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Was haben Kinder im Internet zu suchen?
Beitrag: #1
vom - Was haben Kinder im Internet zu suchen?
So war die Frage in einem anderen forum auf http://www.dofus.de leider durfte ich dort nicht mehr weiter diskutieren, daher wollte ich mal die Diskussion hierher verschieben:

meine Antwort:
ShinySmettbo schrieb:Eine durchdachte Antwort kannst du haben *mein Lehrbuch zu Jugend und Medien herauskam* so ^^

Es ist zur heutigen Zeit so (im Gegensatz zu vor 20 Jahern), dass immer mehr Flächen auf denen noch vor Jahren Kinder sich frei bewegen konnten für diese gesperrt werden. So ist der Wald und der Busch im laufe der Zeit zum gefährlichen Aldi-Parkplatz geworden und der Spielplatz musste geschlossen werden, weil sich Anwohner gestört fühlten. Der Raum in denen Kinder Spielen konnten ist heute in der Realen Welt so gering vorhanden, selbst die Schulhöfe, die nach Schulende als Spielplätze dienten werden nun immer häufiger verriegelt, dass die Kinder halt einen anderen Platz suchen in denen sie sich entfallten können.

Ein Kind braucht Platz und Mitmenschen um sich zu entfallten und zu reifen, ich finde es ja schon ein Hohes, dass sie in der Schule immer mehr druck bekommen, aber dass ihnen in ihrer wenigen Freizeit immer mehr IHR Raum genommen wird ist eine Frchheit der gesellschaft, so habe ich vor 3 Tagen gelesen, dass ein Bolzplatz geschlossen wurde und zu einer Hundewiese gemacht wurde.

Aus diesen Grund rückt der PC immer mehr in den Vordergrund, er bietet noch Platz wo Kinder miteinander was erleben können, man könnte fast sagen, dass Dofus, WoW, FlyFF, HDRO und was weiß ich noch alles die Spielplätze der Neuzeit sind. Mantarochen willst du den Kindern nun auch noch diesen Raum nehmen? Denk mal an deine Kindheit, ich weiß nicht wie Alt du bist, aber ich denke das du noch Raum hattest dich zu entfallten. Ich war zwar immer etwas kränklich, aber ich hatte denen auch noch, vor 10 Jahren, doch die gesamten Plätze, an denen ich damals gespielt habe existieren heute nicht mehr. Mein absoluter Lieblingsplatz aus meiner Kindheit ist zu einem Lidl-Markt geworden, da wo ich auf Bäumen geklettert bin holen Heute Leute ihr Fleisch aus den Kühltruhen. Die Kinder haben eben nichts mehr, wir haben eine sehr arme Kindheit, die Familie ist schwach, weil es viele Probleme gibt, meistens müssen beide Arbeiten, dann werden Kinder kaum noch irgendwo tolleriert und nun werden sie auch noch hier aus der einzigen Welt verbannt, die ihnen noch geblieben ist.

Ihr werdet nun sagen, dass es ja noch Offline-Spiele gibt, aber ich frage euch, wo bleibt dort der soziale Kontakt, der so wichtig für Kinder ist? Mario springt zwar toll auf die Gumbas, aber reden kann man mit ihm nicht und zuhören tut er einem auch nicht, wenn man ihm von seinen Problemen erzählt. Eine ganz harte aussage hierzu steht direkt am Anfang in meinem Lehrbuch "Kinder sind das Wichtigste, was der Mensch hat, aber die gesellschaft behandelt sie wie Dreck!". Dieses Buch wurde von einem Professor geschrieben, der sich lange mit dem Thema beschäftigt hat, daher sollten wir vielleicht alle mal über derartige Aussagen nachdenken.

Ich finde es wirklich traurig, dass ich fast täglich in der Zeitung lesen muss, dass hier und da Kinder verscheucht werden, da sich irgendwer in seiner Ruhe gestört fühlt oder den Platz braucht... und genau deshalb ist es wichtig, dass Kinder im Internet als Gleichwertig hier im sozialen Internet akzeptiert werden. Jeder von uns war mal ein Kind, versucht euch mal etwas in sie hineinzuversetzen und geht mal durch eure Stadt, als Kind hat man wirklich wenige ungefährliche möglichkeiten...

