Raupyboard

Normale Version: The City II - Kap. 4 - Game of Life ~ Jeu de la vie
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"Mhm, nun gut, einer so jungen hübschen Lady kann man ja schlecht so ne Bitte abschlagen."
Grinsend stand Zidane auf, wodurch er fast den Sessel umschmiss, auf den er gerade noch gesessen hatte. Er streckte sich erstmal ausgiebig und gähnte lauthals.
"Na denn, wird Zeit für ne kleine Pause, denk ich. Kann man sich hier irgendwo ne Runde pennen legen?", fragte er nun, er sprach niemand Bestimmten damit an, aber irgendwer würde es ihm schon noch sagen, da war er sich sicher.

"..."
Erneut herrschte betretenes Schweigen zwischen den Beiden, Frey und Keira. Das Mädchen würde wohl sonst nichts mehr dazu sagen und der Lunatas dachte darüber nach, was er wohl darauf sagen sollte.
Nach einigen wenigen Sekunden, die ihm wie Minuten vorkamen, erhob er schließlich seine Stimme wieder.
"...du hast schon recht. Wir kennen uns noch nicht lange genug, es ist nur selbstverständlich, dass du mir noch nicht über den Weg traust. Das ich mir sowas Naives nur einbilden konnte."
Ruckartig erhob er sich aus dem Bett, drehte jedoch seinen Oberkörper zu dem Mädchen. Wie zuvor lächelte er sie sanft an.
"Du kannst dich gerne hier am Bett ausruhen, wenn du magst, ich brauche es nicht. Ich werde dich auch nicht weiter belästigen, wenn du es nicht wünschst."
Er ging zur Mitte des Zimmers und lies sich einfach auf den Boden nieder, wo er sich im Schneidersitz hinhockte, dem Fenster zugewandt.
Keiras Lächeln nahm kurz etwas unbeschreibliches an, man konnte es nicht deuten, es war wie eine Mischung aus sämtlichen Gefühlen.
,,Ich misstraue dir nicht, das Gegenteil ist der Fall." gab sie leise von sich und schloss ihre Augen, ein paar einzelne Tränen schafften es so endlich, an das Tageslicht zu kommen. Mitlerweile verkrampften sich ihre Hände fast, man sah deutlich, dass sie mit aller Gewalt versuchte, gegen etwas anzukämpfen. So sehr, dass ihre Hände dabei leicht zitterten.
Die Valküre öffnete ihre Augen wieder und stand auf, sie drehte sich sofort zu der Tür um.
,,Danke, für das Angebot. Auch wenn du das Bett nicht benutzt, will ich dich nicht weiter stören oder dir zur Last fallen..." Sie schwieg kurze Zeit und sah nochmals zu Boden. Fast lautlos bewegte sie sich zur Tür und öffnete diese leise.
,,... Gute... Nacht..." Sie wartete die Antwort des Lunatas nicht ab - sei es aus Angst vor der Wahrheit oder ihren Tränen, von welchen immer mehr über ihre Wange rannen. Zu ihren Glück stand sie in diesen Moment mit den Rücken zu Frey, das Zittern in ihrer Stimme konnte sie dennoch nicht verbergen. Leise und langsam ging sie durch die Tür.


Wieder nickte Yuna und streckte sich. Sie konnte ein wenig Schlaf gebrauchen, genau wie Inuka. Bevor die Antwort auf Zidanes Frage gestellt wurde, richtete sich die Fenrir schon einmal auf und winkte den Wolf zu sich.
Erneut leicht errötet schloss Maya ihre Augen und verbeugte sich erneut, erst vor Zidane, dann der gesammelter Mannschaft. Dann nahm sie wieder ihren Platz ein.

Pleyod sah sie kurz an, bevor er sich zu Zidane wandte. Zimmer und Betten für jeden von euch sind im oberen Stockwerk. erklährte er, bevor er sich erhob. Wenn es noch Fragen oder Unklarheiten gibt, ich bin im Saloon. fügte er noch hinzu und verließ den Speisesaal.

Serra sah ihm nach und noch einmal in die Runde. Gut, ihr habt jetzt noch einen schönen Nachmittag Freizeit. Ihr könnt machen was ihr wollt und natürlich müsst ihr eure Aktivitäten nicht auf das Innere des Saloons Beschrenken. Ihr solltet um spätestens halb 8 heute Abend wieder hier sein. erklährte sie, bevor sie dann zu Yuna sah. Entschuldige, könntest du das weißhaarige Lunarian Mädchen zu mir schicken, wenn du sie irgentwann triffst? Sie sah mir so aus, als wollte sie mir etwas sagen, außerdem habe ich eine Aufgabe für sie. fragte sie sie.

