Black-Cat und Shai präsentieren:
Our own little World!
Vorstellung Anmeldung Kapitel 3: (Ver)kehrt zurück
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Für die, die sich nicht mit die anderen in den Keller begeben hatten war es umso überraschender...
Die Bewohner von
Deathend 13 befanden sich nun alle im Keller, doch irgendetwas war offensichtlich falsch. Es war wieder dunkel, nun tatsächlich stockdunkel, da auch jede Spur einer Kerze verschollen zu sein schien... doch das war nicht alles.
Wer sich schon etwas an die Dunkelheit gewöhnt hatte konnte weder den altbekannten Spiegel noch Säcke von Blumenerde und anderes Gartenuntensil mehr erkennen, doch für alle gut hörbar war ein neues Objekt. Es war ein großer Metallkasten aus welchem verschiedene Rohre und Schleuche in die Wände und Decke um ihn herum wuchsen. Er gab ein leises Surren von sich während er seine unbekannte Arbeit verrichtete. Ein kleines rotes Glühlämpchen war an seiner Außenwand zu erkennen dessen Licht einen einsamen Drehknopf erhellte. Zur Auswahl standen bei diesem Knopf [HIGH], [MEDIUM] und [OFF]. Zweiteres war momentan ausgewählt.
Die Luft war warm und stickig. Der Zementboden des Kellers wie auch seine Wände waren feucht. Kombiniert mit der Dunkelheit und der alten hölzernen Treppe, die nach oben in den Wohnbereich des Gebäudes führte sollte man vorsichtig dabei sein, nach oben zu gehen.
Und noch etwas... schien verkehrt...
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Nex blinzelte mehrmals und kniff sich auch in den Arm.
Er musste sichergehen, dass er nicht tot war. Das letzte, an das er sich erinnern konnte, war, dass die Geisterlady auf ihn zu geflogen kam. Und nun stand er mitten im Raum zusammen mit anderen Menschen, die er zwar kaum bis gar nicht sehen konnte, aber ihre Präsenz spürte, und sie auch hören konnte.
Als er sich vorsichtig umsah, konnte er, neben einigen bekannten und unbekannten Gesichtern einen seltsamen Kasten ausmachen.
Nervös leckte er sich die Lippen und räusperte sich dann:"Ähh, das ist vielleicht nicht gerade der passendste Augenblick, aber ich bin neu hier und würde gerne bei euch einziehen, wenn noch ein Zimmer frei wäre.
Ich denke aber, dass wir das auch nachher klären können, oder?."
Verlegen legte er die eine Hand hinter den Kopf, realisierte dann aber das ihn warscheinlich niemand sehen konnte und lies den Arm wieder sinken.
Nex' Rabe hüpfte nervös auf dem Boden herum und krächzte: "Was geht denn hier ab?!"
Als er die Orientierung wieder erlangt hatte und seine Sitzstange erkannte flatterte er schnell auf dessen Schulter und beobachtete die Umgebung wobei er ein Geräusch von sich gab, dass eher an ein Knurren eines Hundes erinenrte als an irgendwelche Rabengeräusche.
Keller
Mürrisch hockte Nero weiterhin vor dem Eismädchen, während er den rotleuchtenden Drehknopf anzufunkeln schien. Ihm gefiel die Situation ganz und gar nicht. Der Geist war verschwunden, ehe er größeren Schaden anrichten konnte, doch die Folgen, die sein Verschwinden mit sich zog, waren alles andere als beruhigend. Zudem fehlte weiterhin jede Spur der urigen Haushälterin, die sie zuvor eigentlich gesucht hatten.
Sein Blick wanderte – durch die Dunkelheit nicht sichtbar – zu Nex, dem Neuling, der den Geist schließlich an der Schwachstelle getroffen und verjagt hatte. Er stellte sich dem Rest des Hauses vor, immerhin etwas, doch war es wohl der dämlichste Zeitpunkt überhaupt, um Einzug zu beten.
„Wir haben im Moment andere Probleme“, kommentierte er die Sache kühl und tätschelte Glacys Kopf geistesabwesend, bevor er aufstand und sich vorsichtig zum Metallkasten schlängelte.
