Raupyboard

Normale Version: The City II - Kap. 4 - Game of Life ~ Jeu de la vie
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Es gab ein leises kackendes Geräusch. Es war von der dünnen Glasschicht ausgegangen, das das Bild auf Bests Schreibtisch innerhalb des Bilderrahmens vor Staub schtüzte. Ein feiner Riss hatte sich schräg durch das Glas gezogen und statt des Mannes war nun Sastra auf dem Bild zu sehen und legte ihren Arm um das kleine Mädchen auf dem Bild, ihre klauenartigen Fingernägel an den Hals des Mädchens gelegt.
Drücke ich mich so undeutlich aus... hallte es ruhig aus dem Bild hervor, während der Blick Sastras sich dem Mädchen näherte, dasi hr am nächsten stand, Keira. Ich will sehen, wie ihr spielt. Ich will sehen, wie ihr euer Bestes gebt und versagt. erklährte sie weiterhin ruhig. Also kämpft, oder es geht der Kleinen an den Kragen. erklährte sie kühl und zog mit ihrem Zeigefinger eine kurze rote Linie über den Hals des gemalten Mädchens. War Renjis Frage damit auch beantwortet worden? Indirekt auf jedenfall, denn Sastra konnte nicht gleichzeitig kämpfen und das Mädchen bewachen.

Bestia hatte scheinbar schon während dieser Worte aufgehört zuzuhören. Eine schwarze Aura umgab ihn langsam. Auch wenn es für die TCS noch nicht klar gemacht wurde, war Bestia eine der sieben Sünden und konnte sich somit nicht gegen Nightmares und Sastra wehren, auch wenn er wollte. Während seine rechte Hand weiterhin knurrte und darauf wartete, etwas zu tun zu bekommen, bewegte sich seine linke Hand an seine Stirn.
Die von Anfang an gut sichtbaren Adern seines Gesichtes pulsierten stark.
,,Ich frage mich, was du mit den Mädchen machst, sollten wir gewinnen." Unbeeindruckt sah sie auf das Foto hinab, herablassender Unterton befand sich in ihrer leisen Stimme. Sie machte keine Anzeichen eines Kampfes, das Mädchen schien ihr mittlerweile egal zu sein, wie der Kampf.
Sastra überlegte kurz. Sie hatte noch nicht darüber nachgedacht. Dann erklang ein kichern aus dem Bild und der Trohn grinste schelmisch. Wie währe es mit ... der Gewinner bekommt das Mädchen. ließ sie anmerken.
Eines konnte man Sastra nicht verübeln, eine gewisse Lächerlichkeit hatte sie immer an sich, und eben dies lies die Valküre schmunzeln.
,,Dann sag mir, liebe Sastra, was wir mit einem Mädchen machen sollen, dessen Vater wir getötet haben?" Keiras Blick lag nun ganz offentsichtlich auf den Bild am Schreibtisch, während sie das Mädchen in Sastra Fängen musterte, lächelnd musste sie feststellen, dass es Sastra beim besten Willen nicht schaffte, sie zum Kämpfen zu überreden. Anscheinend waren mittlerweile fast allen dieses Mädchen egal, es kam ihr einfach nicht in den Sinn, wie sie das Kind eines Feindes retten sollten. Der Auftrag hatte sich für sie eigentlich bei dieser Erkenntnis schon erledigt. Die Tatsache, dass sie ein unschuldiges Wesen damit töteten, kam ihr nicht in den Sinn. Feind war Feind, dabei machte sie keinerlei Ausnahmen.
Sastra zuckte mit den Schultern. Was weiß ich, steckt sie in n Heim? Ich hab keine Verwendung für sie. Aber wir sprechen hier sowieso von einer Unwarscheinlichkeit, denn ihr werdet nicht gewinnen. erwiederte sie zu Keira und klang nun sichtlich nicht daran intressiert, viel länger auf einen Kampf zu warten.
,,Unnötiger Stress. Wenn Best wirklich eine Sünde ist, steht er doch so oder so unter ihren jämmerlichen Befehlen?" Seufzend erhob Keira ihre Hand, jedoch nur, um das Erinnerungsfoto auf den Schreibtisch umzuklappen, sodass sie Sastras Grimasse nicht mehr sichtbar für sie war. Sie sah über die Schulter zu der Tür, ein Fluchtweg war schon einmal ausgeschlossen. Mit geschlossenen Augen glitt ihr Blick wieder auf den Schreibtisch, Wenn Sastra unbedingt spielen wollte, sollte sie doch persönlich hierher kommen und sich stellen. Ansätze von Feigheit, hätte sie etwas anderes erwartet?
,,Nein." Langsam öffneten sich die Augen der jungen Frau wieder, unverhofft kam immer oft, hoffen durfte sie also noch.