Reaktion hierrauf war:

X schrieb:Ein Kind braucht Platz und Mitmenschen um sich zu entfallten und zu reifen

Platz: 1.024MB Ram
Mitmenschen: Ein User names HipHopMaster_xyz = ein fiktives, asexuelles Gedankenkonstrukt, oft entstanden aus der überschwänglichen Fantasie eines Minderjährigen...
Meinst du das damit???

Ich weiß ja nicht was das für ein Lehrbuch sein soll Smettbo, aber ich muss dazu einiges kritisieren!
Und zusätzlich hoffe ich dass du selbst keine Kinder hast die nach diesem Credo erzogen werden!

1. Den Kindern wird der Platz zum Spielen genommen? Okay, in Städten mag das vermutlich stimmen, aber so wie es bei uns in Mitteleuropa aussieht stammt ein großer Teil der Bevölkerung vom Land wo es (und das kann ich bestätigen) noch mehr als genug unbebaute Fläche gibt, wo die Kinder hin können um zu spielen...

...WENN sie WOLLTEN! Denn auch am Land merkt man daß der PC immer mehr Ersatz für den Spielplatz einnimmt. Stellt sich mir nur die Frage ob das nicht erst recht wieder die Schuld der Erziehungsberechtigten ist, die ihre Kinder daheim vorm PC sicherer zu wissen glauben...

2. Onlinespiele & -Medien sind kein adequater Ersatz für Kinder um den Umgang & die Kommunikation mit Mitmenschen zu erlernen!!! Ich weiß ja nicht wo ihr euch im Internet so rumtreibt, aber weder ist es online möglich eine Kommunikation zu führen die alle Aspekte vereint (man denke an das fehlen von Gestik & Mimik, welches jedoch in einem Gespräch sehr wichtig ist um wirklich zu wissen was sein Gegenüber meint, und zwar in allen Nuancen!) noch weiß man mit wem man es online zu tun hat, weil sich jeder hinter einer Fasade unter dem Schutz der Anonymität versteckt. Und von all den Problemen abgesehen leidet auch die deutsche Sprache sehr darunter - die wenigsten können noch richtig schreiben; wieso sollten sie auch, im Chat braucht man weder Worte auszsch. noch best. die Notw. Satzzeichen zu benutzen - aber viell. ist ja das die Zukunft... rofl - lol - bb?!

FAZIT:
Das Internet KANN kein sinnvoller Ersatz für Kinder & Jugendliche sein um den Umgang mit ihren Mitmensche zu erlernen!
Wenn ich mir die junge Generation auf der Straße so ansehe bestätigt das nur meine Aussagen, da kann man dagegen sagen was man will, und sei es auch ein Dr. Prof. Phil. XYZ:
Es kann nicht sein, wenn mir meine Augen eine andere Realität zeigen!

PS: Sollte noch erwähnen; meine Freundin ist so ziemlich der selben Meinung - zwar hat sie kein Diplom, aber dennoch eine pädagogosche Ausbildung hinter sich.
Obwohl, wie gesagt, diese Bestätigung nicht wirklich von Nöten sein sollte - wenn doch selbst jeder von uns das Gegenteil jeden Tag auf der Strasse zu sehen bekommt...

Darauf hin konnte ich noch einmal schreiben, bevor das gespräch untersagt wurde...

ShinySmettbo schrieb:Ich möchte jetzt nichts sagen, aber man hört an den Universitäten immer, dass die praktizierte Erziehung immer auf einem Model basiert wie es als ultimatives sein soll und nicht wei es tatsächlich ist. Ich will deiner Freundin da absolut nicht widersprechen, sie hat sicherlich recht, wenn sie mir widerspricht, allerdings sehe ich als Leiter einer großen Community jeden Tag, dass es eben nicht so ist und wenn sich die Welt so weiter dreht, wie sie sich im Moment dreht, dann wird sie auch nie wieder so sein....

Zu 1:
Du magst vielleicht recht haben, dass in ländlichen Regionen noch genug Platz da ist, allerdings hierzu zwei Punkte, zum einen bevorzugen die jungen Familien das Stadtleben und es findet im Moment eine starke Abwanderung aus den Dörfern und Kleinstädten statt. Dies hat zur Folge - auch hierzu kenne ich mehrere Kinder denen es so geht / ging - dass es für Kinder und jugendliche schwer ist Freunde zu finden, da zum größten Teil nur noch ältere in ihren Dörfern wohnen. Meine Freundin zum Beispiel hatte in ihrer Jugendzeit nicht eine einzige Freundin in ihrem Dorf. Die Freunde aus der Schule wohnen Kilometer weit weg und die Eltern können auch nicht immer ihre Kinder ne halbe Stunde durch die Gegend fahren. Was bleibt da noch? Alleine im Garten rum gammeln, oder wenigstens mit den Freunden reden können.