Wie gut sein Instinkt doch war, indem er ihm gesagt hatte, lieber noch einmal ein bisschen mehr Kleidung anzuziehen, bevor er sich weiter nach dem schüchternen neuen Mädchen umsah, das vor ihm aus unerklärlichen Gründen geflüchtet war. Stolz verschränkte Dante die Arme vor seiner Brust, während er in der Dunkelheit imaginäre, interessante Objekte musterte und begutachtet. Er wusste nicht, was hier los war, noch hatte er irgendeine Ahnung, wieso er plötzlich im dunklen Keller war statt in seinem warmen Bett. Was blieb ihm also noch anderes übrig, als einen scheinbaren beschäftigten Eindruck zu geben, bevor man ihn nach der Situationslage fragte und er zugeben musste, dass er (mal wieder) keinerlei Ahnung hatte, da er einem Mädchen nachgejagt war.
Artig ohne zu widersprechen hatte sich auf dem Kopf des Mädchens ein Eisbeutel ohne Beutel gebildet. Anscheinend versuchte Glacy die Plärrerei tatsächlich einzustellen und "stark zu bleiben". Nach ein paar Schniefern beruhigte sie sich wieder. Einzig die paar Male als der Geist sie ihr zu Nahe kam quietschte sie noch auf - bis es plötzlich stockdunkel wurde. „Warum ist es jetzt dunkel....?" Sie hatte sich nun an Nero geklammert und folgte ihm. Entweder an der Hose oder den Mantel, so genau wusste sie das nicht. Allerdings war das das einzige, was sie mit ihren mickrigen Meter erreichen konnte.
Schischi. Nun zunehmenst am Boden zerstört. Jetzt musste sie schon gestikulieren um sich zu verständigen, was mit den kleinen Beinchen fast unmöglich war. Und jetzt war es stockdunkel. Die stumme Maus hätte es nicht besser Treffen können. Einzig das Flattern konnte man nun nur mehr hören.
Ein leichter Anflug eines Lächelns, was in Hunters Fall einem selbstgefälligen Grinsen gleichkam, bildete sich auf dem Gesicht des Koloss, als er sah, dass er mit seiner Vermutung richtig lag: Die Geisterdame wollte unter keinen Umständen, dass der Spiegel, aus dem sie gekrochen war, beschädigt wurde. Allerdings waren die Konsequenzen wieder eine ganz andere Sache.
Die grellen Farben des Strudels, der sich inmittden des Rahmens gebildet hatten, waren hierbei das kleine Problem, vorerst. Die Kerzen hatten zwar ein wenig Licht gespendet, doch die plötzlich anspringenden Glühlampen waren beinahe wörtlich ein Dorn im Auge Hunters. Geblendet musste er seine verteidigende Pose vor Midori aufgeben und hielt sich die Hände schützend vor die Augen. Lange musste er so nicht innehalten, das Licht verschwand so schnell wie es gekommen war und machte gähnender Dunkelheit Platz. Dank des kurzen Blendeffektes konnte der hochgewachsene junge Mann nun wieder absolut gar nichts sehen und brauchte einige Zeit, bis er sich an die Finsternis innerhalb des Kellers gewöhnt hatte. Die Hände hatte er bereits wieder gesenkt, allerdings war er noch immer angespannt. Irgendetwas stimmte hier doch nicht.
Hunters Adlerdame hatte, ebenso wie der Rabe von Nex vor Schreck aufgeschrien, ausser dem anderen Federvieh würde wohl keiner verstehen was er genau zu sagen hatte.
"Wer hat das Licht geklaut?"
Vorhin noch überglücklich, wieder etwas sehen zu können, musste sich Chaser nun wieder inmitten von Dunkelheit wiederfinden. Noch konnte sie gar nichts sehen und breitete nur die Flügel weit aus, um den Umliegenden klarzumachen, dass man nicht auf sie drauftreten sollte, da das böse Folgen haben konnte.
Die Antwort auf Siks Frage musste wohl noch ein Weilchen warten, als er sich mitsamt Vent im Keller des Hauses wiederfand. Sein Kopf, der soeben noch auf der Schulter des mädchenhaften Jungen geruht hatte, hob sich nun, während er ihn interessiert umherdrehte.