Gelangweilt starrte Renji Löcher in die Luft, anders als Keira war ihm das Leben des Mädchens nicht egal, ganz und gar nicht. Er wollte kein unschuldiges, kleines Mädchen auf den Gewissen haben. Sastra Worte hallten ihn immer wieder durch den Kopf, bis er sich schließlich räusperte.
Wortlos kramte er in seiner Tasche und zog eine Zigarettenschachtel hervor, sie war ziemlich eingedellt, aber dennoch prall gefüllt. Entweder war sie ziemlich neu oder der gute Teenie war einfach nur jemand, der eine Zigarette in solchen Situationen unbedingt brauchte.
Ein weiteres Mal kramte er in der Tasche und holte ein Feuerzeug heraus, mit einer raschen, simplen Bewegung seiner anderen Hand sprang das Ende einer Zigarette nach oben, welches er sogleich an seine Lippen führte und die Schachtel wieder verstaute. Gelassen zündete er den Tabak an und zog einmal kräftig daran, den Rausch pustete er ruhig wieder aus. Sein Blick zog sich von der Decke über alle Anwesenden, Serra, Saga, Keira, Best, die umgeklappte Sastra. Ein kaum hörbares Seufzen entfuhr ihm. Blieb ihnen etwas anderes übrig? Nein. Mit sichtlicher Unlust, doch gewaltiger Stärke befördrte er den Schreibtisch des Mannes mit Hilfe einer sehr raschen, fast nicht sichtbaren Handbewegung in die Luft, schlussendlich keine Sekunde später direkt auf Best.
Hey! war knapp wütend von Sastra zu hören, als man sie verdeckte und ihr auch den Blick auf dem Kampf versprerrte.
Davon gefolgt wurde Schreibtisch samt dem Bild davon geschleudert.
Bestia schien dies nicht bemerkt zu haben und wurde mit voller Wucht gegen die Wand gedrückt.
Mit einem Brülle wurde der Schreibtisch zerschmettert. Aus der Schulter des Mannes war der schattenartige Kopf eines Nashorns herausgewachsen der sofort nach dieser Aktion wieder verschwand. Best erhob sich daraufhin. Seine Augen schienen nun völlig unmenschlich und seine Gesichtszüge markanter als zuvor. Er schien recht verrückt. Mit seiner linken Hand strich er sich über seinen Mantel. Ich finde, das war nun doch recht unhöflich. bemerkte er, bevor er seinen Mantel vor seinem Bauch zur Seite zog. Das Gebiss in seinem Magen verschwand für wenige Sekunden und gab einem groß gewachsenen schwarzen Hirsch die Chance, aus dem Körper des Mannes hervor zu treten, gefolgt von einem Geier und einem muskulösen Hund.
Die drei Tiere gaben keinen Laut von sich und griffen sofort die Gruppe an.

Der Hirsch steuerte mit seinem Geweih voran auf Renji zu.
Der Geier stürzte sich in Freys Richtung und der Hund hatte es scheinbar auf Riley abgesehen.

Bestia selbst drehte sich zu Keira. Um ihn herum lagen Bruchstücke des Schreibtisches und alles, was auf und in diesem war herum. Auch das Bild mit Sata lag herum, zu ihrem Peck wieder mit Blick auf den Boden.
Bestia zögerte nur kurz, bevor er mit seinem Krokodilkopfarm nach dem Mädchen ausholte.
"Boah, echt ey!"
Man sah die Verkrampftheit in Zidanes Zügen, als er nur widerwillig sein Schwert hervorholte und sich so wohl oder übel bereit erklärte, im Kampf mitzuwirken, auch wenn ihm dies gar nicht passte.
"Son shice hab ich echt lange nicht mehr mitbekommen. Der Tante werd ich noch jedes Haar einzeln rausreißen, darauf kann die wetten!"

