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[ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Druckversion

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RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Ganemi - 27.12.2009

Isis, die nichts von dem zusätzlichen Gast in Idunas Kopf bemerkt hatte, zwirbelte nervös an einer blauen Haarsträhne. Sie hatte dabei weiterhin den Blick auf die feiernden Soldaten gerichtet. „Ich bin nur etwas… besorgt.“, gab sie letzten Endes nach einer Pause zu.
Vielleicht war es auch besser, sich nicht zu sehr mit der Mission zu belasten. Mehr außer abwarten und Befehle entgegen zu nehmen war den Soldaten nicht erlaubt, was ihnen mitunter auch solche zeitlichen Leerläufe bescherte. Sich unnötig viel Sorgen zu machen könnte in der Tat nur hinderlich sein, grübelte Isis seufzend. Und doch dachte sie an den Toten zurück. Und daran, dass sie noch jemand anderes fürchterlich verletzt hatte.
Eine Entschuldigung wäre angebracht, was?, schoss es ihr durch den Kopf und ihr Blick huschte für einen Augenblick zu Ryans Vater. Ihr Gesicht verzog sich anschließend, als hätte sie auf eine Zitrone gebissen und schob den Gedanken beiseite.

Der dürre Blonde stand kerzengerade auf der Sitzunterlage und hielt, fächerförmig aufgeklappt, eine Reihe von dicken, bunten Filzstiften in die Höhe. Sein Mund war zu einem schalkhaften Grinsen verzogen. „Was bekomme ich dafür~?“
Ohne eine Antwort erwartet zu haben wurde Reno im Anschluss ein pinker Edding gegen die Stirn geschnippt.
Woher der Junge die Marker hatte, blieb wohl ein Rätsel.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Phoenix - 31.12.2009

Gekonnt fing Reno den Edding auf, den man ihn an den Kopf werfen wollte. Er ging nicht auf Chris‘ Frage ein, sondern bevorzugte es weiterhin, ihn eiskalt zu ignorieren. Mit einem breiten Grinsen widmete er sich lieber der schlafenden Oni, die nun wohl sein ahnungsloses Opfer sein würde. Langsam beugte sich der Soldat nach vorne und zog die Kappe des Eddings vom Stift, während er bereits mit seiner Hand die Stellung zum Anmalen annahm.

Daniel, der die feiernden Soldaten lange beobachtet hatte, richtete sich nun aus seiner zuvor recht bequemen Sitzposition auf und schnappte sich während des Aufrichtens ein Maschinengewehr, das vor ihm lag. Er schien nicht in Feierlaune zu sein und war wohl damit einer der Wenigen, die diese ganze Sache ziemlich ernst nahmen. Mit neutraler Miene schritt er auf Iduna und Isis zu.
„Wir sollten Wachen aufstellen“, erhob er seine Stimme nun, als er bei den Beiden angelangt war, doch sprach er eindeutig nur mit dem Persocom. In seinen Augen schien der kleine Roboter hier wohl das Sagen zu haben, sodass er wohl die erste Anlaufstelle für solche Planungen war.
„Ich bin schon lange in dieser Stadt auf der Flucht, die Damönen werden keinen Halt machen. Es wäre besser, wenn wir uns alle 2 Stunden mit der Wache ablösen würden“, fuhr er sofort fort. Das Flackern des Feuers erhellte sein Gesicht nur spärlich, doch war sein Ausdruck wohl mehr als ernst.
Iduna, die erneut in der Absicht jemanden eine Antwort zu geben, gestört wurde, sah nun zu Daniel. Seine Idee war sinnvoll. Und, immerhin, er musste sich ja hier auskennen.
„Eine gute Idee“, nickte sie lächelnd und musterte den Mann vor ihr.
„Wie ich sehe, willst du die erste Schicht übernehmen. Ich werde den restlichen Soldaten Bescheid sagen“, fügte sie nach dem kurzem Mustern fort, womit für sie das Gespräch beendet war. Sie schätze Daniel als einen ernsten und bodenständigen Mann ein, der seine Arbeit immer mit den besten Ergebnissen verrichtete, sodass er auch jetzt nicht davor scheuen würde.
Ein knappes „Gut“ entsprang den Lippen des Ex-Soldaten, bevor er sich abwendete und an Isis vorbei auf die Treppe zulief, um am Eingang des Gebäudes die erste Schicht der Wache zu übernehmen. Unterwegs sammelte er noch eine Taschenlampe, die sofort in seine Hosentasche wanderte, und ein weiteres Gewehr auf.

