11.09.2008, 08:41
Ja der Artikel beschreibt recht schön was passieren wird, nämlich im Prinzip nichts oo''
Es wird eine Menge Energie verbraucht (so ein Teilchenbesschleuniger braucht so viel Strom wie eine Kleinstadt) um zwei Protonen aufeinander prallen zu lassen. Im Momenten des Aufpralls wird die freiwerdende Energie in Masse umgesetzt, das wird wie the Dark One schon geschrieben hat zwar eine gravimetrische Verzerrung hervorrufen, aber ich glaub die ist im ersten moment nichtmal das eigentliche Problem. Bisher haben alle Versuche zur Massegewinnung (die Menschheit macht das ja nicht zum erstenmal oo') dazu geführt das alle künstlich erzeugte Masse instabil war und sich sofort wieder zu Energie zerstrahlt hat. In diesem Fall würde einfach garnichts passieren, außer eben das man eine Menge Energie verbraucht hat ^^'
Wie der Artikel auch schreibt kann es aber durchaus vorkommen das ein schwarzes Loch eine sogenannte Quantensingularität entsteht. Auch das passiert übrigens im Weltall hin und wieder. Oder wo denken die Wissenschaftler das die Schwarzen Löcher im Weltall her kommen? Zwei von denen halten übrigens gerade unsere Milchstraße zusammen und sorgen dafür dass hier interstellar alles in einigermaßen geordneten Bahnen abläuft ^^''
Aber die Wahrscheinlichkeit das so ein schwarzes Loch tatsächlich entsteht ist relativ gering. Ich mein nehmen wir doch nur mal die Erzeugung von Antimaterie, etwas was wir schon seit Jahren machen, und das mittlerweile sogar so 'effizient' das das amerikanische Militär jedes Jahr Millionen von Dollar von seinem Etar in die Erforschung der Nutzbarkeit von Antimateriewaffen steckt. Wie wird so ein Antimaterie Teilchen (im Normalfall Antiprotonen oder Positronen) erzeugt? Wir benutzen einen Teilchenbeschleuniger und beschleunigen das Proton auf fast Lichtgeschwindigkeit und schießen es anschließend auf eine extrem dünne Litiumscheibe, und dann könnte dabei ein Anti-Teilchen entstehen, muss es aber nicht. Und wir wissen, obwohl wir es schon über einem Jahrzehnt machen, immer noch nicht wieso manchmal Antimaterie entsteht und manchmal eben nicht.
Von daher würd ich nicht darauf wetten das es uns sehr schnell gelingen sollte eine Quantensingularität zu erzeugen (übrigens wie in dem Artikel richtig steht wird dieser umstrittene Versuch erst in einigen Wochen durchgeführt, gestern wurde lediglich der LHC in Betrieb genommen). Immerhin sprechen wir hier von Wirkungen physikalischer Kräfte im Quantenbereich, Kräfte deren Ursache wir bis heute nicht völlig verstehen. Denn in der Quantenmechanik gelten die normalen Naturgesetze und physikalischen Grundsätze nicht. Deshalb hat es auch bis heute keiner geschafft die Quantenmechanik in die speziefische Relativitätstheorie ein zu binden. Folglich kann keiner so wirklich berechnen wie hier die gesamten Zusammenhänge zwischen atomarer und quanten Physik sind. Im Prinzip sind wir wie 1 jährige Kinder die gerade das sprechen lernen und faszniert alles anfassen und durch die Gegend werfen und ganz begeistert sind das alles was wir hochwerfen wieder herunter fällt ^^''
Sprich wir probieren aus und ziehen aus dem was wir sehen und messen können unsere Schlüsse.
Sollte es uns also wirklich gelingen eine Quantensingularität zu erzeugen wird sie vermutlich so instabil sein das sie gleich wieder zerfällt.
Und sollte es uns doch gelingen so unwahrscheinlich es ist eine stabile Quantensingularität zu erzeugen, und diese sollte durch die Kraftfelder im Teilchenbeschleuniger nicht unter Kontrolle gebracht werden ... dann könnte es tatsächlich zu dem Szenario kommen, das die gesamte Erde Stück für stück auf Molekühlgröße zusammen gestaucht wird. Aber ich persönlich halte den Menschen nicht für Intilegent genug dafür ^^''
Zu guter Letzt möchte ich noch auf den Punkt 2 eingehen: Das es zu einem sogenannten Wurmloch kommen könnte. Die Theorie das jedes Schwarze Loch am anderen Ende ein sogenanntes weißes Loch hat aus dem die angezogene Materie wieder ausgestoßen wird beruht auf einer These von Professor Hawkins, und war wahrscheinlich ein gefallen an die Medienindustrie, die uns in der Folge mit SiFi-Filmen wie EventHorizen oder auch Star Trek der Film überschüttet hat ^^'''
Nein im Ernst, die These von Professor Hawkins klingt zwar wahnsinnig spannend, aber leider ist sie falsch. Denn er hat sie vor einigen Jahren selbst zurück gerufen. Die neue Theorie (denn beweisen kann es natürlich keiner, denn so eine Bekanntschaft mit einer Quantensingularität ist im großen und ganzen nicht ratsam ^^'') lautet das alle Materie die von der Quantensingularität eingezogen wird, verdichtet und Teil der Quantensingularität selbst wird.