Zu 2:
Klar ist dies kein Ersatz zu echten Freunden, dass will hier auch keiner sagen, aber es ist ein guter Ersatz zur Einsamkeit. Weiter findet das Leben immer virtueller statt, wir kaufen online ein, wir machen Geschäfte online, wir unterhalten online und wir spielen online, sogar wissenschaftliche gespräche finden online statt Wink . Warum sollten Kinder nicht gleich in einer Welt groß werden, die einen derartigen Stellenwert in unserer Gesellschaft hat. Wir können nicht mehr ohne Internet leben!

Zum zweiten Teil, da kann ich dir auch nur widersprechen, gerade in Chats wird die Rechtschreibung zu einem Zeichen der Klasse, fast alle Kinder die ich kenne beurteilen ihre Mitchatter nach ihrem Sprachgebrauch. Es ist sogar so, dass andere diskriminiert werden, die nicht in der Lage sind einzelne Wörter richtig zu schreiben, wie du es hier gemacht hast. Daher denke ich, dass der Trend den eigenen Ausdruck als Stellenwert in der Chatgemeinschaft zu sehen, sich eher positiv auf die Sprache ausdrücken wird. Ich selbst habe auch eine leichte Form der legistinie und kann manchmal auch nicht richtig entscheiden wie einzelne Wörter geschrieben werden, auch wenn ich mir große Mühe gebe. Daher werde ich auch ständig von 12 - 16 jährigen Kindern berichtigt. Sie sind also in der Lage richtig zu schreiben und Fehler zu erkennen.

Weiter halte ich die kürzel wie rofl oder lol nun absolut nicht verwerflich, es sind eben allgemein vereinbarte Kürzungen, die jeder kennt und jeder versteht. Sprache dient der Kommunikation einer großen Gruppe, da die große Gruppe der welt weiten Chatter hier vorliegt ist dies als allgemeiner Sprachgebrauch anzuerkennen. Genauso wie andere Gruppen wie Sprayer, Hiphopper usw. auch ihre eigenen Spracheigenschaften haben. Ich muss selbst zugeben, dass ich auch im RL immer häufiger das Wort lol verwende beim lachen ganz unbewusst, bisher hat sich aber noch keiner gewundert. Also lasst uns doch alle munter durch leben lolen solange man uns versteht. ^^

Achja dein Beispiel ist schon sehr extrem in 8 Jahren Chatbetreibung habe ich sowas noch nie erlebt...

Zu deinem Fazit, ich sehe es eher so:
Im Gegensatz zum Leben in einer Schattengesellschaft IST das Leben im Internet eine sinnvolle Alternative.

Wenn ich nach 19 Uhr in Bottrop durch die Straßen gehe, dann sehe ich dort nur einsame jugendliche, die ihr Wohl in Alkohol oder Randale suchen, die anderen Jugendlichen sitzen vor ihren Rechnern. Mir zeigt dies ein Bild einer absolut kaputten Gesellschaft, die wir aber nicht ändern können, obwohl ich als ausgebildeter Community Manager mein bestes dazu beitrage, doch meine Kompetenzen enden am Rand meiner Community.

Für mich jedenfalls steht fest, dass das Leben im Internet weiter zunehmen wird und sich die Gesellschaft sich immer weiter in diese Richtung anpassen wird. Ich werde davor jedenfalls nicht meine Augenschließen und so bin ich jetzt schon bemüht eine Community aufzubauen, die diese jugendlichen Schützt vor den Gefahren des Internets. Eines steht jedenfalls fest, das Internet beitet nicht mehr Gefahren als das RL, ie sind nur besser versteckt.

nun seid ihr daran, findet ihr meine Aussagen Vertretbar? Oder Unvertrebar oder sonst irgendwie ganz anders...

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Beitrag: #2
vom - RE: Was haben Kinder im Internet zu suchen?
Ich denke schon dass Internet eine Freizeitgestaltung ist, die durchaus in Ordnung sein kann. Natürlich kann es realen Kontakt und Bewegung im Freien nicht vollkommen ersetzen, aber es ist doch ein deutlicher sozialer Mehrwert gegenüber Fernsehgucken, Singleplayer oder irgendwelchen Drogengangs.