Iduna sah dem Mann kurz nach, dann glitt ihr Blick jedoch zu Isis.
„Manchmal ist ein bisschen Besorgnis nicht falsch, doch, wie du siehst, denken hier einige doch noch mit. Entspann dich etwas“, antwortete sie nun endlich auf den Kommentar der Gargoyle. Insgeheim hoffte sie, dass diese endlich locker lassen und sich eine andere Beschäftigung suchen würde. Die Unterhaltung mit Regis war um einiges interessanter als eine Seelensorgerin für ihre Soldaten zu spielen.
Durch Isis abgelenkt bemerkte Iduna derweilen nicht, dass ein Fenster ‚in‘ ihrem Kopf aufblinkte, auf das Regis auf den ersten Blick Zugriff zu haben schien.

„Geht’s wieder?“
Warm lächelnd blickte Jennifer auf die kleine Schwester ihres Freundes herab, die sich noch immer in ihren Armen befand. Mittlerweile hatte Lisa aufgehört zu weinen, ein gelegentlicher, leiser Schluchzer drang ab und zu hervor, doch war dies momentan alles. Als Bestätigung auf ihre Frage nickte die Kleine zaghaft und setzte sich wieder aufrecht auf ihren Stuhl. Nur aus den Augenwinkeln beobachtete sie die Aktion zwischen Reno und Chris und, ohne es sich eigentlich einzugestehen, sah sie in Letzterem einen neuen Spielkameraden.
Ein kurzer, umschweifender Blick folgte, bei dem Lisa alle Anwesenden für einige Augenblicke ansah, wahrscheinlich um sich zu vergewissern, dass auch alle anderen da waren (natürlich außer Aerion). Bevor ihre Gedanken jedoch Alarm meldeten konnten, dass Regis fehlte, blieb die Aufmerksamkeit des Mädchens an Ä hängen. In ihrem Blick fand man eine Mischung aus Neugierde, Angst und Faszination wieder. Gefesselt von dem Anblick des komischen Wesens starrte das blauhaarige Mädchen Ä fast wie hypnotisiert an.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Black-Cat - 31.12.2009

Für Regis war es langweilig, abzuwarten, wärend Iduna sich mit den anderen unterhielt. Sie war daher positiv überrascht als plötzlich ein Fenster geöffnet wurde.
Sie wusste nicht das dies ohne Idunas Willen geschehen war, so griff sie darauf zu, mit dem Hintergedanken, dass der Persocom das Gespräch womöglich schriftlich vortführen wollte, da sie dauernd unterbrochen wurden.

Für jemanden, dessen Körper sich von dem geringsten Aufflackern der Flammen bewegen ließ, war es kein Wunder das er auch den simplen Blick der auf ihm lastete spührte und bemerkte.
Von Lisa ging keine Gefahr aus, so war es für Ä nicht nötig ihr mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Doch auch wenn es nicht unbedingt nötig war, drehte das Wesen seinen Kopf etwas und öffnete seine vollständig roten Augen um den Blick Lisas zu erwiedern.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Shai - 11.01.2010

Die Oni, welche gut hätte einen Weltrekord für das lauteste Schnarchen hätte aufstellen können, blieb einfach liegen. Es lag nicht daran, dass sie einen solch tiefen Schlaf hatte. Der Alkohol war auch nicht Schuld. Es hing wohl alles irgendwie damit zusammen, dass es "You" auch wenn sie wach und nüchtern gewesen wäre, völlig gleichgültig gewesen wäre, wenn jemand ihr Gesicht bemalen würde. Würde man die Schlafende beobachten sollte einem der geringe Größenunterschied nach jedem neuen Schlafgeräusch auffallen. Sie wuchs beständig.

"Lächerlich", sagte Pinoco wie immer ohne irgendjemanden außer ihrem treuen Gefährten einen Hinweis darauf zu geben, worauf sie hinaus wollte. Dem Schneemann war es in diesem Fall auch nicht recht klar gewesen, was sie nun genau wollte. Musste er auch nicht, denn sie selbst startete einen Versuch um das nervige, scheinbar wegen irgendeinem ihr völlig fremden Grund traurige Mädchen etwas aufzuheitern. In dem Moment als Lisas Blick auf Pinoco fiel, streckte diese ihre Hand aus und gab eine kleine Darbietung ihrer Fähigkeiten. Aus dem nicht heraus entstanden aus Eis bestehende Schmetterlinge in der Luft und flogen auf das kleine Mädchen zu, wo sie eine Art Tanz anfingen. Die Künstlerin selbst war sich nicht sicher was sie da tat. Sie war nie gut mit Kindern gewesen.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Ganemi - 16.01.2010

Die Blauhaarige nickte nur schweigend. Sie stand eine Weile unschlüssig vor Iduna herum und beobachtete die feiernden Soldaten, die gerade eine Oni anmalten (dass sie wuchs, bemerkte sie nicht), ehe sie seufzte, sich umwandte und auf eines der Fenster im Raum zuschritt. Ihren Oberkörper stützte sie auf die Unterarme, und diese wiederum auf die Fensterbank. Das Dunkel ließ keinen guten Ausblick auf die zerstörte Stadt zu, doch das schien die Gargoyle ohnehin nicht zu interessieren. Sie war in Gedanken versunken.