Frey zögerte nicht lange, seine Hände erstrahlten bereits in dem bekannten hellblauen bis weißen Licht. Er wartete nur darauf, dass der Gegner etwas näher kam, sodass er ihn leichter treffen konnte.

Saga schüttelte den Kopf, im Gegensatz zu den Meisten dachte sie gar nicht daran, Best oder eines seiner beschworenen Geschöpfe anzugreifen, womit sie gleichzeitig, aber unterbewusst auch entschlossen hatte, den anderen nicht zu helfen.
Mit den Händen vor ihrem Oberkörper ging sie Schritt für Schritt rückwärts und zog sich so langsam in den Hintergrund zurück.
Tecylor, der sich als Neuling die Zeit über eher im Hintergrund gehalten hatte, zog langsam seine Waffe. Wäre er unter gewöhnlichen Umständen zum Kampf gefordert worden, hätte er bei seiner guten Reaktion sicherlich weniger damit gezögert, doch die Vorgehensweise des Trohn war auch für ihn etwas beunruhigend. Immer noch im ein wenig hinter den anderen, richtete er sein Blitzgewehr direkt auf Rowen, ohne sich um die Tiere zu kümmern, mit denen seine angegriffenen Begleiter momentan scheinbar noch recht gut fertig wurden. Fällt der Meister, sind die Diener keine Gefahr mehr. Dies hatte ihm einst sein Vater beigebracht, er gehörte zu den Leitsprüchen der Spark Soldiers.

Doch in diesem Falle fragte er sich, wer wirklich der Meister war. Im Endeffekt schien doch diese Sastra Rowen zu kontrollieren. Ihn anzugreifen, war genau das, was sie von ihm erwartete. Die einzige Alternative wäre jedoch die Flucht, und die kam für ihn nicht in Frage, solange unschuldige Wesen oder sein Auftrag dadurch gefährdet werden würden. Tecylors Vater hätte in einem solchen Fall auf den höchsten Anführer in Reichweite gezielt - und der war nun mal Rowen Bestia. Mit einem in dem ganzen Tumult kaum hörbaren Klicken stellte er seine Waffe auf maximale Stromstärke, die sich auf einen normalen Menschen schon nach dem Bruchteil einer Sekunde tödlich auswirken konnte, aber trotzdem für diesen Bestienmeister vermutlich das einzige war, das ihm irgendwie schaden konnte. Aufmerksam und mit scharfem Blick beobachtete er das Geschehen, während er weitere Entscheidungen seiner Mitstreiter und eine passende Gelegenheit abwartete.
Galant wich Keira den Angriff Bestias aus, sie machte keine Anstalten, ihn auch nur in irgendeiner Weise zu verletzten. Neutralität strahlten ihre Züge aus, während er Hauptaugenmerk eher auf den umgeklappten Bild mit Sastra lag. Sie war nur allzu gut abgelenkt, wich anscheinend nur reflexartig aus. Hatte sie einen Plan?

,,Besser unhöflich als das Leben ihrer Tochter aufs Spiel zu setzen, ich hätte eher einen Dank erwartet." Kühl musterte Renji den Hirsch, wie er dominant mit seinen Geweih auf ihn zustürmte. Irgendwie fühlte er sich verarscht, ein Tier? Er sollte beim besten Willen gegen ein einfaches Tier kämpfen? Wenn er es eigentlich richtig betrachtete, war es zu leicht um wahr zu sein. Wenn er wirklich die Kontrolle über 666 teuflische Bestien hatte, musste dieses Tier noch ein Ass im Ärmel haben. Doch wie fand er das heraus?
,,Am besten, ich halte das Vieh ersteinmal auf Distanz, und schick es nochmal zu seinen Herrchen zurück." Gelassen zog er erneut an der Zigarette, während eine Druckwelle auf den Hirsch zuschoss. Egal, ob das Tier springen würde oder nicht, es war wie eine Wand, die schnell auf den Gegner zuraste.
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