Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Problem mit Bildformaten
Beitrag: #1
vom - Problem mit Bildformaten
Also mein Kunstlehrer hat mit unserer Klasse im Informatik-Raum ein kleines Bild erstellt, so ca. 100x100px. Und wollte dies dann in .jpg speichern. Ich meinte allerdings .png wäre besser. Daraufhin meinte er das .tif noch besser sei, es sei ihm bloß auf diesem Pc nicht möglich in .tif zu speichern und wollte stattdessen lieber .jpg. Dann meinte ich, dass .jpg sich nur für Fotos/Grafiken eigne und nicht für solche Pixelarbeiten und man lieber .png nehmen sollte. Er verbot mir sofort den Mund und wollte nichts von diesem "miesen" .png wissen.

So. Jetzt meine Frage: Wer hat denn jetzt nun Recht?

MfG: Reborn of Thor
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2011, 22:17 von Reborn of Thor. )
My name ist Thor. I'm comming to penalize you with the lightnings of Mjölnir.
Suchen

Beitrag: #2
vom - RE: Problem mit Bildformaten
Guck mal hier:
http://www.raupyboard.de/showthread.php?...7#pid53527

Außerdem ist png ganz ok für kleine Bilder, das nur aus Pixeln besteht. Da hier die Pixel und die Farben so bleiben wie sie sollen. Je mehr Pixel und je mehr Farben, desto größer wird der Speicherplatz, denn ein PNG Bild benötigt. Von dher ist PNG für Fotos nicht geeignet. Hat aber keine schlechtere Qualität.

JPG ist tatsächlich nicht für Pixelarbeiten geeignet. Also sowas wie Sprites oder Pixelarbeiten, bei denen man unter der Lupe gearbeitet hat. Wie du im Link sehen kannst, wischt JPG qusi einen Farbraum zwischen den einzelnen, sich unterscheidenen Farben.
Mach mal ein Bild mit rechts alles rot udn links alles grün. Speicher es als JPG, öffne es neu und schau dir unter der Lupe mal den eben vorhandenen Bereich zwischen den Farben an.
Warte ich machs mal, schau mal:

PNG und JPG
PNG [Bild: Qotf2.png] JPG [Bild: UfZ4l.jpg]

Im ersten Moment kein großes Ding und kein großer Unterschied. Wenn du genau hinschaust, siehst du beim zwieten Bild einen leicht verschwommenen Übergang. Nimm mal das erste bild, kopier es in Paint und du kannst alle drei Fläschen "weiß, rot, grün" mit dem Fülleimer leicht einfärben. Beim JPG bekommst du das nicht hin, da dort dieses Verschwimmen entstand. Ganz deutlich unter der Lupe.

Von daher kann man sagen:

Wirkliche Pixel und kleine Dateien sind am besten in PNG zu speichern.
Selten auch in GIF, hier entstehen auch oft Fehler, siehe obigen Link.

JPG ist toll für Fotos, da das verschwimmen hier eine andere Funktion aufweisst, da es für Fotos mit mehreren tausend Farben echter wirkt.

Übrigens kann dein Lehrer ganz einfach in TIF abspeichern, wenn er die Datei in Paint öffnet und die Dateiendung dort beim Speichern aussucht. Solang er Windows und Paint hat.

TIF ist auch sehr gut, aber nicht weit verbreitet.

Suchen

Beitrag: #3
vom - RE: Problem mit Bildformaten
Der Lehrer könnte auch einfach als .bmp speichern.
Ist dann unkomprimiert und es gibt keinerlei Informationsverlust.

[Bild: sApzrQ5.png]
Suchen

Beitrag: #4
vom - RE: Problem mit Bildformaten
(10.11.2011, 22:46)phistoh schrieb: Der Lehrer könnte auch einfach als .bmp speichern.
Ist dann unkomprimiert und es gibt keinerlei Informationsverlust.

Und die Datei wird bei BMP ebenfalls elend groß.
Bei 100x100 Pixel ist das natürlich nicht so.
Aber je detailreicher und größer das Bild, desto viel größer die BMP, PNG oder TIF Datei.

Suchen

Beitrag: #5
vom - RE: Problem mit Bildformaten
Das ist mir bewusst.
Aber in der heutigen Zeit sollte Speicherplatz kein Problem mehr sein.

Ich würde jederzeit verlustfreie Komprimierung verlustbehafteter vorziehen.

Und die Größe des Bildes ist egal, der relative Größenunterschied ist immer gleich:
Wenn ich ein Pixel zu 50% komprimieren kann, dann ist es egal, ob das Bild jetzt 100 Quadratpixel hat oder 10000 - das komprimierte ist in jedem Fall zu 50% kleiner.

[Bild: sApzrQ5.png]
Suchen

Beitrag: #6
vom - RE: Problem mit Bildformaten
(11.11.2011, 19:17)phistoh schrieb: Das ist mir bewusst.
Aber in der heutigen Zeit sollte Speicherplatz kein Problem mehr sein.

Wenn man Grafiken für eine Website benötigt ist das sehr wohl wichtig. Genauso wie der Aufbau durch das Laden großer Dateien.

Außerdem fände ich es nicht grade informativ, nichts über den Speicherplatz zu sagen, wenn die Frage nach Vor- und Nachteilen gestellt wird.

Und es geht nicht um relative Größe, sondern um die tatsächliche Größe.
Aber hauptsache Senf abgeladen.

Suchen

Beitrag: #7
vom - RE: Problem mit Bildformaten
(12.11.2011, 00:08)Teddyursaring schrieb: Außerdem fände ich es nicht grade informativ, nichts über den Speicherplatz zu sagen, wenn die Frage nach Vor- und Nachteilen gestellt wird.

Sagt "unkomprimiert" das nicht implizit?

Und auch für "große" Bilder ist PNG auch auf Webseiten besser, weil es einfach besser aussieht.

Und wenn wir von absoluter Größe reden: Bei "normalen" Bildern, die so benutzt werden, ist der absolute Größenunterschied nicht so groß, weil die Bilder selbst meist gar nicht so groß sind.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2011, 00:18 von phistoh. )
[Bild: sApzrQ5.png]
Suchen

Beitrag: #8
vom - RE: Problem mit Bildformaten
Es ist und bleibt einfach falsch, ob du nun "implizit" benutzt weil es sich toll anhört oder nicht.

Mal als Beispiel 3 Bilder






Wenn auf dem Foto jetzt noch mehr zu sehen wäre, hätte man noch einen größeren Datenunterschied.

Große Detailreiche Fotos sind als BMP oder PNG nicht zu empfehlen.
Da tut es ein normales JPG um einiges besser und ein komprimiertes, wenn es um Speicherplatz geht alle mal.

Um die Ausgangsfrage noch mal zu beantworten: PNG und BMP wären für ein 100x100px Bild die optimale Lösung!

So viel dazu!
Damit ist nun alles gesagt.
~closed~

Suchen



Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste