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The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Beitrag: #216
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-The Crystal City-

Amüsiert lauschte Shiki den Fantasien Renjis, als dieser sich voll und ganz in diese hineinsteigerte. Du scheinst ja gut zu wissen, was du mit deiner Zeit anfangen wirst, wenn wir das alles hier hinter uns haben. kommentierte er, nachdem sein Gegenüber zu einem Ende gefunden hatte. Ich hoffe du kannst ein paar gute Mitarbeiter gebrauchen. Ich wäre nicht davon abgeneigt. Hehe!
Shiki lachte kurz, während er bemerkte, dass ihnen jemand zugehört hatte.
Vielleicht solltest du dein Unternehmen ja "The City Safers" nennen. Ich hab gehört, der Name hat irgendwelche Hintergründe bei den Bewohnern von The City. Zafira war mit Kamen an ihrer Seite hinter der Couchlehne von Renjis Couch stehen geblieben und blickte mit einem kühlen Blick auf diesen hinab, als sie seine "Pläne" sarkastisch kommentierte. Oder du könntest dich zuerst auf das Wesentliche konzentrieren, bevor du nach einer Nebenbeschäftigung Ausschau hältst.
Sie verschränkte genervt wirkend ihre Arme, doch Kamen, die neben ihr stand, kicherte nur über ihre übliche Kälte. Zafi, er macht doch nur Scherze. sagte sie glücklich. Ich denke sie ist nur eifersüchtig, dass Renji, so gute Ideen hat~ warf Shiki daraufhin ein, was ihm einen kühlen Blick, jedoch nicht mehr, von Zafira bescherte.

-Lodernd Rot-

Feuer hatte sich nach dem Einbruch des Daches in eine hintere Ecke des Raumes zurückgezogen, von der aus er wie gebannt auf die neue Form Bärs blickte. Was auch immer es war, irgendetwas an diesem Gesicht schien ihm noch bekannter vorzukommen als das Gesicht, welches Bermont zuvor imitiert hatte… Sein neues Gesicht war ihm bekannter als sein eigenes… das Gesicht einer Person, die ihm nahe stand… wer war dieser Trohn… woher kannte er ihn…? Er konnte es nicht wagen, anzugreifen, bevor diese Frage geklärt war.

Zu den Überresten des soeben eingestürzten Daches gehörte das Treppenhaus, in welchem sich Sakuya und Lea befanden. In der Zwischenzeit hatte die Catalysma des Mondes die klaffende Wunde ihrer momentanen Anführerin mit ihrem Nachttuch verbunden. Sakuya schmerzte es, ihre Waffe so zu missbrauchen und zu ihrem noch größeren Leid, schien diese ihre neue Arbeit als Verband nicht allzugut zu bewältigen. Das Nachttuch schien die Blutung zwar etwas einzudämmen, doch lange würde dieses Leas Schicksal nicht abwenden können.
Sakuya… kann ich dich etwas fragen? hatte Lea plötzlich ruhig ihre Stimme erhoben, während Sakuya sich gerade von ihr wegdrehen wollte, da mit einem lauten Krachen das Dach des Gebäudes eingestürzt war. Du solltest lieber nicht sprechen… erwiderte diese nur kühl und wollte sich erneut wegdrehen, wurde jedoch von Lea ebenso erneut unterbrochen. Du hältst mich für eine schlechte Anführerin, habe ich Recht? Ist das im Moment wirklich so- Sakuya erstarrte, als sie ihren Blick erneut zu Lea umwandte. Die Schwerverletzte war aufgestanden. Hey! Was machst du? Du musst liegen bleiben! schrie sie sie an.
Lea zog ihr Schwert hervor und hielt es Sakuya entgegen. Ich habe nachgedacht. Über deine Worte und die der anderen. Viele denken wie du… dass ich nur hier bin… aah Ihr Schwert begann zu zittern, als sie plötzlich husten musste und Blut vor Sakuyas Beine spuckte. Mit einem Rinnsal der roten Flüssigkeit, die aus ihrem Mundwinkel drang, setzte sie fort. …dass ich nur hier bin, wegen meiner Abstammung.
Sakuya legte ihre Hand auf die Rückseite von Leas Klinge und drückte diese nach unten, als sie sich der Verletzten mit einem grimmigen Blick näherte. Du solltest daran denken, dich hinzuleg-
Die Klinge wurde blitzschnell umgedreht und zog an Sakuyas Kopf vorbei nach oben, was diese in ihrer Bewegung erstarren ließ, als einige abgetrennte Haarsträhnen neben ihren Augen vorbei glitten. Nein, ich bin genug herum- … herumgelegen. erwiderte der Safers Leader Blut hustend und blickte Sakuya dabei direkt in die Augen. Du hörst selbst, was da draußen vor sich geht… Vielleicht sind wir noch nicht stark genug, um gegen die Trohn zu kämpfen, und als Anführer dieser Mission trage ich die Verantwortung für alle Beteiligten. Was gedenkst du zu tun… in diesem Zustand? Ein schmerzverzerrtes Lächeln huschte über Leas Gesicht. Das Richtige. Hoffentlich.
Lea ließ ihr Schwert sinken und ging an einer völlig verwirrten Sakuya vorbei zum Ausgang des Treppenhauses, wo sie in die Tiefe, zu den kämpfenden Helden blickte. Das Nachttuch der Catalysma hatte sich bei jeder ihrer Bewegungen mehr und mehr im lodernden Rot ihres Blutes verfärbt…

