Raupyboard

Normale Version: [A Pirate's Life] Chapter 1 - I'm a Pirate, and you?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
So ein Glück, bei dem ganzen Trubel war ihr Rufen doch noch bei der Person angekommen, an die die Worte gerichtet waren! Schnell hatte Rya aufgeholt und flatterte nun in einer senkrechten Position auf Augenhöhe vor Ageha. Interessiert betrachtete sie die "Mitarbeiterin" von Kopf bis Fuß, ohne einen Hehl aus ihrer Neugier zu machen.
"Es ist durchaus keine Seltenheit, dass Drachen die menschliche Sprache beherrschen. Noch nie einen getroffen?", fragte sie nun im Gegenzug ihre Gesprächspartnerin
Lavi hatte das Glück, dass das kleine Mädchen unter ihrem Lachen überhaupt seine Stimme vernahm - auch wenn sie seine Worte natürlich immernoch nicht verstand.
Sie beruhigte sich schnell wieder, doch blieb die Röte mitsamt einem breiten Lächeln in ihrem Gesicht, als Zeichen dafür, wie glücklich sie doch gerade war. Nicht mitbekommen, was Lavi gesagt hatte, insofern der Inhalt überhaupt von Belangen war, folgte sie mit ihrem Blick seiner Hand bis zu seinem Finger, welcher auf den Fischkopf deudete. Sie überlegte kurz, was er mit dieser Geste meinen könnte, bis sie ihr freudiges Lächeln für einige Worte verschwinden ließ. Iv... uxg ugb näf? Ob... ich ihn mag? fragte sie nach, bevor sie ihre Frage sofort mit einem schnellen Kopfnicken beantwortete. Zbs quw uxg ugb näf! Und wie ich ihn mag!
Das Mädchen rutschte etwas näher an Lavi heran.
Uxg näf feiaaw Duaxgw... Ich mag große Fische... Sie streckte ihre Hände so weit auseinander wie sie konnte. ...zbs jkwubw Duaxgw... ...und kleine Fische... Sie zeigte eine knapp 10 cm lange Spanne zwischen ihren Zeigefingern. ...zbs hwswa bixg ai jkwubw Rwuk cib ugbwb! ...und jedes noch so kleine Teil von ihnen! schloss sie mit einer großen kreisförmigen Armbewegung, die wohl so viel wie "Alles" bedeuten sollte.

Das kindliche Lachen der Nixe war wie die schönste Musik in Arthos Ohren, und wenn es um Musik ging, war er immerhin ein Experte... ein kritischer Experte. Wenn ihm etwas gefiel, dann sollte es eine wahre Ehre für den Musiker sein. Natasya... Wub axglbwe Bänw. Natasya... Ein schöner Name. begann er ruhig. Oäaawbs tz wubwe aikxg axglbwb Jewärze, nzaa uxg äbnwejwb. Passend zu einer solch schönen Kreatur, muss ich anmerken. setzte er dann sofort nach und lachte ruhig, während er seinen Körper langsam wie einen dicken Schal um Natasyas Hals legte.
Dass sich Artho um den Hals der Nixe legte war zwar nicht wirklich angenehm für die Nixe, doch statt etwas dagegen zu machen hörte sie sich einfach an was die Krabbenübersetzung so von sich gab. "Natasya... buena Name, si, si! Und... Er sagt du bist... uhhh, sexieeeeeeeeeeee-" Eine schnelle Handbewegung und die Krabbe wurde zwischen den Klauen der Nixe förmlich zerknackt wie eine Nuss... zumidest fast, sie wurde ja noch gebraucht. Die Geste reichte jedenfalls. Wortgenau wurde nun das gesagt übersetzt und jegliches freches Gezwinker für die Zukunft unterbunden. Um die Wangen der Nixe hatte sich eine leichte röte gebildet, was mit der blauen Haut mehr violett als rot erschien. Natürlich von der Wut auf die Krabbe.
Um es zu verdecken blickte sie entgegen der Richtung von Arthos Kopf. „Wasss führt dich denn auf die Sseeeeh? Wen man dasss fragen darrf."