Gut gelaunt beobachtete Chris den Rothaarigen, welcher ihn immer noch krampfhaft versuchte, zu ignorieren. „Ahahaha, du bist süß, wenn du dich so verhältst.“, gab er strahlend zu und ließ die übrigen Filzstifte aus seiner Hand herauspurzeln, ehe er sich wieder im Schneidersitz auf seine Sitzfläche niederließ.
Er ergriff einen der Stifte, die auf der Bank gelandet waren, wahllos und begann, "You"s Oberarm anzumalen.
Das erste Kunstwerk von Chris war eine primitive Abbildung eines Ankers. Direkt darunter war der Umriss eines Penis zu erkennen.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - SunnyValentine - 31.01.2010

Unauffällig richtete Cersia einen Blick auf diejenigen, die es für nötig hielten, einen Riesenaufstand anzuzetteln und den Körper einer Begleiterin mit allerlei Malstiften zu verunstalten. Ihre Augen verengten sich, wenn Blicke töten könnten lägen hier bereits einige Leichen herum. War den Schwachköpfen nicht klar, dass sie mit ihrem Herumgejaule und Partygeschrei nur noch mehr auf sich aufmerksam machten und so ihren Gegnern eine leichte Beute waren, da sie genau wussten, wo sie sich befanden?
Anscheinend hatte der Alkohol deren Gedanken vernebelt, anders konnte sich die Nixe nicht erklären, was hier vor sich ging. So konnte es beileibe nicht weitergehen, doch selbst wenn sie die Meute anschreien würde, es würde weiter nichts passieren, soviel war ihr klar.
Während Cersia weiter die Nase rümpfte begann sich ihr Körper zu verfärben, von einem zartblassen rosa in ein ebenso blasses blau, während die junge Frau gleichzeitig ihre rechte Hand hob. Über den Köpfen der angetrunkenen Mannschaft begann sich eine kleine, dunkle Gewitterwolke zu bilden, die den Untenstehenden eine kalte Regendusche bescherte.

Die Taktik hatte also funktioniert! Lächelnd hob auch der Blonde nun die Hand zum Gruß, soweit er wusste kannte er den Jungen noch nicht, er musste mit den anderen lustigen Leuten gerade erst zu seiner Gruppe gestoßen sein.
Gerade wollte er nach dem Namen des Jünglings fragen, als ihn ein Wassertropfen direkt auf die Nase fiel und er erstmal verdutzt auf eben diese guckte. Wasser von oben, das konnte nur bedeuten, dass sich der Grund des Tropfens über dem Schwertkämpfer befinden musste, wie er nach wenigen Sekunden Überlegung schloss. Interessiert hob er seinen Blick, um festzustellen, was sich da befand, als sich der Regenguss der Wolke auch über ihm entleerte.
"Hm, kalt", murmelte er, wobei die aus seinem Hals dringenden Worte eher einem Gurgeln als nornalen Worten glichen. Schnell hob er seine Hände an seine Oberarme, um sich so etwas Wärme zu beschaffen.
Seine kleine Begleiterin hatte schon viel früher gemerkt, was sich da zusammenbraute und sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht, weg von dem innerhäuslichen Niederschlag. Zurzeit hockte sie mit überschlagenen Beinen auf einem der vielen Schuttreste und beobachtete das Spektakel.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Phoenix - 01.02.2010

Ein Schauer lief Lisa über den Rücken, als sie merkte, dass Ä ihren Blick erwiderte. Diese roten Augen, dazu noch das Aussehen des Wesens… in dem Blick des kleinen Mädchens lag eine Mischung aus Neugierde, Angst und Ehrfurcht, die man deutlich sehen konnte. Nervös blickte das Mädchen kurz weg, baute dann jedoch den Blickkontakt wieder auf, während sie eine krampfhaft unerschrockene Mimik aufsetzte. Ihr Gesichtsausdruck glich nun einem trotzigen Kind, das seinen geliebten Loli auch nach mehreren Quengeleien nicht bekam.

