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[ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
Beitrag: #151
vom - RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir.
Auch, wenn Äs Verhalten nicht gerade angenehm für Lisa war, hielt das kleine Mädchen stand und blickte dem Wesen erbarmungslos in die Augen, während ihr Gegenüber auf sie zuschritt. Ein bisschen Angst hatte sie, ja, aber dies versuchte sie so gekonnt wie möglich zu überspielen. Gefährlicher als die wildgewordenen Dämonen draußen konnte dieses Wesen nicht sein… hoffte sie.

„Whohohoho!“
Reno legte eine Vollbremsung hin, durch die er nur knapp vor den Eisnadeln zum Stehen kam und nicht mehr Gefahr lief, sich selbst aufzuspießen. Cersia konnte es immerhin noch tun, nah genug war er dafür.
„Ganz ruhig, Schätzchen!“, versuchte er die in seinen momentanen verrückte Furie zu beruhigen. Bedacht ging der Cerberus ein paar Schritt zurück, um wenigstens aus der Schlagweite der Nixe zu sein.
War mir scho klar, dassde keene Scherzschen verschtehst“, nuschelte er trocken, jedenfalls versuchte er so wenig wie möglich zu lallen und wenigstens einen klitzekleinen Funken Seriösität auszustrahlen.
„Spaßbremsen gibt’s ja imma, nech?“, fügte er hinzu, wobei es ihm sichtlich schwer fiel, ein breites und vor allem provokantes Grinsen zu vermeiden. Sanft ließ der Rothaarige den Arm von Chris los, jedoch nur, um seine Hand sofort auf die Schulter des Blondschopfs zu legen und ein paar Mal auf diese zu klopfen.
„Der Kleene un ich können ne ernste Schrullä nich gebrauchn, wir gehen ma!“, grinste er schief und drehte der Nixe prompt den Rücken zu und lief wieder zurück zu seinem Platz, jedoch nicht, ohne dabei Chris wieder mit sich zu ziehen.

Ehe Ryan überhaupt in die Nähe von Reno, Chris und Cersia kommen konnte, wurde er von seiner Freundin am Hemd gepackt und zurückgezogen. Ein säuerlicher Blick ihrerseits verriet dem Teenager alles. Recht verlegen kratzte er sich am Kopf und grinste, als würde er gerade bei etwas Unartigen erwischt worden zu sein.
„Tschuldigung Engel“, gab er kleinlaut von sich und setzte sich neben seine Freundin auf den Stuhl, die nur einen bösen Blick aufsetzte.
„Wir können hier jederzeit von Dämonen angegriffen werden und ihr Männer habt nichts Besseres zutun, als euch zu betrinken, eine Soldatin anzumalen und eine Andere umzurennen? Mal wieder typisch!“

Regis‘ Gelassenheit setzte allem noch ein kleines i-Tüpfelchen auf. Genervt und verdutzt zugleich verdrehte Iduna die Augen und seufzte kurz. So schnell sie ihre Fassung verloren hatte, hatte sie sie wiedergefunden - etwas anderes war wohl nicht zu erwarten gewesen.
„Es ist einfach unmöglich. Man kann nicht von außen in mein System eindringen und das gerade eben war nichts anderes. Und wenn dieser jemand uns wissen lässt, dass wir beobachtet werden, wieso greift er dann nicht an? Er hat seinen Überraschungseffekt, das wichtigste Gut in unserer Situation, verspielt!“, grübelte der Persocom vor sich hin und drehte sich nun wieder in Richtung des Fensters.
„Abgesehen davon: was bringt es ihm, uns aus diesem Gebäude zu locken? Jetzt, nachdem wir das Video gesehen haben, sind wir erst recht alarmiert und vorsichtiger… und eine Warnung auf Gefahr war das sicherlich nicht, jedenfalls eine sehr, sehr Schlechte.“
Die Weißhaarige redete gerade so verständlich, dass es für Regis entzifferbar war. Sie wollte die Anderen nicht unnötig in Alarmbereitschaft versetzen. Wenn man davon absah, dass einige von ihnen im Moment nicht in einem passenden Zustand waren.

[Bild: bls2h2c4c.png]
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RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - von Phoenix - 10.02.2010, 15:04

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