Das Problem ist, dass viele Eltern der aktuellen Generation keine Ahnung vom Internet haben und dass es auch relativ wenig offizielle Beratung zu diesem Thema gibt. Einige gehen so weit und verbieten ihren Kindern realen Kontakt mit den online kennengelernten Freunden, weil sie irgendwo mal Geschichten von Kinderschändern und so gehört haben. Das ist imho eine Art von Erziehung, die einfach nur schlecht ist und sonst nichts, denn entweder verpasst das Kind die Gelegenheit, auch an entfernteren Orten Freunde mit seinen Interessen kennenzulernen oder widersetzt sich seinen Eltern und es entsteht Streit.

Viel mehr sollten Eltern aktiv Interesse an der Freizeit ihrer Kinder zeigen (zumindest wenn sie noch nicht allzu alt sind), um selbst beurteilen zu können, welche Communities für ihr Kind geeignet sind und welche nicht. Wenn sie ihre Kinder von oberflächlichen Chatrooms wie Knuddels oder zwielichtigen Seiten fernhalten, brauchen sie sich kaum mehr Sorgen zu machen, dass ihr Kind in den falschen Einfluss gerät.

Die Teilnahme an einer guten Community kann sogar sehr förderlich für Kinder sein. In Foren lernen sie sehr einfach die schriftliche Kommunikation mit anderen, welche sie sonst nirgendwo außerhalb der Schule vermittelt bekommen. Wo schreiben Kinder heutzutage denn noch etwas, wenn nicht im Internet? Die lächerlichen Textfetzen in einer SMS, welche die einzigen Schreiberzeugnisse einiger Jugendlicher ohne Internet darstellen, sind nicht einmal mit Chatrooms, geschweige denn mit Beiträgen im Forum auch nur annähernd zu vergleichen.

Regelmäßige Aktivität verbessert außerdem die Englisch-Kenntnisse, da man um englischsprachige Seiten heute kaum noch drumrum kommt. Dies ist ebenfalls etwas, das abgesehen vom Internet außerhalb der Schule kaum möglich ist, denn nur die wenigsten importieren sich englischsprachige Bücher oder Videospiele - zumal bei vielen Videospielen auch wenig Text vorkommt.

Zudem bietet das Internet eine exzellente Möglichkeit für Außenseiter, Freunde mit ihren Interessen zu finden. Ich selbst hatte in der Schule nur wenige Freunde aber hab im Internet keine sozialen Probleme (und sogar bestimmt schon hundert Leute in real getroffen), weil ich dort eben unter Leuten bin die ähnliche Hobbys haben und vor allem nicht oberflächlich sind (solche sind nämlich normal gar nicht im Internet oder in anderen Communities).

Zusammengefasst - wenn die Eltern ein Auge auf ihre Kinder werfen, wie sie es auch bei Spielplätzen und Freunden im realen Leben tun müssten, spricht imho nichts gegen das Internet als Freizeitgestaltung, solange es nicht zu einer Sucht ausartet.

Greetz an alle Carddex-User!

Pokémon-Liga in Koblenz, jeden Freitag ab 15:00 Uhr im Zeitgeist. Bei Interesse einfach mich per PN anschreiben.
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Beitrag: #3
vom - RE: Was haben Kinder im Internet zu suchen?
Ich würd mich dazu auch mal äußern, wenn auch etwas kürzer als ihr beide es getan habt.

Die Entwicklung der letzten Zeit führt, wie du bereits sagst, größtenteils in die falsche Richtung. Der Platz mag noch da sein, aber die Kinder brauchen ja Kontakte und auch ordentliche, kinderfreundliche Betreuung, und genau das findet man immer seltener.
Ich selbst hatte das Problem nie, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Kinder, die weiter in Richtung Berlin-Mitte aufwachsen, sehr viel weniger solcher Angebote wahrnehmen können, da einfach keine ordentlichen mehr vorhanden sind. Man muss heutzutage zB in den örtlichen Fußballverein eintreten wenn man mal auf dem nahegelegenen Sportplatz spielen will oder für Jugendfreizeiteinrichtungen bezahlen, nur um mit ein paar Freunden ne Runde Billard spielen zu können...