"Alle auf einen Haufen und das in einem so kleinen Raum? Ich bin entzückt", gurrte er gutgelaunt. Sollte er etwa der Einzige sein, der keinerlei Probleme mit der vorherrschenden Finsternis hatte?
Der Kampf hatte sich in eine riesige Sauerei aufgelöst. Echoes konnte sich schon gut vorstellen an wem die Putzarbeit später hängen bleiben würde. Doch auch wenn er schon darüber nachdachte wie er am besten all die Glassplitter beseitigen könnte, war auch ihm nicht entgangen, dass sie sich nicht mehr im Keller seines neuen Zuhauses befanden. "Vom Regen in die Traufe, wie man so schön sagt, nicht wahr?", scherzte Echoes und fing an sich ins Fäustchen zu lachen. Irgendjemand musste die Sache ja positiv sehen.
Es war plötzlich stock finster. Soweit so gut. Mit diesem Teil des Kellers hätte Vent sich abfinden können. Aber warum mussten all seine Mitbewohner dort versammelt sein? Sein fehlendes Oberteil machte die Sache nur noch schlimmer. Der arme Kerl war kurz vor einem Nervenzusammenbruch, als er Siks Stimme vernahm. Ihm war klar gewesen, dass Sik bei ihm war, schließlich lag dessen Kopf bis vor kurzem noch auf seiner Schulter, doch es brauchte etwas bis Vent realisiert hatte, dass er gar nicht auf sich allein gestellt war. Ruckartig tastete er seine Umgebung nach der Lederkleidung seines Zimmernachbarn ab. Als er die genaue Position des Painpleasures erfasst hatte bewegte sich der mädchenhafte Junge hinter diesen und drückte seine Front an ihn um seine neuen Anhängsel zu verstecken. Sein Gesicht wurde zwar hoch rot, aber so würde die Anzahl der Leute, die seinen Körper sehen würde, sollte das Licht wieder angehen, auf das Minimum reduziert werden. "Ein Wort und ich bring dich um", flüsterte Vent in Siks Ohr.
Midori hatte bis zum Schluss der Auseinandersetzung reglos und flach an die Wand gepresst gewartet. Sie war zu schockiert gewesen von dem, was sie gesehen hatte, sodass sie auch Schischis verzweifeltes Hilfegesuch nicht beantworten hatte können. Als Yuyukos Gesicht in ihrer Nähe aufgetaucht war, schien sie der Ohnmacht nahe gewesen zu sein. Auch Hunters schützender Arm hatte ihr letzten Endes keine Beruhigung schenken können.
Während nach und nach etwas Leben in Form von Gesprächen von den Anwesenden ausging, ging von einem Winkel in der Nähe des Spiegels nach wenigen Minuten ein leises Schluchzen aus. Im Gegensatz zu Glacy hatte Midori es wohl nicht geschafft, sich zusammen zu reißen. Zwar gab sie ihr Bestes, um die Schluchzer zu unterdrücken, doch sie war inzwischen auf den Boden gesunken und war zu einem kleinen Knäuel zusammengeschrumpft, während sie unkontrolliert bibberte.
Schließlich hatte Linnet keinen Weg gefunden, den Geist zu vetreiben, doch zumindest mit der momentanen Situation wusste sie etwas anzufangen. Die Dunkelheit, die alle ohne Zweifel zu plagen schien, sollte für ihre originale Form kein Problem darstellen.
Ein fahles Licht wurde sogleich von ihren Hautpartikeln abgegeben, was sie wie ein Glühwürmchen in der Dunkelheit erscheinen ließ. Ihr Licht war nicht so hell, dass es rgendjemanden blenden konnte, noch aktivierte es sich zu apprupt, um irgendjemanden zu überraschen. Durch ihr Licht konnte man die Umgebung bei weitem besser identifizieren.