Shiki seufzte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Er hatte nicht vor, sich hinzulegen.
"Wunderbar! Dann mal guten Nachmittag euch allen, hehe!"
Zum Abschluss winkte Zidane den anderen im Raum nochmals breit grinsend zu, bevor er sich zur Treppe hinbewegte und nach oben in den ersten Stock verschwand. Er lies seinen Blick durch den Gang schweifen, die erste Gruppe der neuen TCS musste schonmal hier gewesen sein und bestimmt hatten sie schon bestimmte Zimmer belegt. Nur welche waren noch frei?
Ohne zu zögern öffnete er die erste Tür, deren Klinke sich in Reichweite befand. Das Zimmer darin wirkte unbenützt, auch befanden sich keine Sachen darin, die irgendjemand vielleicht mitgebracht hätte, ein Rucksack mit Kleidung zum Wechseln oder sonst irgendwas.
"Hm... paaaaaaaasst!"
Lachend sprang er auf das Bett zu, ohne die Tür hinter sich zu schließen und lies sich rücklings darauf fallen. Wie ein Kleinkind kicherte er und wälzte sich von einer Seite auf die andere.

"Du störst mich nicht im Geringsten."
Frey drehte sich nicht um, sondern blieb einfach sitzen, er merkte auch so, dass es Keira nicht gut ging, daher musste er sie nicht erst ansehen.
"Ich bin nur verunsichert, weil ich die Seite an dir noch nicht kenne. Wenn es dein Wunsch ist, alleine zu sein, will ich dich nicht aufhalten."
Keira hielt inne, als Frey seine Stimme erhob. Sie schüttelte mit den Kopf, da Frey ihr weiterhin den Rücken zugewandt hatte, konnte er es nicht sehen.
,,Ich renne gerade vor meinen einzigen Wunsch weg." kommentierte sie die letzte Bemerkung des Lunatas an und schloss die Tür. Die Klinke lies sie aber noch nicht los, sie verharrte in ihrer Position, lehnte sich zuvor aber noch an die Tür an. Feige und dumm, genau das, was sie im Moment beschrieb. Sie spührte am eigenen Leibe, wie es sich anfühlte, zu große Angst vor der Reaktion eines Menschen zu haben, Angst davor, zurückgewiesen zu werden. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Frey ihre Gefühle nach so kurzer Zeit erwiedern würde, sie wusste nicht einmal, ob ihre eigenen echt waren, nichtnur eine Illusion oder Einbildung.
Sie denkte ihren Kopf, ihre langen, hellblauen Haare fielen nach vorne. Zitternd lies sie die Türklinke los und atmete einmal tief ein und aus, langsam ging sie von Freys Zimmertür weg auf die Treppe zu. Sie bekam es nicht mit, sie wollte nurnoch ihren Drang befriedigen, so schnell wie möglich hier raus zu gehen, irgendwo hin, wo sie alleine war, wie schon so oft, bis sie den Brief mit der Anweisung, zu Serras Saloon zu gehen, bekommen hatte.


,,Wird gemacht!" grinste Yuna und nickte Inuka zu. Der Wolf verdrehte die Augen und richtete sich auf, mit schnellen Schritten rannte er zur Treppe.
Es schockte ihn etwas, Keira zu sehen. In diesen Zustand hatte er sie noch nicht gesehen innerhalb der letzten zwei Tage. Schließlich hielt er es aber für besser, das Mädchen nicht anzusprechen und weiter Lunas Geruch zu folgen.

Die Fenrir nutzte derweil die Zeit, um sich zu einen der Neulinge zu gesellen: Kazou. Grinsend setzte sie sich neben ihn.
,,Yuna, freut mich!" stellte sie sich kurzerhand vor und winkte leicht mit ihrer Hand.
Shiki erhob sich aus seinem Stuhl und näherte sich der Treppe. Er hatte zwar nicht vor, schlafen zu gehen, doch wollte er zumindest sehen, wie die Zimmer aussahen.
Er ging die Treppe halb nach oben wurde jedoch von dem aufgehalten, was er dort zu sehen bekam. Es war Keira, die die Treppe herunter schritt. Er wollte sie schon mit einem Winken begrüßen, doch fielen ihm ihre Tränen auf, was seine spontane Begrüßung etwas erweichte.
H-hey Keira, ist was nicht in Ordnung? fragte er sie ruhig, jedoch gut hörbar für sie.

