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Hollywood ernsthaft gefährlich?
Beitrag: #1
vom - Hollywood ernsthaft gefährlich?
Ich les jeden Tag Zeitung, aber das hat mich echt geschockt:

Sohn sollte Mutter bei Selbstmord helfen
Unglaubliches Familiendrama in Kaltenleutgeben: Ein Sohn (17) wollte seiner Mutter (44) beim Selbstmord helfen, warf unter Strom stehende Elektrogeräte zu ihr in die Badewanne. Als das scheiterte, versuchte er mit einem Tritt das Genick der Mutter zu brechen.

"Hilf mir beim Sterben,"flehte die Arbeitslose ihren Sohn an. Der willigte schließlich ein. Der Versuch seine Mutter durch einen Stromschlag zu töten misslang. Da erinnerte sich der junge Mann an eine Szene aus dem Film "American History X":"Knie dich vor die Wanne, beiß in den Rand" soll er deine Mutter aufgefordert haben. Dann sprang er ihr, so die Polizei, mit dem gestreckten Bein in Genick - und ließ die Schwerverletzte in der Wohnung zurück. Mit letzter Kraft schleppte sie sich zum Haus ihrer Tochter (20)
Nur wegen Beihilfe zum Suizid in Haft.
Nach Scheidung und Jobverlust litt die Frau unter schweren Depressionen. Schon vor Jahren soll sie ihre Kinder abgefleht haben sie zu töten. "So eine Tragödie habe ich in 25 Jahren nicht erlebt", so ein Ermittler.

quelle: Heute Tageszeitung NÖ


Also wenn ich mir das vorstelln muss, bah ich will garnicht dran denken. Ich hab den Film "American History X" gesehn und fand den schlimm (vor allem das Ende)
Nun stelln sich einige Fragn.
Würdet ihr das können, wenn sie euch anflehen würde?
Findet ihr dass es ohne diesem Film auch so gekommen wäre?
Also sind Killerspiele und Killerfilme wirklich gefährlich?


Der Frühling ist dazu da, sich zu verlieben.
Der Sommer, um sich zu binden.
Der Herbst, um zusammen zu bleiben.
Der Winter, um sich einander zu haben.
Und der Frühling um sich wieder neu ineinander zu verlieben.

~ Doch manchmal ist es viel zu einfach. ~
Ohne Jahreszeiten. Einsam.

Selbsterkenntnis - 2006

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Beitrag: #2
vom - RE: Hollywood ernsthaft gefährlich?
Ne, ich töte keine Menschen, ich glaub, ich würde vorher flüchten/ausziehen...

Dass es ohne diesen Film nicht so gekommen wäre ist sonnenklar, dass es aber anders gekommen wäre ist nicht so sicher. Der Junge hätte wohl einfach eine andere Möglichkeit gesucht...

Ich glaube nicht, dass die Filme an sich gefährlich sind. Die Frage ist ob die Leute, die diese Filme sehen, damit umgehen können.
Und ich glaube das tun weit weniger als es eingestehen wollen.

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Beitrag: #3
vom - RE: Hollywood ernsthaft gefährlich?
Roxy schrieb:Würdet ihr das können, wenn sie euch anflehen würde?
Findet ihr dass es ohne diesem Film auch so gekommen wäre?
Also sind Killerspiele und Killerfilme wirklich gefährlich?

Hängt davon ab, wenn jemand so unsagbar leidet, würde ich es tun.
Ja, wäre es, dieser Kerl hat sich lediglich eine "Technik" aus dem Film abgeschaut, und es funktionierte.
Nein, sind sie nicht. Es hängt davon ab, wie man damit umgeht.
Dieser Sohn hat sich lediglich eine Technik aus dem Film abgeschaut, er war kein Massenmörder o.ä..
Jemand, der bereits so aggressiv ist, und sich vorstellen könnte, bzw. morden möchte wird von solchen Spielen bzw. Filmen in diese Richtung beeinflusst, ansonsten hat es kerinerlei Auswirkungen.
Solche Spiele/Filme bringen nur zum Vorschein, was bereits da ist.
Ich zocke seit ich 4 oder 5 bin (Zu einem großen Teil auch Egoshooter etc.), und es hatte bisher keine negativen (bisher erkennbaren) Auswirkungen.
Das Ganze wird einfach nur durch die Medien hochgetrieben, sollte es nun wirklich soweit kommen, dass Killerspiele landesweit verboten werden, muss sich der Staat gegen Millionen Zocker stellen, und ich glaube kaum, dass er Lust darauf hat.

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Beitrag: #4
vom - RE: Hollywood ernsthaft gefährlich?
Das ist natürlich ein unglaubliches Drama.
Aber ich glaube hier steht nicht im Mittelpunkt, ob Hollywood gefährlich ist oder ein Kilelrspiel oder sonstiges.
Ich finde hier geht es um das Drama der Mutter. Wenn sie ihren Sohn so lange bitte, bis er nicht anders kann, dann ist das furchtbar.
Für die Mutter muss die Situation in der sie gewesen ist sehr schlimm gewesen sein, denn einfach so fragt man seine Kinder nicht um Sterbehilfe!

Wenn der Junge nach dem Elektro-Versuch auf die Idee kommt seiner Mutter das Genick zu brechen, weil er einen Film gesehen hat (der in dieser Schnittversion erst ab 18 ist), dann hat es nichts damit zu tun, ob es Hollywood einst geschrieben hat. Dann hat es damit zu tun, dass der Junge ihr "helfen" wollte. Sicherlich suchten sie nach einem schnellen Tot!

Hätte der Junge den Film nihct gesehen, hätte die Mutter trotzdem sterben wollen. Schliesslich wollte sie ja nicht wegen dem Film sterben! UNd so hätte der Junge einen anderen Weg gesucht zu "helfen".
Dann wäre ihm vielleicht eine Szene aus einem der "Gerichtssendungen" in den privaten Sendern eingefallen! Oder eine Szene aus "Road Runner" oder "Tom und Jerry"!

Da jetzt wieder einmal irgendwelche Filme zu beschuldigen ist typisch, armselig und unkreativ!
Einem Menschen der mit seiner Lebenssituation unzufrieden ist gehört geholfen. Wenn das Umfeld nicht erkennt, dass hier jemand solche Probleme hat, dann ist es das Umfeld schuld. Die Menschen drum herum! in solchen Fällen muss vorher geholfen werden! Basta!

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Beitrag: #5
vom - RE: Hollywood ernsthaft gefährlich?
Teddyursaring schrieb:Da jetzt wieder einmal irgendwelche Filme zu beschuldigen ist typisch, armselig und unkreativ!

Dito aber genau wie bei den Killerspielen wird es hochgespielt, dass sich die Kinder vom Fernsehn und Filmen lauter dumme Sachen angucken.

Ich hab den Artikel ca 1 mal gelesn (ja, um 6 in der Früh hab ich noch nicht so großes Denkvermögen, dass ich im stande bin mich über sowas zu schocken)
Ob Kinder/Jugendliche wirklich aggressiv von solchen Sachen werden ist komisch denn gewalt finden wir ja eigentlich überall. Alleine schon in der Zeitung, in der Werbung, Fernsehen, Freizeit, Schule und ganz besonderst in den Nachrichten. Das interessante ist das noch keiner versucht hat die Nachrichten abzuschaffen weil sie zu viel Gewalt enthalten.


Der Frühling ist dazu da, sich zu verlieben.
Der Sommer, um sich zu binden.
Der Herbst, um zusammen zu bleiben.
Der Winter, um sich einander zu haben.
Und der Frühling um sich wieder neu ineinander zu verlieben.

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