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1. Stock, 4 muaR
Dantes Blick wanderte über seine Schulter zu Leticia, die ihn wie in den guten, alten Zeiten sofort tadelte. Einige Sachen änderten sich wohl nie… doch darum ging es jetzt nicht! Egal, wie sehr Dante seinen Zustand mochte, sie wurden von diesem Raum verhext und mussten diesen Bann irgendwie brechen, doch wie?
Vorsichtig sah der kleine Dante über seine Schulter und nahm den Raum nun zum ersten Mal wahr. Was für ein Paradies! Der helle Raum, die wohlige Sonne, die vielen Spielsachen… der Kindergarten war eine der schönsten Einrichtungen, die er in seinem Leben besuchen durfte, und wenn er unter anderen Umständen in diesen Raum gelandet wäre, würde er ihn nie wieder verlassen wollen.
Während Linnet und Echoes währenddessen versuchten, sich aus der Misere zu ziehen, nahm Dante jedes noch so kleine Detail auf, das ihnen bei der Lösung des Rätsels helfen könnte.
Erdgeschoss
Nero nickte den beiden Mädchen zu und verließ mit ihnen vorerst die Küche. Sobald er den Eingangsbereich betrat, ging er noch einmal zu der verbrannten Karte um sich neu zu orientieren, immerhin war er noch nicht lange ein Mitglied des Hauses.
„Was würde ich für ein Walkie Talkie geben, so könnten wir uns wenigstens mit den anderen verständigen“, seufzte er, als er nachdenklich die einzelnen Stockwerke musterte und fieberhaft rätselte, wo man eine Kombination für ein derartiges Schloss aufbewahren würde… oder wer. Da er letzten Endes keine brauchbaren Ideen fand, drehte er sich wieder zu seinen beiden Begleiterinnen um, nickte ihnen kurz zu und ging dann zur Treppe.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2013, 11:53 von Phoenix. )
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Wenn sie sich schon nicht draussen umsehen konnten, sollten sie es so gut es geht im Inneren tun. So gab Chaser Crow mit einem heiseren Krächzen zu verstehen, dass sie mit seinem Plan einverstanden war.
Einverstanden. Vielleicht hatten unsere Futtergeber ja die gleiche Idee."
Kaum gesagt breitete der Adler nun seine Schwingen aus und machte sich fliegenderweise auf, Richtung Treppenhaus.
3. Stock
Hunter zögerte keine Sekunde mehr, auch er wollte nicht mehr länger hier verweilen. So egal ihm die Konsistenz der glibbrigen, rotbrauenen Masse war, die sich überall im ganzen Flur dieses Stockwerks befand, so wusste er nicht, ob sich diese schädlich auf den Organismus auswirken könnte, Gift lies sich nicht ausschließen. Selbst die Tür zum Bad war mit dem seltsamen Glibber versehen, im Gegensatz zu Wheis allerdings war es Hunter herzlich egal, ob er noch ein wenig mehr mit dem Zeug in Berührung kam oder nicht, entkommen konnten ihm hier sowieso nicht.
Vorsichtig stakste der Koloss nun wie der sprichwörtliche Storch im Salat durch den Sumpf aus wabbelndem Schleim auf die Badezimmertür zu und hoffte, die Klinke zur Tür gleich beim ersten Versuch zu erwischen, als er mit seiner Hand durch den Matsch fasste.
muaR 2
Seine Wunde war beinahe schon völlig verheilt. Ein normaler Mensch hätte sich darüber gefreut, Sik allerdings nicht, er merkte bereits deutlich, wie Vent immer schwerer und schwerer wurde. Kopfschüttelnd beobachtete er, wie sein Kollege mit seinem Gegner umsprang.
"Ist ja schön und gut, dass du das regeln willst und ich trage dich ja gerne durch die halbe Welt, allerdings habe ich keine Ahnung, wie groß diese Welt hier wirklich ist", murmelte der Painpleasure gelangweilt vor sich hin.
"Ausserdem brauche ich dich noch, hm~?"
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Treppenhaus - 1. Stock
Als Chaser und Crow sich auf den Weg über die Treppe machten war das Loch, in dem zuvor andere verschwunden waren, verschwunden. Sie kamen ohne Probleme in den 1. Stock.
