderes Gefühl beim Singen? Zum Beispiel, als ob es dich hoch in den Himmel erhebt oder dich lebendiger macht, sowas in der Art, du weißt schon~"
Unterstützend gestikulierte er wild mit seinen Händen, als er versuchte, seine Worte etwas anschaulicher zu gestalten.

"Ich will nicht, dass du schlechter über mich denkst, als du es ohnehin tun müsstest."
Ein Hauch von Aggression lag in der Stimme des Lunatas, doch war diese nicht an Keira gerichtet, sondern an sich selbst. Ob das Mädchen dies mitbekommen würde war jedoch fraghaft.
"...ich werde versuchen, Kontakt mit ihr zu knüpfen, wie du vorgschlagen hast", meinte er plötzlich und nickte, sein Blick wanderte zur Tür, er hörte jemanden im Gang herumspazieren.
Recht verwundert über die Antworten des Lunatas sah Keira in sein Gesicht.
,,Wenn er nicht will, dass ich schlecht über ihn denke, könnte das was heißen...", ging es ihr durch den Kopf, doch verwarf sie die restlichen Gedanken schnell, immerhin wollte sie sich keine falsche Hoffnungen machen. Stattdessen erschien ihr wohlbekanntes Lächeln auf ihren Gesicht. Langsam glitt ihre Hand von Freys Wange.
,,Auch wenn ich tausend Gründe hätte, jemals über dich schlecht zu denken, könnte und wöllte ich es nicht", bemerkte sie knapp.

Seufzend betrachtete Renji das leere Zimmer.
,,Die Zeit hier wird wohl recht spaßig werden... Kamen tut mir jetzt schon leid... und ich..."
Langsam drehte sich der Telekinist herum und schloss die Türe des Zimmers, nun war der Aufenthalt der zwei anderen wohl klar. Lustlos schlenderte er auf die verbliebene Tür zu und stupste sie mit den Fuß an, die sie nur einen Spalt breit geöffnet war. Mit den Händen in der Hosentasche fiel sein Blick sofort auf die zwei restlichen Safers, die Brocken der Worte, die er mitbekommen hatte, vergaß er am besten schnell wieder.
,,Wir wollen los. Ist ein langer Fußmarsch bis zum Essen", gab er zaghaft lächelnd von sich und wartete auf eine knappe Bestätigung, die durch ein "Geht klar." von Keira sofort kam. Mit einen Nicken trat er zurück und drehte sich in Kamens Richtung. Er schien kurz nachzudenken, denn er hielt inne, bevor er auf das Mädchen zu lief.
,,Wie war das nun mit den Gänseblümchen?"

Sofort folgte die Valküre den Braunhaarigen nicht, sie wartete geduldig, bis dieser außer Reichweite geschlendert war und stellte sich dann auf ihre Zehenspitzen, um den Höhenunterschied zwischen ihr und Frey wett zu machen. Sanft beugte sie sich nach vorne und küsste ihr Gegenüber auf die Wange - wortlos.
,,Langer Marsch bis zum Essen, könnte den zweien was bringen... obwohl, das wäre überstürzt", dachte sie nach, während sie sich wieder normal hinstellte, von Frey zurückwich und lächelnd aus den Zimmer ging, der Lunatas würde ihr sicher folgen.

Mit einen leisen, gummientchen ähnlichen Quieken landete der Jungwolf abrupt und zu seinem Unglück auf den Kopf am Rand des Balkons. Sio bemerkte er nicht, viel zu benommen war er von den Gekullere.
Nanashi begann etwas fieß zu lachen, als Riley erschrocken zur Tür wegsprang. Nur ein finsterer Blick Sebels konnte ihren Lachanfall stoppen.
Nach eben jenem Ausfall räusperte sich das Rollschuhfahrende Mädchen.
Sorry wegen gerade, ich bin Nanashi. stellte sie sich vor, während das andere Mädchen bereits an Riley vorbei nach draußen ging. Gut, dann eben Riley. Ich bin Sebel, gehen wir. bemerkte sie mit einem ruhigen Lächeln zu dem Caniscaper, bevor sie los ging.

Kamen sah zu Riley auf. Eigentlich hatte sie nur mit sich selbst gesprochen und nicht mitgedacht, das er mithören würde. Ich dachte mir nur, das wir ein paar Gänseblümchen in einen Topf pflanzen könnten. Es sind zwar nicht die geeignetsten und schönsten Zimmerpflanzen aber auch Einfachheit hat etwas schönes. erklährte sie dem Jungen und sah, das auch Keira und Frey sich langsam in Bewegung setzten. Gut.

Avoki sah Xia kurz aus den Augenwinkeln an, witmete sich dann jedoch wieder Zidane, der eine intressante Frage stellte ... was fühlte sie beim singen ... hm? Schwer zu sagen ... es ist als würde ich besessen sein, oder in eine Art Trance verfallen ... mein Gesang ist Teil meiner Fähigkeiten, möglicherweise hat es auch damit zu tun. sie schien stark zu überlegen.

Als sie Inukas leises Quieken vernahm sah Sio auf ihn hinab. Bist du gestolpert? fragte sie etwas besorgt und wollte schon nach ihm greifen, um ihn hochzuhelfen, als Limo und Kimo auch auf den Balkon stürzten und es nicht mehr rechtzeitig schafften stehen zu bleiben.
Das Ergebnis war, dass sie Sio zu Boden rissen und schlussendlich alle bei dem Jungwolf auf dem Boden lagen. Alles ok mit euch dreien? fragte Sio die anderen sofort weiterhin besorgt. Aui... bemerkte Kimo daraufhin kindlich, Limo ließ ein Miauen vernehmen.
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