Während Lisa sich so tapfer dem Blick Äs entgegenstellte, zogen die Eisschmetterlinge von Pinocco Jennifers Aufmerksamkeit auf sich. Bewundernd verfolgte die Jugendliche den Tanz, den die erschaffenen Wesen da vollführten.
„Die sind wunderschön!“, flüsterte sie leise zu sich selbst, während sie von einem Staunen in das andere fiel. Nur schwer konnte sie ihren Blick von den Schmetterlingen lösen, doch gelang es ihr tatsächlich. Erstaunt sah sie nun zu der Künstlerin, aus deren Fantasie die Eiswesen entstanden waren.
„Wie machen Sie das?“

Gerade, als Reno mit dem Stift ansetzen wollte, sah er, wie Wassertropfen auf ihn und ‚You‘ herab rieselten. Verwundert hob der Angetrunkene eine Augenbraue. Sah er etwas schon Dinge, die gar nicht da waren? Ein einleuchtender Blick nach oben verriet ihm, woher diese Tropfen kamen, wodurch sein Gewissen gleichzeitig beruhigt wurde. Keine Halluzinationen aufgrund zu viel Alkohol, also war alles perfekt. Bis auf…
Breit grinsend drehte sich Reno zu Cersia um, die anscheinend der Ursprung allen Übels war. Den Stift ließ er fallen, im Gegensatz dazu stellte er seine Bierflasche sorgsam unter den Stuhl, auf den er vorher gesessen hatte.
„UFFF SSSSIEHH!“, brüllte er plötzlich los, wobei es wohl nicht anzuzweifeln war, dass er mit ‚Sie‘ Cersia meinte. Demonstrativ setzte sich der Cerberus in Bewegung und rannte auf die Nixe zu, während er Chris am Arm packte und ihn mitzog, sodass er keinerlei Chancen hatte, nicht auf Cersia zuzustürmen.

Ryan hatte sich beim ersten Anzeichen eines Regentropfens aus der Gefahrenzone begeben und mit einem bitterbösen Blick nach dem Schuldigen gesucht. Nun, da Reno gemäß seines Alkoholpegels herumbrüllte, konnte er den Feind ausmachen. Ohne Hemmungen beteiligte er sich sofort an dem Battalion gegen die Nixe.

Eine Weile sah der Persocom Isis hinterher und wollte seinen Blick gerade zu den feiernden Soldaten lenken, als sie das Fenster bemerkte, das während ihrer Unterhaltung mit der Gargyole aufgetaucht war - und bereits von Regis geöffnet wurde.
Ein neues, größeres Fenster sprang auf, das auf den ersten Moment mit nichts weiter als einem rauschenden Fernseher verglichen werden konnte. Weiße und schwarze Punkte flackerten munter vor sich hin, während das dazugehörige rauschende Geräusch in Regis‘ und Idunas Köpfen widerhallte.
Von einer Sekunde auf die Andere brach das Rauschen ab.
„UFFF SSSSIEHH!“
Das Flackern verschwand. Für einen Moment war das Fenster komplett schwarz. Doch dann…
Das Fenster schaltete sich wieder ein. Ein Video wurde abgespielt. Der 5. Stock eines heruntergekommenen Hochhauses war zu sehen, es wurde aus einer Ecke heraus gefilmt. Das Licht von einem Lagerfeuer flackerte an den Wänden, das Geräusch von Regen und rennenden Schritten mischte sich unter das Knacken des glühenden Holzes. Schatten von verschiedenen Personen bewegten sich. Jemand stand an einem Fenster und sah hinaus. Ein paar Fenster weiter stand ein kleiner Roboter auf einem Fenstersims und verharrte gerade in der Bewegung.
Das Bild bewegte sich langsam nach rechts. Ein Zoom folgte. Auf die Augen des Roboters. Die Augen, die gerade langsam in seine Richtung sahen.
Langsam wurde zurückgezoomt. Kurz schwenkte das Bild nach links; zeigte für einen Augenblick eine Gargoyle. Dann, Zentimeter für Zentimeter, bewegte sich das Bild nach vorne; wurde immer schneller, je näher es dem weißhaarigen Roboter kam. Es schwenkte an der Wand entlang, zeigte den Fenstersims; zeigte den Persocom, der genau in diesem Augenblick seinen Kopf in die Richtugn drehte, aus der das Bild aufgenommen wurde; zoomte auf sein Gesicht und…

Idunas Augen weiteten sich, als sie nach wenigen Sekunden, in denen sie das Video sah, bemerkte, dass diese Aufnahme just in diesem Moment getätigt wurde. Geschockt beobachtete sie, wie das Video Isis, Cersia, Reno, Chris und all die anderen zeigte… und sie.
Völlig perplex drehte sich der Persocom zeitgleich in die Richtung, aus der diese Kamera gerade auf sie zukam und sah im Fenster direkt in ihr eigenes Gesicht, auf das gerade gezoomt wurde. Ihr Blick wandte sich vom Fenster in die Richtung, in die sie sich gerade gedreht hatte, um dem Filmenden direkt in die Kamera zu sehen. Geschockt weiteten sich ihre Augen…

Ende. Das Flackern und das Rauschen eines TVs kamen zurück. Das Video war vorbei. Iduna blickte ins Leere. Nichts. Keine Kamera. Kein filmender Mensch. Nichts.

