Raupyboard

Normale Version: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
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Das Mädchen schrie auf. Noch bevor Regis Schwertarm den Schwanz des Dämons berühren konnte, wurde der kleine Mensch weit nach oben geworfen, glücklicherweise entkam sie so auch der ätzenden Flüssigkeit.
Mit dumpfen Aufprallgeräuschen landeten die 3 Teile des toten Dämons auf den Boden und fielen in sich zusammen, das sonst so grelle Licht der Flügel erlosch und die plasmaartige Flüssigkeit aus den Schwingen der Bestie sickerte in den Asphalt.
Fleißige Beobachter konnten erkennen, dass die Straße rechts von ihnen zusehends erhellt wurde, blitzschnell tauchte ein weiterer Metalldämon auf und schoss auf das kleine Mädchen zu, er schien dem blinkenden SOS-Ruf seines Vorgängers gefolgt zu sein.
Als Regis bemekrte, dass die Libelle das Mädchen davon schleuderte, hatte sie sich noch knapp bevor das Wesen sich völlig auflösen konnte, von diesem abgestoßen und war dem Mädchen nach gesprungen.
Die Kabel an ihrem Rücken ausgebreitet wie Flügel gab sie Stormstöße ab um wieder die Geschwindigkeit eines Blitzes zu imitieren.
Sie sah, dass ein weiterer Dämon es auf das Mädchen abgesehen hatte, doch hoffte sie, diesem zuvor zu kommen.
Regis Hoffnung wurde durch einen schwarzen Energieball verstärkt, er traf den Dämon überraschend und schleuderte ihn in das nächstbeste Hochhaus hinein. So war es kein Problem für den Virus, das kleine Mädchen als Erste zu erreichen.


Mit kühler Miene hatte Reno seinen Energieball nachgesehen und nickte kurz.


Die Mischdämonen achteten nicht auf die Spezialeinheit und stolzierten gnadenlos auf die Menschen zu, die sie vorhin aus der Gasse getrieben hatten.
Im Sprung schlang Regis ihren Schwertarm um das Mädchen - ihren anderen besaß sie ja nicht mehr - und ließ sich dann zu Boden fallen.
Mit ihren Kabel fing sie sich am Boden ab und ersparte sich somit einen harten Aufprall.
Den Arm noch nicht von dem Mädchen nehmend sprach sie dieses an. Großteils ok? fragte sie knapp und zwang sich ein leicht beruhigendes Lächeln auf ihre Lippen.
Verstört krallte sich das Mädchen an Regis, ihr ganzer Körper zitterte pausenlos, der Schock über diese wenigen Minuten saß ihr noch tief in den Knochen, sodass sie auch keinen Laut von sich brachte. Ihr Gesicht war mit Tränen übersät.

Der Libellendämon lies nicht locker und schoss mit wild blinkenden Lichtern an seinen Körper auf Regis zu, das Mädchen schien ihm egal zu sein, er schien die Soldatin für seinen Abstecher in das Hochhaus verantwortlich zu machen.
Wie aus dem nichts schoss nun, als Regis den Angriff ihres Gegners bemerkte, grüner Staub auf sie zu und war aus der Nähe als kleine Nullen und Einsen zu entziffern.
Beinahe schlagartig hatte sich ihre linke Hand regeneriert und das kleine Mädchen von ihrer rechten auf die linke gewechselt.
Sie blickte das Mädchen aus dem Augenwinkel ihres normalen Auges an. Es ist noch nicht vorbei... halt dich schön weiter so fest. meinte sie schnell und zögerte dann kurz. Sie sah zu ihrem Gegner. Ich lass nicht zu, dass dir jetzt noch etwas passiert. fügte sie ruhig hinzu und klang erstmals sogar nahezu freundlich.
Sie hatte ihren Gegner dertwielen gesacannt. Er schien dem anderen vorigen gegenüber keine Unterschiede aufzuweißen.
Zeig mir was du kannst, Blechbüchse. überlegte sie und bewegte sich nicht. Scheibnar wartete sie darauf, das das Wesen näher kam.
Das Mädchen kniff die Augen zusammen und umarmte Regis fest, der Virus konnte ein Kopfnicken spüren.