Interessiert lauschte der Rotschopf den unverständlichen Lauten des Mädchens, allerdings sprach ihre Gestik hierbei die meisten Worte für ihn. Genauestens beobachtete er das Mädchen bei seinen Erklärungen, bevor er kurz lachte und schließlich seinen Daumen nach oben streckte.
„Toller Geschmack!“, kommentierte er seine Geste und grinste das Mädchen an. Er öffnete den Mund bereits zu einem weiteren Satz, als er spürte, wie etwas flink an seinem Rücken hochkrabbelte. Ehe er auch nur ansatzweise irgendwelche Vermutungen anstellen konnte, um was – oder wen – es sich da handelte, blickte ihn dieses Etwas bereits mit großen, roten Augen in die seine, während zwei winzige Pfoten an seinen Wangen halt suchten. Der buschige Schweif des Wesens verdeckte dabei jeglichen Blick des Mädchens in Lavis Gesicht.
Es wurde still für wenige Momente. Verdächtig still. So verdächtig, dass man den Eindruck bekam, dass entweder Lavi oder das flauschige Tier auf etwas Bestimmtes wartete, es aber partout nicht eintreffen wollte. Des Rätsels Lösung äußerte sich schließlich bei dem flauschigen Tier, welches von einer Sekunde auf die andere anfing, das Gesicht des Rotschopfs wütend zu zerkratzen, während es aufgebracht fiepte.
Weitere Momente vergingen, bis Lavi es endlich geschafft hatte, den wütenden Angreifer zu packen und von seinem Gesicht wegzuzerren, das nun mit roten Kratzspuren übersät war. Keuchend musterte der Rotschopf das Tier, das sich empört aus seinem Griff befreite, von seinen Händen sprang und sich zwischen Lavi und dem Mädchen auf den Boden setzte. Eifrig richtete es sein weißschwarzes Fell, während es seiner Wut weiterhin freien Lauf ließ und ab und zu wütend mit seinen winzigen, zu Fäusten geballten Pfoten in Lavis Richtung wedelte.
„Schon gut, schon guuuut! Es tut mir Leid. Zufrieden?!“, unterbrach der Rotschopf die Wuteskapade des Tieres jäh und hob beschwichtigend die Hände. Das Tier verstummte und musterte ihn misstrauisch, bevor es befehlshaberisch fiepte.
„Bitte?!“, stieß Lavi empört aus, fing damit jedoch nur einen anfunkelnden Blick des Tieres ein. Er schien sich mit den folgenden Worten schwer zu tun, seufzte jedoch dann und schloss kurz seine Augen.
„Es tut mir Leid, dass ich dich in meiner Eifer vergessen habe, Samiel. So!“, korrigierte er sich selbst und verschränkte schließlich die Arme, um dem Tier anzudeuten, dass er nicht weiter nachgeben würde. Erneut wurde er von dem Tier, das anscheinend den Namen Samiel trug, misstrauisch beäugt, doch nickte es nach einer Weile zufrieden und streckte hochnäsig seine Schnauze in die Höhe, um seinen Triumph zu genießen.
Lavi schien das Mädchen für einen Augenblick vergessen zu haben.
Das Mädchen reagierte auf Lavis hochgestreckten Daumen mit einem zurseite legen ihres Kopfes, einem Schließen ihrer Augen und einem breiten, zähnebleckenden Grinsen.
Als sie ihre Augen dann wieder öffnete verzog sich ihr Grinsen jedoch schnell, beim Anblick des Tiers, dass sich in diesem Moment an das Gesicht ihres Gegenübers geklammert hatte. Es beobachterte die Albereien, wenn man es so nennen wollte, für ein bisschen, bis das Tier sich schließlich von Lawis jetzt zerkratzem Gesicht löste und sich zwischen die beiden niederließ. Die beiden schienen sich zu streiten, doch da sie den Kontext nicht verstand bleib ihr nichts anderes übrig, als die Sache selbst zu interpretieren. Dieses kleine Monster... hatte soeben ihren neuen Freund attackiert!