Da ist das Internet allerdings auch höchstens eine Teillösung. Für Kinder unter 10 sind solche Spiele wie WoW, Dofus etc. denkbar ungeeignet und Foren und Chats ebenfalls. Das Angebot im Netz für diese Kinder ist meist höchstens auf sehr fragwürdigem Niveau und keineswegs ein Ersatz für fehlende Betätigung außerhalb der eigenen vier Wände.
Auf Dauer und regelmäßig kann aber das Internet kein Ersatz sein, egal für welche Altersgruppe. Sonst gefährden diese Jugendlichen ihre Gesundheit durch zu wenig Bewegung, falsche Ernährung und werden auch psychisch meist gestresster und vernachlässigen evt. sogar Pflichtaufgaben, wenn der Konsum ausartet.


An sich bin ich deiner Meinung, dass früh angefangen werden sollte, den Kindern das Internet "beizubringen", aber die eigenständige Benutzung sollte erst sehr viel später beginnen dürfen, damit sich das Kind nach anderen Möglichkeiten umschaut, sich zu betätigen. Sollte es diese gar nicht geben, dann müssen sich die Eltern Gedanken machen, was sie ändern können, um ihrem Kind mehr Alternativen zum PC zu bieten.

~ aus dem noch nicht erschienenden Buch "Der Blick durch die Frosch-Brille"

@Imp

Ich stimme dir auch zu, was du zum Kontakte-knüpfen übers Internet sagst. Jedoch kann man nun nicht immer feststellen, ob der Gegenüber, mit dem man sich treffen will, wirklich ehrlich ist, und von daher ist die Sorge der Eltern schon berechtigt und keineswegs falsch.
Dennoch sollten sie auch nicht immer sofort einen Riegel davorschieben, wie du auch schon sagtest.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2008, 11:24 von politoed12. )
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Beitrag: #4
vom - RE: Was haben Kinder im Internet zu suchen?
Imp du sagtest, dass der Platz in der Welt da draußen immer noch da ist?

Dagegen spricht folgender Artikel aus der WAZ - Bottrop

[Bild: 0.jpg]

[Bild: 1.jpg]

[Bild: 2.jpg]

[Bild: signatur11.png]
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Beitrag: #5
vom - RE: Was haben Kinder im Internet zu suchen?
Welcher Artikel Smett? o.O

Auf jeden Fall muss ich nicht mehr viel sagen, grösstenteils stimmte ich Smett zu.
Internet sollte man nur dann nehmen, wenn eben die Kinder drausen überhaupt nicht mehr spielen können. Und selbst dann sollte man noch zumindest rechtlich, falls die Chance da is, versuchen, den Platz für Kinder zugägnlich zu machen, sei es durch Gericht. Vielleicht müssen die Nachbarn, die Kinder hassen dann ne Schallschutzmauer bauen wie in ner anderen Stadt, wo sie ne Schallschutzmauer gegen n Kindergarten gebaut haben xD. Auf jeden Fall können die Kinder dann ohne Probs dort spielen.... ud dazu auch ohne die Bachbarn zu stören. Internet können sie ja von mir aus auch benutzen, aber nich so viel, falls der Platz zum Spielen vorhanden ist.

Und RPGs sind für Kleinkinder wohl eben wirklich nur dann erlaubt, wenn sie nich raus dürfen >.>. Aber selbst dann sollte man Acht geben, dass sie iwie nich falsch reagieren, zb brutal werden o.O.

Und zu Imp, ja ich hab au Probs wegem Ma, dass sie meint, einer von euch könnte n Psychopath sein und deshalb dürfe ich nich zur DM xD, aber jetz, wo die Bilder von der diesjährigen DM da sind... kann i sie ja vielleicht überzeugen und dann kann i nächste DM kommen xD.

Und Rechtschreibung.... hängt halt von der jeweiligen Person ab, der schreibt, siehe Bisa^-^, eigentlich n Vorbild in Rechtschreibung, meine ich jetz <.<.

Dies ist eine leere Sig. Ursache? Im Kreativitätsland ist gerade Dürre x:
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Beitrag: #6
vom - RE: Was haben Kinder im Internet zu suchen?
Korialstrasz schrieb:Welcher Artikel Smett? o.O

Siehe Bilder in meinem Post.