Nero und den Mädchen, sollte es nicht anders ergehen.
3. Stock - Bad
Als Hunter nach der Klinke der Tür zum Badezimmer griff, öffnete sich die Tür mit Leichtigkeit nach Innen, woraufhin den vor der Tür Wartenden ein bestialischer Gestank entgegen strömte. Es war der Geruch von Blut. Unmengen a Blut und man musste die Quelle dessen nicht suchen. Schon von außen konnte man erkennen, das der gesamte Boden des Badezimmers von der roten Körperflüssigkeit beschmiert war.
Würde sich jemand von den dreien in den Raum wagen? Wheis schien den anderen beiden zumidnest den Vortritt lassen zu wollen, denn noch stand er neben Hunter, welcher wohl am ehesten zuerst eintreten würde.
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Mit den beiden Mädchen im Schlepptau machte sich Nero auf in den 1. Stock des Hauses. Er bezweifelte, dass es dort noch viel zu erkunden darf, da sich die Mutanten in recht viele Grüppchen aufgeteilt hatten, doch vielleicht übersahen seine Mitbewohner hier und da einige Hinweise, zumal sie noch nichts von dem Kühlschrank und dem Kombinationsschloss wussten.
Oben angekommen sah sich der Weißhaarige vorsichtig um, doch auf dem ersten Blick fiel ihm nichts sonderbares auf.
„Ich denke, es wäre am besten, wenn wir die Türen einfach systematisch abarbeiten“, wandte er sich nach einer kleinen Denkpause an Midori und Glacy und deutete bereits auf Raum 1.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2013, 11:53 von Phoenix. )
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Erdgeschoss, Küche
Still wurde es im Zimmer. Ein kalter Hauch kam in der Küche auf und es kam eine nahezu angenehme Ruhe aus dem sonst so lauten Eck, sprich Glacys Standort. Doch jäh wurde die Stille durchbrochen mit einem lauten Schluchzer und einer dicken Träne. Diese war erst zu erkennen, als sie sich zu Nero und Midori wieder umdrehte. „Wir... Wir haben keine Kekse..." sprach sie, mehr zu sich selbst. Resigniert und mit einem leeren Blick flatterte die Fee Nero hinterher, bereit ihm an andere, nicht so grausame Plätze zu führen. Nichts konnte schlimmer sein in diesem Haus...
Oben im ersten Stock angekommen, hatte das Eisgör immer noch die leere Keksdose im Arm. Nachdem Nero von seinem Plan erzählte, lies Glacy plötzlich die Dose fallen und stürzte sich auf Nero zu. Und drückte seinen Arm. „Oki.."
3. Stock
Langsam lies nun eine gewisse Geistermaus von Hunter ab, als sie sich wieder gefangen hatte. Schischi blickte nach Wheis Worten auf den Boden und war froh, dass sie fliegen konnte - Klebriges Zeug machte sich in Fell und Federn nicht gerade gut. Die Maus flog Hunter nach, bereit sich allem Übel zu stellen, das hinter der Tür lauern konnte. Doch schon als der Geruch von Blut ihr entgegen strömte verlor das mutige Tier kurz die Besinnung und sank. Allerdings nur ein paar Zentimeter, dann hatte Schischi sich wieder gefangen und flatterte nun hinter Hunter, um ihm den Vortritt zu lassen. Jedoch lies sie sich nicht entgehen, ein wenig über den Koloss zu spicken, in den blutbeschmierten Raum.
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Nero lächelte schief, als er Glacys Reaktion auf die nicht vorhandenen Kekse bemerkte. Als sie sich schließlich an seinem Arm klammerte, zuckte er kurz, aber kaum merkbar, zusammen.
„Wenn wir wieder zurück sind, schenk ich dir eine große Dose voller Kekse“, versuchte er das kleine Mädchen zu beruhigen und tätschelte ihr kurz den Kopf.
Als dann auch Midori ihr OK zu seinem Vorschlag gab, nickte er den beiden zu und ging zur Tür von Raum 1, um zu versuchen die Tür zu öffnen.
