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The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
Beitrag: #210
vom - RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA
-The Crystal City-

Ein Paar an Augen ruhte auf den sich umarmenden Mädchen vor Kamens Haus. Es war ein Junge auf dem Dach eines der Hochhäuser in der Umgebung. Tsk... gab dieser angewidert von sich. Wer hat euch bloß erlaubt, glücklich zu sein? ging es ihm durch den Kopf, als er sich an die Bilder erinnerte, die sich vor seinen Augen abgespielt hatten, seit er Renji und Zafira verfolgt und beobachtet hatte. Ich hätte gehofft, Zafira würde ihn umbringen. Mir gefällt es nicht, wie weich sie in seiner Nähe wird. dachte er weiter und drehte dem Schauspiel vor sich den Rücken zu. Und wie schön wäre es gewesen, wenn sie aufgrund eines solchen Vergehens bestraft würde... vielleicht würde sie aus der Crystal City verbannt werden... und Kamen wäre schutzlos.
Träumerisch die Augen geschlossen bemerkte der Junge nicht, dass etwas vor ihm erschienen war, bis er in dieses hinein lief. Etwas Hartes prallte an seinen Kopf. Als er seine Augen öffnete und seinen Blick auf das Etwas vor sich warf, weiteten sich seine Augen. Oh... es bist nur du. Hast du mich bemerkt, Kleiner? Als Antwort auf seine Worte bekam der Junge nur ein leises Quietschen zu hören, bevor das Wesen vor ihm sich seinem Gesicht näherte - bedrohlich.
Was machst...
Das Wesen, ein kleines, fischähnliches Wesen, öffnete sein winziges, aber mit scharfen Zähnen bestücktes Maul. Eine Sekunde später hatte sich Miniatur-Destiny an Nanayas Nase festgebissen.
GAAAAAAAAAAAAH!!!!
Nanayas Schmerzensschrei war zwar laut, doch war er weit genug von Zafira und Kamen entfernt, so dass sie ihn nicht bemerkten.

Das Grinsen in Shikis Gesicht wurde etwas breiter, als er seine Hände hinter seinem Rücken verschränkte und Renji musterte.
Ich denke nicht, dass du in diesem Haus Zutaten finden würdest, mit denen du uns vergiften könntest, wenn du es versuchen würdest. bemerkte er und ließ seine Augen dabei kurz durch das saubere Kristallgebäude wandern, blieb dann jedoch recht bald wieder an seinem Gegenüber hängen. Und, was habt ihr zwei da draußen getrieben? fragte er ihn dann.

-Lodernd Rot-

Die drei Feuerfledermäuse lagen leblos auf dem Boden, während das Feuer, aus dem sie gebildet waren, langsam zu erlöschen drohte. Als das Feuer schließlich versiegte, war nur noch ein kleines Schmuckstück auf dem Boden liegen geblieben, an dem der Hauptkörper der Fledermäuse, Sasha, zu Boden gegangen war.
Bevor sich jemand diesem hätte nähern können, begann sich jedoch plötzlich die Asche, die die drei Fledermäuse hinterlassen hatten, im Wind zu bewegen und umschlossen kurz die Halskette auf dem Boden in einem grauen Wirbel...

Während Sashas Schmuckstück von Asche rumwirbelt wurde, tat sich Bär schwer daran, sich gegen seine Gegner durchzusetzen. Eis war auf seinen Kopf gesprungen und riss an diesem, um ihm sein Genick zu brechen, Viha hatte die Macht über seine Waffe erlangt und feuerte diese auf seinen Kopf ab und andere wie Clarissa verletzten ihn nach wie vor. Er hatte keine Zeit, um sich auf seine Partnerin und dessen Situation zu konzentrieren - tatsächlich sah er sich nicht in der Lage, zu gewinnen, wenn nicht bald ein Wunder geschehe...
ICH BIN DOCH EIN TROHN!! MAN VERSPACH MIR, ICH SEI UNBESIEGBAR!! brüllte das Monstrum von einem Mann voller Wut und unter höllischem Schmerz, als das Geräusch seiner brechenden Halswirbel ihm durch den Körper schoss wie ein Stromschlag. Und dann...

Es ist noch nicht vorbei~!
Wallendes, ungekämmtes schwarzes Haar, eine schimmernd goldene Rüstung, die zuvor am Boden liegende Halskette baumelte an ihrem Hals, in ihren Händen lagen zwei von Bärs, oder in diesem Fall Vihas, Geschossen. Sie war wie aus dem Nichts erschienen und stand nun auf der Schulter des feurigen Thron, wo sie zwei für ihren Partner gefährliche Geschosse abgefangen hatte. Ihre Stimme verriet, dass es sich bei ihr um dieselbe Sasha handelte, doch ihr Aussehen hatte sich massiv verändert. Dies war ihre wahre Form, und mit dieser Veränderung zwang sie auch ihren Partner unwillkürlich dazu, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren - gerade rechtzeitig, bevor Eis und die anderen ihn ausschalten konnten...