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Beitrag: #7
vom - RE: Was haben Kinder im Internet zu suchen?
Ah Bilder sorry, xD, hatte grad die Bilder im Browser vorrübergehend abgeschaltet ^^". (Wenn i schon von der Schule aus on bin^^)

Dies ist eine leere Sig. Ursache? Im Kreativitätsland ist gerade Dürre x:
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Beitrag: #8
vom - RE: Was haben Kinder im Internet zu suchen?
(23.05.2008, 17:44)Smettbo1000 schrieb: Wenn ich nach 19 Uhr in Bottrop durch die Straßen gehe, dann sehe ich dort nur einsame jugendliche, die ihr Wohl in Alkohol oder Randale suchen, die anderen Jugendlichen sitzen vor ihren Rechnern. Mir zeigt dies ein Bild einer absolut kaputten Gesellschaft, die wir aber nicht ändern können, obwohl ich als ausgebildeter Community Manager mein bestes dazu beitrage, doch meine Kompetenzen enden am Rand meiner Community.
Dem kann ich größtenteils zustimmen. Es gibt viele "einsame" (ist wirklich ein passendes Wort, finde ich) Jugendliche, die jeden Abend mit ein paar Kumpels was trinken oder nachts nur vor dem Rechner sitzen.
Wie diese Aktivitäten ausfallen, ist natürlich bei allen unterschiedlich, denn in unserer heutigen Gesellschaft sind diese zwei Dinge doch wohl das, was von Jugendlichen am häufigsten gemacht wird - eben weil damit über die Einsamkeit hinweggetäuscht werden kann. Und genau deshalb sehe ich da auch ein ganz großes Problem in unserer ach so tollen Gesellschaft: Eltern assoziieren Internet-"Bekanntschaften" doch meist bloß mit irgendwelchen Kinderschänder-Geschichten oder als Paradies für illegale Aktivitäten. Dass diese Teile nur ein Bruchteil des Internets darstellen - was sie jeden Tag merken könnten, da Eltern das Internet ja auch nutzen -, wird meist außer Acht gelassen.
Für Kinder halte ich es für wichtig, soziale Kontakte über die Schule oder Umfeld zu bilden, da so zweifelsohne am besten die Grundformen der Verständigung gefestigt werden können. Und für Kinder mit auch nur einem Fünkchen Verstand ist das Internet auch nicht mehr wirklich gefährlich, klarer wird das noch bei den Jugendlichen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2008, 19:04 von Lin. )
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Beitrag: #9
vom - RE: Was haben Kinder im Internet zu suchen?
(03.10.2008, 19:03)Lin schrieb: Es gibt viele "einsame" (ist wirklich ein passendes Wort, finde ich) Jugendliche, die jeden Abend mit ein paar Kumpels was trinken ...

Man ist also einsam, wenn man jeden Abend nach der Arbeit/Schule mit Freunden einen trinken geht, ja? Also das find ich ja mal gar nicht. Erstens gibt es nichts besseres, als in einer gemütlichen Runde einen zu trinken, und zweitens gibt es doch sonst kaum zureichende Angebote, die in etwa genauso günstig wären, wie ein Kasten Bier. Jugend- und Freizeitzentren sind ja mal absolut scheiße, da sich dort meist irgendeine Clique einnistet, die dann alle anderen "unterdrückt", und man hat auch nicht immer Bock, jeden Tag zu bolzen u.s.w.

Viele Leute haben ja auch nicht das Geld, dass sie sich Turnvereine, Karate, Klavierunterricht oder sonstwas leisten könnten. (müssen ja oft vom eigenen Geld noch Unterkunft, Sprit und sonstwas bezahlen) Bzw einfach keinen Bock, da Arbeit/Uni/Schule ja sowieso schon genug schlaucht. Warum sich dann mit nochwas "belasten"? Kommt halt drauf an, ob man sich wirklich nur ins Koma säuft oder einfach nur zusammen rumsitzt... Tankstellen sind eben ein beliebter Treffpunkt, ganz einfach, weil man dort schnell bis spät abends "Nachschub" holen kann, und oft noch warmes Essen oder belegte Brötchen bis spät nachts angeboten werden. Wo hat man das schon?

Das sind nicht alles Assis und Penner... auch wenns davon schon genug gibt. :p

Würde ich mal so gaaaaar nicht pauschalisieren... Oo
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2008, 21:46 von Chii. )
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Beitrag: #10
vom - RE: Was haben Kinder im Internet zu suchen?
Das Thema ist einfach nur traurig :Es gibt kaum Angebote für Jugendliche und wenn , nehmen sie es nicht wahr !Also man kann nicht alle über einen Kamm scheren und sagen das sind nur Looser.
Einige bekommen einfach nur nur die Möglichkeit sich zu intregieren .
Diese sollte man geben.Aber auch sie sollten ihren "Hintern" hochbekommen und versuchen mitzuhelfen !
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2008, 06:42 von Cardmaster 1. )
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