Kazuo grinste, als sich ein Mädchen neben ihn setzte, dieses an. Kazuo, ebenfalls erfreut. Was verschafft einem Streuner wie mir die Ehre? fragte er sie.

Luna schlief nicht. Sie lag in ihrem Bett, hatte die Hände hinter ihrem Kopf verschränkt und starrte an die Decke.

Maya ließ ihren Kopf leicht erschöpft von der Ansprache auf den Tisch sinken.
Diese Maya ist doch schon ein echter Feigling, dachte sich Tecylor, während er weiter vor seinem Getränk saß und die anderen hier versammelten beobachtete. Tolle 'Mission', einen Casinobesitzer ausfragen. Jeder andere, der nicht den Mumm hatte, das selbst zu tun, hätte einen Privatdetektiv beauftragt und sich nicht vor so vielen Leuten wichtig gemacht, bloß weil möglicherweise der Trohn im Spiel sein könnte.

Ohne den Trohn würde es hier ja niemals vorkommen, dass in diesem Milieu jemand erpresst würde. Wäre auch etwas weit hergeholt, bei einem solchen Casino an gewöhnliche Kleinkriminelle zu denken, die sich ein wenig bereichnern wollen. Schließlich hatte sie ja die Stimme eines jungen Mädchens gehört, und solche können - wenn es denn überhaupt eines war - schließlich ohne den Trohn nicht böse sein. Die soll froh sein, Jupiters Tochter damals nicht gekannt zu haben, die hat auch keinen Trohn gebraucht um Erwachsene Leute abzuzocken.


Mit finsterem Gesichtsausdruck nickte er widerwillig und blieb danach noch eine Weile an der Bar sitzen. Eigentlich hatte er nicht vor, den Detektiv zu spielen, aber wenn er nun eh schon den halben Tag verschwendet hat, würde es ohnehin keine Rolle mehr spielen.
"Bleib mal locker, ja?", warf Riley gereizt ein, wobei er aufhörte, das Mädchen zu tätscheln und einfach seine flache Hand auf ihrem Kopf liegenblieb.
"Seh ich etwa so aus, als würd ich kleine Mädchen belästigen?"
Sich über die Misson verwundernt lehnte sich der Katzenjunge in seinem Stuhl zurück. Er hatte etwas gefährlicheres erwartet. Etwas mit mehr Biss. Das klang nicht gefährlicher als eine Einkaufsfahrt. "Klingt nicht all zu schwer. Ich hab mein Essen bekommen, also komme ich mit", stimmte er dem ganzen dann zu. Und sah sich nach noch etwas Essen um.
Erneut herrschte Stille im Raum, doch diesmal konnte Frey nicht erwarten, etwas zu hören, ohne selbst das Geräusch verursacht zu haben. Er wurde nicht schlau aus dem, was gerade passiert war, wie sollte er jetzt handeln? Würde es was bringen, Keira hinterherzulaufen? In seinen Augen nicht, was hätte er schon groß tun können. Er war sich keiner Schuld bewusst, das Mädchen musste selber wissen, was sie tat und was sie unterließ.
Trotzdem, vor dem einzigen Wunsch davonlaufen... was für einen Sinn hatte dies, wieso sollte man so etwas tun?
"Von wegen du willst mir nicht zur Last fallen. Du hast mir eine weitere Bürde auferlegt."
Er schloss die Augen und hob sein Gesicht etwas an, während er sich völlig in seinen Gedanken verlor.

"Geeeeil, so ein weiches Bett gibt es doch sonst nirgends in ganz The City, herrrrrrrlich!"
Schließlich blieb Zidane am Rücken liegen und sah glückselig zur Decke hinauf, sein Blick hatte etwas Fröhlich-Dämliches an sich.
"Was wünscht man sich mehr, ne warme Mahlzeit, eine nette Unterkunft, jeden Tag was Neues erleben... ehrlich, besser gings gar nicht!"
Von einer Sekunde auf die andere wurde er plötzlich still und lauschte, jemand befand sich draussen am Gang.
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