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Nero legte seine Hand auf den Türknauf zu Raum 1 und bemerkte sogleich, dass sich diese ohne großen Widerstand einfach öffnen ließ. Was ihn und die Mädchen hinter dieser erwartete war gar ein schrecklicher Anblick. Fesseln, Ketten, Folterinstrumente... ...
...
Es war Siks Raum, gespiegelt aber sonst völlig unverändert von seinem realen Ebenbild auf der anderen Seite des Spiegels. Für jemanden, der den Raum noch nie betreten hatte, war dies natürlich nicht zu erahnen.
3. Stock - Bad
Als sie über die Schultern Hunters spickte konnte Schischi den Rest des blutverschmierten Badezimmers erkennen. Sie und Hunter konnten sehen, dass das Blut, welches den Boden des Raumes verschmutzte, aus dem Wasserhahn des hier vorhandenen Waschbeckens floss und dieses zum Überlaufen brachte. Wie ein Wasserfall floss die rote Flüssigkeit über den Rand des Beckens und verteilte sich schier unaufhaltsam auf dem Boden... doch das war nicht das einzige Interessante an diesem Raum. An einer der mit Fliesen verkleideten Wände war mit dem Blut von irgendjemandem etwas aufgezeichnet worden. Was konnte die Bedeutung dieser Zeichnung sein?
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Adrenalin stieg in Nero auf, als er merkte, dass die Tür sich öffnen ließ. Langsam drückte er sie auf und sah dabei durch den immer größer werdenden Spalt, bis die Tür schließlich komplett offen stand. Sein erster Blick galt dem Boden, in diesem Haus voller Mysterien hätte er einen blutdurchtränkten Teppich mit abgetrennten Gliedmaßen erwartet, doch nichts von dem fand er hier vor.
Sein nächster Blick streifte zu den vielen… Werkzeugen, die sich an den Wänden und sogar der Decke befanden. Er konnte nur erahnen, wofür man solche Instrumente benötigte, aber diesbezüglich blieb er lieber im Ungewissen.
Vorsichtig setzte der Mutant einen Fuß in das Zimmer und blickte sich um, während seine dämonische Hand weiterhin den Türknopf umklammerte, nur für den Fall, dass die Tür hinter ihnen zuknallen sollte. In diesem Geisterhaus würde das nur passen.
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„... yaaaaay!" Freudig entzückt flog Glacy eine Runde und lies sich nichts mehr von der getrübten Stimmung anmerken. Dann blickte sie in den Raum voller Ketten und Folterinstrumente... Doch Nero versperrte ihr den Weg. Also huschte sie an ihm vorbei in dem Raum hinein und blickte mit großen Augen um sich. „Uuh..." Sogleich steuerte das Eisgör auf die Geräte dazu. „Opa? Was macht man damit? Legt man sich da drauf? Und wird massiert? Das sieht aber nicht bequem aus.."
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Erneut zuckte Nero zusammen, als Glacy plötzlich einen Laut von sich gab. Das Adrenalin und die Spannung verflüchtigten sich augenblicklich, als das Mädchen in den Raum huschte und drauf an dran war, einige der Geräte auszuprobieren.
„Das… das verwendet man… also man benutzt es für… man… nimmt es nur bei ganz schlimmen Schmerzen“, versuchte er den Sinn des Gerätes harmlos zu erklären, und in gewisser Weise stimmte seine Erklärung sogar mit der Realität überein. Bevor Glacy jedoch irgendetwas anfassen konnte, trat er weiter in den Raum hinein und zog das kleine Mädchen zu sich.
„Fass lieber nichts an, wer weiß, was das in diesem Haus auslösen kann“, ermahnte er sie sanft lächelnd und dachte dabei an seinen Fehlschlag mit dem Generator im Keller. Zu gerne würde er herausfinden, welche Reaktionen die anderen Möglichkeiten hervorgerufen hätten, doch leider blieb ihm dies verwehrt.
„Auf dem ersten Blick sehe ich nichts auffälliges…“, murmelte er schließlich, mehr zu sich selbst als zu seinen Begleiterinnen, „aber ich will hier auch nicht zu viel rumstöbern. Ich habe das Gefühl, dass wir hier falsch sind.“
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