Also reisen zu weit entfernten Orten im Universum oder gar Zeitreisen sind durch Schwarze Löcher leider nicht möglich (was imo auch sehr gut ist ^^' ich sag nur Großvaterparadoxon und Schmetterlingsparadoxon)
So wer das hier jetzt gelesen hat ist selbst schuld ^^''
Es wird eine Menge Energie verbraucht (so ein Teilchenbesschleuniger braucht so viel Strom wie eine Kleinstadt) um zwei Protonen aufeinander prallen zu lassen. Im Momenten des Aufpralls wird die freiwerdende Energie in Masse umgesetzt, das wird wie the Dark One schon geschrieben hat zwar eine gravimetrische Verzerrung hervorrufen, aber ich glaub die ist im ersten moment nichtmal das eigentliche Problem. Bisher haben alle Versuche zur Massegewinnung (die Menschheit macht das ja nicht zum erstenmal oo') dazu geführt das alle künstlich erzeugte Masse instabil war und sich sofort wieder zu Energie zerstrahlt hat. In diesem Fall würde einfach garnichts passieren, außer eben das man eine Menge Energie verbraucht hat ^^'
Wie der Artikel auch schreibt kann es aber durchaus vorkommen das ein schwarzes Loch eine sogenannte Quantensingularität entsteht. Auch das passiert übrigens im Weltall hin und wieder. Oder wo denken die Wissenschaftler das die Schwarzen Löcher im Weltall her kommen? Zwei von denen halten übrigens gerade unsere Milchstraße zusammen und sorgen dafür dass hier interstellar alles in einigermaßen geordneten Bahnen abläuft ^^''
Aber die Wahrscheinlichkeit das so ein schwarzes Loch tatsächlich entsteht ist relativ gering. Ich mein nehmen wir doch nur mal die Erzeugung von Antimaterie, etwas was wir schon seit Jahren machen, und das mittlerweile sogar so 'effizient' das das amerikanische Militär jedes Jahr Millionen von Dollar von seinem Etar in die Erforschung der Nutzbarkeit von Antimateriewaffen steckt. Wie wird so ein Antimaterie Teilchen (im Normalfall Antiprotonen oder Positronen) erzeugt? Wir benutzen einen Teilchenbeschleuniger und beschleunigen das Proton auf fast Lichtgeschwindigkeit und schießen es anschließend auf eine extrem dünne Litiumscheibe, und dann könnte dabei ein Anti-Teilchen entstehen, muss es aber nicht. Und wir wissen, obwohl wir es schon über einem Jahrzehnt machen, immer noch nicht wieso manchmal Antimaterie entsteht und manchmal eben nicht.
Von daher würd ich nicht darauf wetten das es uns sehr schnell gelingen sollte eine Quantensingularität zu erzeugen (übrigens wie in dem Artikel richtig steht wird dieser umstrittene Versuch erst in einigen Wochen durchgeführt, gestern wurde lediglich der LHC in Betrieb genommen). Immerhin sprechen wir hier von Wirkungen physikalischer Kräfte im Quantenbereich, Kräfte deren Ursache wir bis heute nicht völlig verstehen. Denn in der Quantenmechanik gelten die normalen Naturgesetze und physikalischen Grundsätze nicht. Deshalb hat es auch bis heute keiner geschafft die Quantenmechanik in die speziefische Relativitätstheorie ein zu binden. Folglich kann keiner so wirklich berechnen wie hier die gesamten Zusammenhänge zwischen atomarer und quanten Physik sind. Im Prinzip sind wir wie 1 jährige Kinder die gerade das sprechen lernen und faszniert alles anfassen und durch die Gegend werfen und ganz begeistert sind das alles was wir hochwerfen wieder herunter fällt ^^''
Sprich wir probieren aus und ziehen aus dem was wir sehen und messen können unsere Schlüsse.
Sollte es uns also wirklich gelingen eine Quantensingularität zu erzeugen wird sie vermutlich so instabil sein das sie gleich wieder zerfällt.
Und sollte es uns doch gelingen so unwahrscheinlich es ist eine stabile Quantensingularität zu erzeugen, und diese sollte durch die Kraftfelder im Teilchenbeschleuniger nicht unter Kontrolle gebracht werden ... dann könnte es tatsächlich zu dem Szenario kommen, das die gesamte Erde Stück für stück auf Molekühlgröße zusammen gestaucht wird. Aber ich persönlich halte den Menschen nicht für Intilegent genug dafür ^^''
Zu guter Letzt möchte ich noch auf den Punkt 2 eingehen: Das es zu einem sogenannten Wurmloch kommen könnte. Die Theorie das jedes Schwarze Loch am anderen Ende ein sogenanntes weißes Loch hat aus dem die angezogene Materie wieder ausgestoßen wird beruht auf einer These von Professor Hawkins, und war wahrscheinlich ein gefallen an die Medienindustrie, die uns in der Folge mit SiFi-Filmen wie EventHorizen oder auch Star Trek der Film überschüttet hat ^^'''
Nein im Ernst, die These von Professor Hawkins klingt zwar wahnsinnig spannend, aber leider ist sie falsch. Denn er hat sie vor einigen Jahren selbst zurück gerufen. Die neue Theorie (denn beweisen kann es natürlich keiner, denn so eine Bekanntschaft mit einer Quantensingularität ist im großen und ganzen nicht ratsam ^^'') lautet das alle Materie die von der Quantensingularität eingezogen wird, verdichtet und Teil der Quantensingularität selbst wird.
Also reisen zu weit entfernten Orten im Universum oder gar Zeitreisen sind durch Schwarze Löcher leider nicht möglich (was imo auch sehr gut ist ^^' ich sag nur Großvaterparadoxon und Schmetterlingsparadoxon)
So wer das hier jetzt gelesen hat ist selbst schuld ^^''