Normalerweise hätte der Dämon dieses Warten als Zweifelhaft angesehen, doch in seiner Rage achtete nicht einmal ansatzweise darauf und schoss weiter mit kräftigen Flügelschlägen auf die Soldatin zu, wenige Meter vor ihr drehte er sich schlagartig, anscheinend wollte er Regis mit einem Schweifschlag davonschleudern. Was er dabei nicht beachtete, war ganz klar seine Rückendeckung, für ein paar Sekunden drehte er dem Virus seinen Rücken zu und wurde dadurch zu einem Opfer, würde Regis diese Chance nutzen.


Der am Boden liegende Teenager wurde von einem der Rotdämonen am Kopf gepackt und ruckartig in die Höhe gezogen, seine Muskeln spannten sich an und er erhöhte den Druck auf den Kopf seines Opfers.
Regis war nicht dumm und nützte die Chance, in der das Monster ihr den Rücken zu drehte.
Flux war sie von ihrem Stehplatz abgesprungen und katapultierte sich in die Luft, während an der Spitze ihres Schwertarms erneut Energie angesammelt wurde.
Sie sprang regelrecht über ihren Gegner hinweg und blieb direkt über ihm schweben. Würde die Libelle nach ihrem Angriff nicht schnell genug bemerken, das Regis ihre Position geändert hatte und wo sie nun genau war, würde der Virus ihr wohl eine ähnliche Abreibung wie ihrem Vorgänger verpassen.
Mit Nachdruck feuerte sie erneut ihren Laser auf das Monstrum ab.
In Richtung des am Boden liegenden Teenagers vielen sofort 3 Schüsse, die allerdings nicht ihm galten, sondern seinen Angreifer. Aerion blieb nun nicht mehr in sicherer Entfernung, sondern stürmte mit einer Geschwindigkeit wie bei der Olympia auf den Rotdämon, den er bereits vorher beschossen hatte zu, um ihn dann mit seinem Gewehrgriff einen Schlag gegen den Hinterkopf zu versetzen. Kurz dannach landete bereits wieder das Haustier des Falkners auf seiner Schulter.
Anders als die ersten Kugeln, die Aerion abgegeben hatte, drangen diese in das Fleisch und den Körper des Dämons ein, ein wütendes Gebrüll folgte und der Dämon lies den Jungen einfach fallen. Herrisch bellte er den anderen zu, auch sie ließen von den Menschen ab und sahen auf, erstmals schienen sie die Soldaten richtig bemerkt zu haben. Es war eine Ablenkung, die der Falkner sofort für den erfolgreichen Schlag auf den Hinterkopf des Tieres genutzt hatte, ein Zucken ging hi und da von dem Ungetüm aus, während das rote Leuchten seiner Augen erlosch und er sich mit den Pranken an die geschlagene Stelle fasste. Ein paar Mal schüttelte er den Kopf, blieb, abgesehen davon, ruhig stehen und machte keinerlei Anstalten, seine Angriffe fortzusetzen.


Erstaunt und mit sichtlichen Interesse blickte Iduna auf den friedlichen Mischdämon, erneut scannte sie ihn, bevor sie sich auf den Kopf Aerions teleportierte und ihn lobend tätschelte.


Reno war nach vorne geschnellt, um den Jungen ebenfalls zu befreien, doch sein Kumpane war schneller, was er ihm nicht verübelte. Mit hochgehobener Augenbraue musterte er den stillen Dämon, er schien einen Sinneswandel durch den Schlag durchlebt zu haben. Anscheinend waren die leuchtenden Augen ein Anzeichen für ihre Rage, sollte ein einfacher Schlag auf den Hinterkopf dies ändern?


Ein lautes Scheppern erklang. Die entzweigelaserte Metalllibelle krachte auf den Boden, wurde durch die Geschwindigkeit, die sie hatte, weitergeschleudert, direkt in die Gruppe der anderen Dämonenrasse hinein. Durch das ätzende "Blut", dass es dadurch förmlich über sie verteilte, blieb eine Rauchwolke und die Knochen eben dieser Ungetümer zurück, ersteres verzog sich eilig gen Himmel. Geräuschvoll rollten die zwei Metallteile über den Asphalt und kamen auf dem Bürgersteig zum stehen, wie auch bei seinem Vorgänger versiegte das Plasma.
Einige Dämonen, die von der Säure nicht getroffen wurden, blickten auf die Reste ihrer Artgenossen hinab. Dieses Mal erlosch das aggressive Leuchten von alleine, mit einem kurzen, Kopfschütteln drehten sie den Soldaten ihren Rücken zu und gingen friedlich ihre Wege.
War es vorbei?
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