Zu schnell waren die Geschehnisse nach Sashas Wiederkehr und Bärs Verwandlung gewesen, so konnte sich Monlis erst wieder konzentrieren, als sie sich mit ihren vier Buchstaben auf einem Computertisch niederließ. Neben ihr auf dem Tisch stand ein angriffsbereiter Sarú und nicht unweit dessen ein schelmisch lächelnder Kuja, der den beiden aus der Patsche geholfen hatte. Unweigerlich viel ihr Blick jedoch wieder auf Zidanes angeknackten Schweif, der ihr soeben einen aufregenden Flug durch die Luft beschert hatte. Er wollte in diesem Zustand weiterkämpfen… gegen die Trohn?
Monlis wusste, dass sie nicht in der Lage sein würde, Zidane aufzuhalten, also gab es für sie nur eine Möglichkeit. Hatte sie sich gerade hingesetzt, stand sie auch sogleich wieder an Zidanes Seite. Ihre ihm nächste Hand berührte sanft die Seite, welche er einem seiner Dolche genähert hatte. In ihrer anderen Hand hatte sie ihren Pinsel gezückt…
Lass uns das zusammen erledigen. sagte sie entschlossen, ihren Freund dabei aus den Augenwinkeln anblickend. Würde er sie an seiner Seite kämpfen lassen?