Panisch sah sich der Roboter um. Kein einziger aus der Gruppe verhielt sich so, als hätte er gerade einen filmenden Mensch entdeckt, der langsam auf Iduna zuging. Für sie war nichts passiert. Nichts.
„W-was… was soll das…?“
Leise stammelnd blickte sich die Weißhaarige um, während sich das Fenster in ihrem Kopf schloss.
„W-wie ist das möglich?!“


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Black-Cat - 01.02.2010

Der Virus, welcher sowohl die Videoaufnahme wie auch durch die Augen des Persocom sehen konnte blieb gelassen wie eh und je.
Ruhig bleiben. hallte es kühl in Indunas Kopf wieder. Wichtig ist nicht wie, sondern dass uns jemand beobachtet hat, oder immernoch beobachtet. erklärte sie.
Nach einigen Sekunden des überlegens brachte sie den folgenden Vorschlag. Ist es vielleicht besser, wir suchen uns ein anderes Versteck? Natürlich könnte es auch eine Falle sein um uns hier heraus zu locken.

Für jemanden, dessen Körper sich von dem geringsten Aufflackern der Flammen bewegen ließ und der den simplen Blick der auf ihm lastete spühren und bemerken konnte war es verwunderlich, dass er von der Kameraktion nichts mitbekam - oder hatte er es lediglich ignoriert?
Nun erhob sich Ä jedenfalls langsam und schlenderte dann gemächlich auf Lisa zu wärend ihre dünneren Tentakel majestätisch und federleicht um sie herum schwebten und der einzelne dickere Tentakel, welcher ihrem Hinterkopf entsprang, den Boden entlang schleifte.
Ihre Augen fixierten sich auf die des Mädchens dem sie sich näherte. Ihr Gesicht war völlig ausdruckslos...


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - Ganemi - 01.02.2010

Chris’ Stift rutschte unkontrolliert an "You"s Oberarm ab und malte einen langen Strich darauf. Der Junge ließ verwundert den Stift fallen und ließ sich mehr schlecht als recht mitzerren. Bald jedoch gewann er seine Fassung zurück und grinste breit, als er sah, auf wen Reno zu stürmte und ihn dabei mitriss.


RE: [ADoR] Kapitel 1 - There are no Witches, Sir. - SunnyValentine - 08.02.2010

Cersia hatte weiterhin den Arm erhoben, die Tatsache, dass gerade mehrere Leute auf sie zustürmten, schien sie nicht im Entferntesten zu beunruhigen. Ganz im Gegenteil, mit weiterhin leicht saurem Gesichtsausdruck sah sie den Angreifern entgegen.
Kurz vor ihrer Ankunft spross innerhalb weniger Milisekunden von jedem einzelnen Finger der jungen Frau eine ca 2 meter lange, im Flackern des Feuers glänzende Nadeln aus Eis, jede um die 2cm dick. Zum Ende hin liefen sie spitz zu, sodass jeder, der auch nur einen Schritt näherkommen würde, unbarmherzig aufgespießt werden würde.
"Wage es ja nicht", lies sie Reno und den anderen eiskalt zukommen.

Interessiert hatte die kleine Fee, die zu dem blonden Jüngling gehörte, der noch immer verdutzt nach oben guckte und sich fragte, wie es physikalisch überhaupt möglich war, dass es in einem Haus regnete, ohne dass man sich im Bad befand, wo die Dusche angedreht war beziehungsweise ein Rohrbruch passiert war, vielleicht hatte jemand gekocht und das verdunstete Wasser wollte sich nun an jemandem rächen, aber hatte Wasser in irgendeiner Form überhaupt Gefühle, ausserdem war das Wasser kalt, da konnte etwas nicht stimmen...
Jedenfalls hockte das winzige Wesen noch immer an seinem Platz und beobachtete, was um sich rum passierte. Ein schelmisches Grinsen erschien auf ihrem Gesicht, als sie sah, dass die betrunkene Mannschaft bedroht wurde.