Sie musste ihm helfen! Da das Untier ihr den Rücken zugewandt hatte und sie definitiv noch nicht wirklich registriert hatte, konnte das Mädchen das Tier mit einer schnellen Bewegung von Hinten an seinem Schwanz packen... mit ihren Zähnen. ...Kav nwubwn Newzns unezgw!... ...Lab meinem Mreumd imruhe!... säuselte sie wütend, mit ihrem nun vollem Mund.

Arthos Lachen verstummte, als er vernahm, wie die Krabbe seine Worte interpretierte und hätte wohl ihr letztes Stündchen schlagen lassen, wäre ihm Natasya nicht zuvor gekommen. Aufgrund ihrer Tat ließ er davon ab, auch nur ein Wort über die Situation zu verlieren und lauschte stattdessen, wie seine Worte nun originalgetreu übersetzt wurden. Darauf folgend stellte ihm die Nixe eine Frage, auf die er natürlich promt einging.
Uxg zbs nwubw jkwubw Dewzbsub aubs ewuawbsw Nzaujwe. Que qikkwb swe Qwkr zbawe Räkwbr twufwb zbs cuwkkwuxgr äzxg wrqäa sävwu wubbwgnwb. Ich und meine kleine Freundin sind reisende Musiker. Wir wollen der Welt unser Talent zeigen und vielleicht auch etwas dabei einnehmen.
Seine Worte, nicht direkt eine Lüge, spiegelten nicht seine vollsten Intentionen wieder. Alles daran war zwar wahr, doch waren es nur kleine Ziele des Kerfe. Wub Oueärwbaxgudd näf buxgr swe fwwufbararw Ier sadpe awub... sixg nzaa wa fwbpfwb. Ein Piratenschiff mag nicht der geeignstste Ort dafür sein... doch muss es genügen. gab er dann zu.
Qäa aubs wzew Ävauxgrwb, Qwerwarw? Was sind eure Absichten, Werteste?
Immernoch zur See blickend hörte die Nixe dem Insekt aufmerksam zu. Als es geendet hatte, witmete Natasya sich erstmal der Musiksache. „Mussiker? Kannssst du etwa ssssingen? Wub kss ksss, ksss uxs~" Sang sie amüsiert mit ihrer schlangenhaften Stimme. Dabei wackelte sie noch etwas lächerlich mit dem Kopf, um nochmal zu unterstreichen, wie wenig ernst sie das nahm. „Und ich hege keine Abssichten, ich habe wohl einfach keine Waaaahl."
Im ersten Moment überrascht, im zweiten jedoch bei vollen Sinnen, strampelte das Tier nun kopfüber um sein Leben, um sich aus der Gefangenschaft des Angreifers zu befreien. Wütend ballte es seine Pfoten zu Fäusten und wedelte mit ihnen wild umher, in der festen Überzeugung, seinen Gegner irgendwann mit einem Kinnhaken ins Bewusstsein zu befördern.
Seine roten Augen suchten dabei ihren Weg zu den Augen des Mädchens, während er aufgebracht fiepte – und seine „Worte“ in der Sprache des Mädchens in ihrem Kopf widerhallten: ein wirres Kauderwelsch aus „Niiieeeemaaaals‼“, „Lass mich runter, du Unwürdige!“ und „Ich hab‘ mein Fell gerade erst geputzt‼“.

Während sein Haustier Samiel gerade einen Kampf auf Leben und Tod austrug, brach Lavi in einen herzhaften Lachanfall aus.
Wow…“, brachte die Smutje verdutzt hervor, ehe sie ein breites Grinsen aufsetzte. „Na, wonach sieht’s aus? Bisher bin ich nur sprechenden Fischen und Alkoholleichen begegnet, aber keinen Drachen!“
Eine weitere Gestalt rauschte an ihnen vorbei durch den Gang, um seinen eigenen Geschäften nach zu gehen. Ageha bemerkte in der kurzen Zeit ein fahlgraues Gesicht, einen Körper, der in einer recht protzigen Rüstung steckte und Oberarme mit… reptilienartigen Schuppen? Sie schüttelte verwirrt den Kopf, als sie sich wieder ihrer eigenen Beschäftigung zuwandte.