Unbekümmert fiel Sashas Blick auf Yuna, als diese die beiden Trohn ansprach. Du schimpfst dich einen The City Safer, Mädchen, und kennst nicht mal deinen größten Gegner? verspottete sie die Fenrir und unterdrückte dabei ein Lachen, als sie ihre scharfen Fingernägel in ihrem eigenen Hals versenkte. Ich bin der neue Trohn-Uno. Wie du wirklich bereits wissen solltest ist mein Schöpfer, wie auch der aller Trohn vor mir, niemand Geringeres, als Doktor Droktor - hab Gott ihn selig.
Dieses Wissen war nichts Neues für die Helden von The City und Bermont schien dem nichts hinzufügen zu haben. ... Sasha hatte ihm einen kurzen Blick gewidmet, bevor sie sich nickend wieder den Helden zuwandte. Ich könnte dir nicht mehr zustimmen, mein großer Bär. Wir haben hier genug geredet... lasst uns dieses Blutbat nun wirklich beginnen!
Mit diesen Worten waren die beiden Trohn auch schon zur Tat geschritten. Sasha hatte sich von ihrer Position abgestoßen und wie ein goldener Pfeil lief sie unentwegt auf Yuna zu. Ihre goldene Rüstung schimmerte während dieses Angriffs auf und machte es unmöglich zu erkennen, wie genau die Trohn zu angreifen gedachte. Wie würde die Fenrir auf diesen plötzlichen Angriff reagieren?
Zeitgleich mit Sashas Angriff gab es auch einen lauten Knall - Bermont hatte seine Fäuste hart gegeneinander geschlagen und unzählige halbdursichtige rote Schleier schossen sofort zwischen seinen Knöcheln hervor, nur um sich dann um das Gerümpel in seiner Umgebung zu wickeln und dieses rasch anzuheben. Mit einem Mal riss der Trohn dann sofort seine kräftigen Hände weit auseinander und befahl so den Schleiern, die Trümmerteile auf all seine Gegner zu schleudern. Tische, Sessel, Computerbildschirme. Alles Mögliche, das man in einem Büro finden konnte hagelte auf die gesamte Kampffläche nieder, unaufhörlich, da Bermont sofort mit einem weiteren Knall seine Fäuste zusammen schlug, die halbdursichtigen Bänder sich verbreiteten, sie Schrott aufsammelten und es mit einem weiteren auseinanderstrecken seiner Hände wieder abfeuerte. Er schien diesen Vorgang fürs erste zu wiederholen. Trümmer, die ziellos in Sashas Weg geworfen wurden, zerbarsten einfach in dem goldenen Licht ihres Angriffs.

-Erstickend Blau-

Gerade als die beiden Diener der Trohn um eine Ecke biegen wollten, traf Shizuos Angriff noch bei ihnen ein. Mit einem schmerzhaften Winseln, als die Metallstücke sich in bereits offene Wunden gruben, verschwand das Duo aus dem Sichtfeld der Helden. Ein Sichtfeld war jedoch kein Faktor für Nova, welche den beiden Dienern der Trohn auch in weitere Entfernung nachsteigen könnte. Was sie jedoch um einige wenige Straßenecken vorfand war die unbekömmliche Ausstrahlung eines sich bereits geschlossenen Teleportationsportals. Die beiden Trohndiener waren definitiv durch dieses entflohen und Novas Verfolgung wohl fürs erste auf Eis gelegt.

Gleich nach dem Marie ihren Namen vernommen hatte war sie leicht überrascht, als Keira sie plötzlich umarmte. Das Mädchen blieb jedoch nicht lange überrascht, bevor sie die Körperwärme der Saferin zu genießen begann und sich auch ihrerseits an diese drückte. Ich weiß nicht... was hier gerade passiert ist... doch bin ich froh... kam es über ihre Lippen, als sich Tränen in ihren Augen bildeten und sie sich diese an Keiras Kleidung abwischte. So froh, dass ich nun bei euch bin... Während dieser Worte verspürte sie Robbys Hand auf ihrer Schulter, was sie dazu veranlasste, ihren Blick leicht zu diesem zu wenden.
Ich weiß, dass die zwei uns gerettet haben, aber wir gehören nicht zu ihnen...
…Ich weiß… in der jungen Vergangenheit... haben auch die The City Safers mich gerettet. antworte sie dem Jungen. …Ich sehe meine Retter nur ungern miteinander kämpfen.
Aber ich verspreche dir, dass wir es sein werden, die sie am Ende erlösen werden. Zwar als Gegner, aber auch als Freunde.
Thirteen und Sixteen sind keine von Grund auf schlechten Wesen. Wenn sie das wären, hätten sie uns nicht gerettet… erwiderte sie auf Robbys Worte, die für sie klar den Tod der Diener der Trohn bedeuteten. …Ich bin mir sicher… Robby, es wird einen Weg geben, sie zu retten. Ich… ich…
"Wieso bist du alleine? Was ist mit Termok passiert?"
Während sie mit Robby sprach wurden ihre Gedanken von den Worten Sagas weiter getragen. Weiter, zu einem Freund, der ebenfalls im Grunde böse war, doch für sie eine der liebsten Personen in dieser Welt geworden war. …Termok ist tot. Er… als die Gebäude um uns einbrachen, hat er sich schützend über mich geworfen… und als alles vorbei war, war sein Körper nur noch eine leblose…
Sie schluchzte laut… ihre Gedankten schweiften weiter ab… dann… und dann war da ihr Vater… auch er… ihr Vater war auch dem Tode geweiht, sollte er sich den The City Safers als Sünde gegenüber stellen…
Marie erkannte, wie unfair diese Welt doch zu ihr war… Ihr Vater… ihr bester Freund… ihre Retter vor dem sicheren Tod. Waren all diese Personen wirklich gefährlich für den Frieden in The City? Ein neuer Schwall Tränen begann aus ihren Augen zu quellen, als sie sich zu sehr in diese Gedanken hineinsteigerte und sogleich wandte sie ihren Blick wieder von Robby und Saga ab um ihr Gesicht fest an Keiras Brust zu pressen. Ihr Körper zitterte unkontrolliert, als sie ihren Tränen freien Lauf ließ…