...Bär schrumpfte von einem Moment zum anderen zusammen und landete mit einem schmerzhaft klingenden Geräusch mit dem Gesicht nach unten auf dem Dach des Hauses, bevor sein Körper, wie der der Fledermäuse zuvor, in einer Stichflamme aufging und nur einen Haufen Ashe zurück ließ... aus der der Thron sogleich wie ein Phoenix wieder auferstand. Er war immernoch größer als ein normaler Mensch - zweieinhalb Meter waren es mindestens. Seine Kleidung bestand nur aus einem billigen schwarzen Gewand, welches seinen Körper sicherlich nicht sehr schützen würde und einem Halsband, dessen rote Farbgebung wohl als einziges von seiner restlichen Palette Abstand nahm. Schwarz, kurz und ungekämmt war nämlich auch sein Haar und die zwei großen, eng anliegenden Tier-Ohren, die sich darin versteckten zeichneten Bärs neue, wahre Form aus - und erklärten auch den Spitznamen, den Sasha ihm gegeben hatte. Er war ein Bär-Mutant...

Als Zidane von seinem Gegner zurück wich und wackelig auf dem Dach landete, wurde er sogleich von Monlis aufrecht gehalten, die ihn durch die Luft hatte segeln sehen und ihn somit direkt bei seiner Landung erreichte.
Ich hoffe, alles ist okay mit dir. sagte sie ihm in kurzen Worten, bevor sie ihren Blick auf ihren neuen alten Gegner richtete. Wir schienen so nah dran zu sein... murmelte sie leicht enttäuscht, als sie sah, wie ihre Gegner eine neue Form annahmen.

Die Waffe in Vihas Händen war mit Bärs Verwandlung verschwunden, mitsamt all den abgefeuerten Geschossen, was verhinderte, dass er irgendjemanden aus Versehen treffen würde.

...kurz nach dessen Verwandlung landete Sasha elegant hinter Bär, oder Bermont, und näherte sich diesem Rücken an Rücken, als sie nun von all den Gegnern, die zuvor Bärs Feuerform attackiert hatten, umzingelt waren.
Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen, Schatz. säuselte sie ihrem Partner grinsend zu, welcher sie nur mit ausdruckslosem Blick anschwieg. ... Sasha nickte daraufhin zufrieden und ließ ihren Blick um sich herum schweifen.
Safers! Ich hoffe doch wohl, unsere feurige Einstimmung hat eure müden Muskeln etwas aufgewärmt. Falls nicht... müsst ihr nun mit dem schlimmsten rechnen!
Bermont schlug seine Fäuste zusammen und schlug sogleich damit auf den Boden unter sich, woraufhin das gesamte Dach mit Brüchen durchzogen wurde. Gemeinsam mit dem Schaden, den seine vorherige Größe angerichtet hatte, genügte dies, um es zum Einsturz zu bringen und alle stürzten somit ein Stockwerk in die Tiefe.

In dem neuen Stockwerk befanden sich die Überreste von alten Büroräumen. Glasscherben, alte Computermonitore, zerbrochene Tische und ähnliches, zusammen natürlich mit den Bruchstücke des Daches, bildeten nun eine unglaublich unebene und gefährliche Kampffläche für die zweite Runde dieser Konfrontation.

-Erstickend Blau-

Die Helden gewöhnten sich bald an das Licht der Sonne und der Rauch von Onyx Explosion verzog sich in ähnlicher Geschwindigkeit. Zurück blieb eine kleine schwarze Gestalt am blauen Himmel. Onyx schwebte mit gesenktem Kopf hoch über den Helden. Ihre kristallenen Flügel waren gesplittert und Bruchstücke davon vielen zu Boden und zerschellten auf der Straße. Ihr Kleidung war der Explosion zum Opfer gefallen und nur der schäbige Mantel, den sie bei ihrem ersten Treffen mit den Helden getragen hatte, hing von ihrer lasch nach unten hängen Hand. Ihr zweiter Arm, über den sie ihre Magie beschworen hatte, war verschwunden und nur ein Stumpf war zurück geblieben. Ihr Haar war zerzaust und ihr nackter, abgemagerter Körper war nur von einigen, wenige Zentimeter dicken, Strängen aus schwarzen Kristallen, welche sich von ihrem Herzen aus über ihren Körper bis an ihren Rücken, wo sie ihre Flügel bildeten, spannten, bedeckt. Das Herz der schwarzen Kristalle, welches an ihrer rechten Brust in ihren Körper gestochen war, und wohl ihr echtes Herz ersetzte, wies immernoch die Kratzwunden von ihrer letzten Konfrontation mit Clarissa auf und war wohl ihr eigentlicher Schwachpunkt, doch bevor diesen jemand lange genug sehen konnte - falls dies bei dieser Entfernung überhaupt eine Rolle spielte - schlang sie ihren Mantel um sich und schrie dann aus vollster Inbrunst gen Himmel.
THE CITY!!! Du wirst für all dieses Leid büsen!!! Du, und alle die mich demütigen!!! MEIN NAME IST- sie stoppte plötzlich. Mein Name... mein Name... mein Name... wiederholte sie dann unzählige Male, bevor sie sich mit ihrer übrig geblieben Hand an den Kopf fasste. Sie war kein Crystal-Trohn... Sie war keine Große Sünde... AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!
Mit einem letzten lauten Aufschrei schoss sie geradewegs in den Himmel empor, wobei einige letzte große Stücke von ihren Flügeln abbrachen und zu Boden stürzten. So schnell wie sie gekommen war, war Onyx spurlos verschwunden und nur ihre Zerstörung und Kristallsplitter blieben zurück.