Endlich öffnete sie die Tür zur Kombüse und nickte sacht mit ihrem Kinn in selbige Richtung, um der violetten Echse anzudeuten, dass diese im Inneren des Raumes willkommen war. „Weswegen wolltest du mit mir sprechen?“, drang es nun aus dem Inneren der Schiffsküche. Die Frau war schon eifrig dabei, ihren Arbeitsplatz herzurichten. Das traurige Stückchen Fisch, welches sie hart erbeutet hatte, zuckte träge auf einer Theke neben der Köchin herum.
Rya nickte interessiert, ihre Gesprächspartnerin schien noch nicht viel herumgekommen zu sein, wenn sie nur so wenige sprechende Lebewesen kannte. Gut, viele Tierarten sprachen einen merkwürdigen Akzent, der nicht so leicht zu verstehen war, das gab sie zu. Oder hatten Menschen allgemein Probleme damit, Tiere zu verstehen? Eine interessante Sache, auf die sie wohl später zu sprechen kommen würde. Erstmal schenkte sie der vorbeihuschenden Gestalt etwas Aufmerksamkeit, kurz runzelte sie die Stirn, als sie den jungen, muskulösen Mann musterte, der so schnell verschwand wie er gekommen war.
Allerdings wurde das Drachenmädchen schnell wieder von etwas anderem abgelenkt. Ihre Augen schienen beinahe zu leuchten, als sie sah, dass sie in die Kombüse eingeladen wurde. Ein leises, erfreutes Quieken entwich ihr, als sie der mit schnellen Flügelschlägen Smutje folgte.
"Ach weißt du, die anderen an Deck sind schon beschäftigt genug und brüllen mir zuviel rum. Also, nicht dass ich was gegen gute Unterhaltung habe, meistens liebe ich den Trubel, allerdings muss das Ganze nicht so laut sein, weißt du?"
Schließlich suchte sich die Drachendame ein erhöhtes, leeres Regal zum Landen aus, von wo aus sie Ageha weiter beobachten und sich in Ruhe umsehen konnte.
Je mehr sich Lavis Haustierchen sträubte, desto fester biss sich das kleine Mädchen an seinem Schwanz fest. Sie bemerkte nebensächlich, dass das Tier Worte in ihrer Sprache an sie weiter gab, doch ignorierte sie diese völlig, da sie nichts im Geringsten damit zu tun hatten, worum sie das Tier gebeten hatte. Hätte sie nicht den Mund voll, würde sie ihm sagen, es solle sich entschuldigen, doch sie hatte ihren Mund voll und konnte ihm somit nicht sagen, es solle sich bei Lavi entschuldigen. Das Tierchen musste wohl selbst auf die Idee kommen oder sein Herrchen müsste ein Machtwort sprechen. So wie es schien, war dieser jedoch höchst erfreut über die Tat des Mädchens, welches dieser versicherte, sie würde das Richtige tun.

Gägägä... bwub, swa Fwaäbfwa vub uxg buxgr naxgruf, Qwerwarw. Suwawb pvwebunnr nwubw Dewzbsub, uxg aouwkw kwsufkuxg suw Gäedw. Hahaha... nein, des Gesanges bin ich nicht mächtig, Werteste. Diesen übernimmt meine Freundin, ich spiele lediglich die Harfe. vergewisserte der Kerfe Natasya leise lachend bevor er für ihre nächsten Worte wieder ernst wurde.
Sie hatte keine Wahl? Keine Wahl wozu? Vieles das diese Nixe sagte klang... fischig. Uge qweswr tz wrqäa fwtqzbfwb? Cib qwn... iswe qiszexg? Ihr werdet zu etwas gezwungen? Von wem... oder wodurch?
Arthos Stimme klang etwas besorgt, sofern das aus seiner Sprache herauszuhören war. In Wirklichkeit war er hingegen jedoch eher sehr interessiert daran, mehr über Natasyas Hintergründe zu erfahren, denn sie schien das eine oder andere Geheimnis zu bergen. Noch traute er ihr nicht genug, um ehrlich besorgt um ihr Wohlbefinden zu sein.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16