Echoes, dieser Raum...? Sie war an die Seite ihres älteren Freundes getreten und blickte sich von dieser Position aus um. Die feuchten Wände, offensichtlich getrieft in Flüssigkeit, reflektierten ihr Licht. Der Boden war glitisch und hier und da konnte man im gesamten Raum Moos und Pilze wachsen sehen. Es war ein ekelhafter, heruntergekommener Anblick. Verglichen mit dem Keller, den die Gruppe soeben verlassen hatte, war dieser völlig leer, mit Ausnahme der surrenden Maschine, welcher ein Stromgenerator zu sein schien? Der Stromkasten, an dem sich Schischi und Wheis versucht hatten war zumindest verschwunden. All das jedoch war nicht der Grund für den fragenden Ausdruck in Linnets Stimme...
Seht ihr die Treppe nach oben?
Wheis emotionslose Stimme halte plötzlich in den Köpfen aller wieder. Sie ist an einer anderen Stelle als zuvor.
Ja, auch wenn der Raum nahezu leer war, zeigte sein Aufbau, die Treppe nach oben, ein klares Zeichen einer Veränderung. Sah man zuvor in den alten Spiegel, hätte man womöglich einen Raum wie diesen gesehen... einen Raum, geometrisch gespiegelt von der Wirklichkeit!
Die Nervosität in Nex nahm langsam ein kritisches Level an und überall auf seinem Körper begann sich Schuppenhaut zu bilden.
Sein Rabe (welcher ab nun Crow genannt wird) spürte was sich anbahnte und sah sich hektisch um. Als er nichts finden konnte, das ihm als Sitzstange dienen konnte, stieß er sich von der Schulter ab, segelte durch den Raum, wobei er die Haare einiger Leute streifte und landete auf der Treppe wo er nervös den Kopf schief legte und Nex beobachtete.
"Oh nein, bitte nicht jetzt...", stöhnte Nex, als er spürte wie der Drachenparasit erwachte. Verkrampftt versuchte er die Verwandlung zu unterdrücken und so war er sehr interessant anzusehen, denn überall auf seinem Körper tauchten Schuppenstellen oder Echesenaugen auf, um kurz darauf zu verschwinden.
Doch plötzlich verlor der Parasit wieder die Lust, beendete die weitere Verwandlung und schlief wieder ein. Doch anstatt sich wieder vollständig in einen Menschen zu verwandeln, hatte Nex nun gerötete Haut, ein normales Auge und ein Echsenauge.
Es folgte ein reißendes Geräusch und aus Nex Hose wand sich auf einmal ein Echsenschwanz.
"Na super, echt klasse!", maulte Nex, während er seine Haut betrachtete und seinen Schwanz spürte. Er lies die Schultern hängen und rieb sich den Nasenrücken.
Nero ließ sich nicht von Glacys Anhänglichkeit beirren und hatte sich nun erfolgreich seinen Weg zum Metallkasten erschlängelt, als irgendjemand seine Fähigkeiten dazu nutzte, um Licht ins Dunkeln zu bringen. Prüfend glitt sein Blick über den Drehknopf und den einstellbaren Möglichkeiten, während Wheis‘ Stimme durch seinen Kopf hallte. Nur nebensächlich drehte sich der Weißhaarige um und musterte kurz die Treppe. Er hatte nicht mehr genau in Erinnerung, wo die Treppe vorher gewesen war, doch der Fakt, dass ihr neuer Standort sich vom alten unterschied war durchaus interessant. Sie waren also an einem anderen Ort, oder etwa immer noch am selben? Etwas war definitiv nicht normal, seitdem der Geist verschwunden war.
Nachdenklich glitt Neros Blick wieder zu dem Metallkasten, der ungehindert seine Arbeit verrichtete. Nun war natürlich die Frage, um was für eine Arbeit es sich da handelte, doch würde man dies durch bloßes Herumstehen sicher nicht beantworten können.
„Dann versuch wir es mal…“, murmelte der Demon Trigger leise zu sich selbst und hob seine Hand, um den Drehknopf nach einer kurzen Entscheidungsphase auf [HIGH] zu stellen.
Mürrisch blickte sich Dante auf den Hinweis Wheis‘ um und musterte die Treppe ausgiebig. Tatsächlich befand sich diese nicht dort, wo sie sein sollte und auch der Raum an sich wirkte sonderbar fremd. Anscheinend wurden sie teleportiert aufgrund eines Auslösers… nur wohin?
„Ob wir nachsehen sollten, wo wir sind?“, fragte Dante nachdenklich in die Runde und nickte zur Treppe hin.