Schwert und Messer trafen sich und keine der beiden Waffen schien einfach nachzugeben. Wie in einer Starre hingen Nova und Sixteen kurz in der Luft, als rund um sie die Dunkelheit zerbrach und grelles Licht sie einhüllte. Dieses Licht sollte die Pat-Situation entscheiden, denn Nova war von diesem Licht unberührt, während deren Gegner, wenn auch nur kurz, seine Konzentration verlor. Das Messer sprang aus Sixteens Hand und die Klinge der Nekatta zog sich durch die Schulter der Dienerin der Trohn.
Als sie wieder auf dem Boden ankam, sank sie auf ihre Knie und band sich so schnell sie konnte ihren Schal um die klaffende Wunde ihres nun nutzlosen Arms. Über die Schulter blickte sie zu ihrem Gegner und realisierte erst dann, was soeben passiert war. Onyx floh!
Zeros, nein... Sie darf uns nicht wieder entkommen, oder Sasha... murmelte sie zu sich selbst, bevor sie einen Blick zu ihrem Partner warf. Thirteen, wir müssen sie verfolgen!
Das große Hundewesen richtete sich taumelnd auf und schüttelte den Kopf. Die hält niemand mehr auf... wir haben versagt. kam es von ihm, bevor er sich umsah. Die Gegner, nun da Onyx verschwunden war, würden sich nun voll und ganz auf sie konzentrieren. Vollkommen. fügte er bei diesen Aussichten hinzu.
Mit einem für seinen verletzten Körper überraschend kräftigen Sprung brachte er Abstand zwischen sich und alle Gegner, in dem er sich auf einen höheren Trümmerhaufen bewegte. Safers, seid gewarnt. Die Trohn, die eure Vorfahren bekämpften sind zurück und stärker denn je. Ihr mögt gegen uns niedrige Diener im Kampf ebenbürtige Gegner darstellen, doch für unsere Meister... wie auch für Zeros, dieses Biest... seid ihr keine Gegner. bellte er den Helden zu, bevor er auf Sixteen zusprang, sie am Kragen packte und versuchte, zu fliehen.
Würde jemand versuchen, sie zu verfolgen und aufzuhalten...?

Kralle rieb ihre Metallklauen aneinander und wischte Thirteens Blut von diesen ab. Mit einem Grinsen von einem Ohr zum anderen blickte sie zu Shizuo neben sich. Nya~ Große Worte, nyichts dahinter. Bringt Kralle diese Tyohn und Kralle macht Hackfleisch aus ihnen!! lachte sie übermütig und tanzte vor ihrem Freund herum. War es wirklich Zeit für einen Siegestanz?

-Raum XLIX -

Das schwache Lächeln in Alexanders Gesicht wurde breiter, als er seine Augen schloss und sich von seinem Freund umarmen ließ. Wie sich die beiden so in den Armen lagen, wurden die beiden für einige Momente in Stille gehüllt, als die geisterhaften geflügelten Wesen dieser Welt in ihrer Umgebung deren täglichen Beschäftigungen nachgingen und die beiden dabei nicht beachteten. Der Ort, an dem Alexander sein Leben ließ und der Ort, an dem Arch seine Rache für ihn geschworen hatte. Hier hatte sie sich wiedergetroffen, doch so glücklich Alexander auch in diesem Moment war, er wusste, dass ihm etwas fehlte. Nein, er wusste, dass Arch und ihm noch etwas fehlte.
Mein Wunsch, Arch... flüsterte er seinem Freund dann nach einer Pause ins Ohr. Er ist, dass du, nachdem du deine Rache gestillt hast, herausfindest, was aus unserer gemeinsamen Freundin geworden ist... Ich fühle, dass sie ihr Leben nicht gelassen hat und... wie du... streift sie noch in deiner Welt umher... womöglich auf der Suche nach Rache oder einem anderen Grund, der sie am Leben erhält. sprach er ruhig und drückte seinen besten Freund dabei liebevoll. Falls es dir möglich wäre... mit ihr... hierher... zurückzukehren... seine Stimme wurde schwach, als er in Gedanken in die Vergangenheit reiste. Wir drei... noch einmal versammelt, Arch... Das ist mein Wunsch.

[Bild: iCjLV3S.png][Bild: 43066_s.gif][Bild: l1r9YGL.png]

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RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - von Black-Cat - 20.04.2013, 19:10

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