Die maskierte Katzenmutantin stoppte ihren Siegestanz kurz, als sie Exodus bemerkte, der sich ihr näherte, doch dessen motivationsloser Gesichtsausdruck war nicht genug um sie dazu zu bringen), lange ruhig stehen zu bleiben - womöglich bemerkte sie ihn auch einfach nicht. Jedenfalls sprang sie sofort auf den kleinen Superschützen zu und umarmte ihn mit ihren großen Klauen. Exexex~ Wir habens geschafft! Du hasts geschafft!!! Nyaa, das war ein toller Schuss genyade!!!
Sie lachte laut und drehte sich mit dem Jungen in ihrem Arm schnell um die eigene Achse.

-Raum XLIX -

Immer noch schwach lächelnd beobachtete Alexander die Rückverwandlung Archs in sein wahres selbst und lauschte dessen Antwort zu seinem Wunsch. Er streckte seine Hand zum Kopf seines Freundes und strich diesem kurz dabei über die raue Wange.
Ich frage mich, ob sie sich wohl sosehr verändert hat wie du. überlegte er laut. Ich kann mir unsere Freundin nicht wirklich als eine alte und verschrumpelte Frau vorstellen, doch der Gedanke daran lässt mich schmunzeln. sein Lächeln wurde breiter, als er seine Augen schloss und sich wohl ein Bild in seinem Kopf machte. Du weißt wohl selbst mehr als jeder andere, wie schwer es werden kann, Ana zu finden, doch ich bin mir sicher, genauso wie ich dich in deiner neuen Haut sofort erkannt habe, wird es auch für dich kein Problem sein, unsere beste Freundin wiederzuerkennen, egal was aus ihr in den letzten Jahrtausenden wurde.
Alexander öffnete wieder seine Augen und zog seine Hand wieder zu sich zurück. Er streckte sich einmal ausgiebig und ließ seine Finger ineinander knacken. Aber nun ja. Ich würde gerne sagen:„Arch, nun geh und such unsere verschollene Freundin!“, doch wir beide wissen, das steht noch in der Zukunft. Noch hast du ein anderes Ziel und um dieses zu erreichen bist du wirklich heute hier – im Garten der Erinnerung, gegenüber der leiblichen Seele deines besten Freundes. Weißt du, was das bedeutet? das Lächeln des farblosen Alexander wurde zu einem Zähne zeigenden Grinsen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2015, 21:57 von Black-Cat. )
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RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - von Black-Cat - 17.12.2013, 15:12

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