Raupyboard
The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Druckversion

+- Raupyboard (https://www.raupyboard.de)
+-- Forum: Allgemein (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=25)
+--- Forum: Forum Textrollenspiele (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=32)
+---- Forum: The City II (https://www.raupyboard.de/forumdisplay.php?fid=69)
+---- Thema: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA (/showthread.php?tid=14677)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Black-Cat - 07.12.2010

-???-

Sindy grisnte ihre Begleiterin auf deren Kommentar hin an. Ja, schmier mir nur Honig um den Mund. Du weißt ganz genau, dass Macht nicht alles ist. Man muss auch damit umgehen können und da gibt es definitiv bessere als mich. bemerkte sie und begann nun rückwärts gehend zu deren neumen Zielort zu wandern. Zum Beispiel dein guter Freund Tenshi. Er weiß mit seiner Macht umzugehen. Er weiß sie zu unterdrücken. Auf so eine Schnapsidee würde ich niemals kommen. Erneut zog sich ein Grinsen über ihre Lippen, während sie mit ihren Augen die ihrer Gesprächspartnerin fixierte.

-The Crystal City-

Ahja? erwiederte Zafira knapp und hob ihre Augenbraue im Anblick Renjis. Es war also nicht das erste Mal - eine Art Kontrollverlust. Na das wurde ja immer interessanter. War der Junge womöglich eine tickende Bombe?
Dies benötigte definitiv weiteres Nachfragen. Und was war der Auslöser dafür? Irgendetwas an eurer Gegnerin oder eine Veränderung im Kampfverlauf vielleicht? fragte sie interessiert klingend weiter. Ihrer Stimmlage nach zu unrteilen schien sie dies nicht nur vorzutäuschen sondern war wirklich bedacht darauf, auf ihre eigene Art, auf einem unterschiedlichen Weg als Rikakos, mehr über ihren Gesprächspartner herauszufinden.

Von ihrem Essen angelegt wurde Kralle durch eine kurze Wortmeldung Rikakos, welcher sie nur stumm zustimmen musste, bevor diese sich jemandem anderen zuwandte. Das störte die Katzenmutantin so gar nicht, da sie immerhin sofort von der anderen Seite erneut angesprochen wurde. Nova interessierte sich für die Teamaufstellung - Zeit sich diese genauer anzusehen. Über ihre Schultern blickte Kralle erneut auf die holografisch an eine Wand projezierte Liste und suchte den Namen der Nekatta.
Noya Noya Noya, ah, da~ gab sie während der Suche von sich, bis sie dann wieder zu ihrem Gesprächspartner blickte. Zusyammen mit Kralle! Und Rikakoko! Uuuund Horny!! Uuuuuuuund natürlich Shizuzo!! gab sie enthusiastisch von sich. Und viiiiieeeelen Typen die ich nyicht kenne, nya!

Rikakos Glück, nahezu Rücken an Rücken mit der C2 Hisui an deren jeweiligen Tischen zu sitzen, sprach wohl aus Erfahrung beider Betroffenen. Es war sicherlich nicht das erste Mal, dass die beiden ins Gespräch gekommen waren. Wenn du mir sagst, wo ich das Kleidungsstück finden kann, kann ich mich später daran setzen, ja. erwiederte sie auf die Frage der Ärztin hin mit einem schwachen Lächeln auf ihren Lippen, bemerkte jedoch wie deren Blick sich bereits anderswo hin verlief.

Auch vom Tisch der C2 aus beobachtete Monlis das seltsame Verhalten der weiblichen Lunatas mit unsicherem Interesse. Sie war hin und her gerissen, nachdem sie am Morgen des Tages ein kurzes Gespräch mit Maya über Zidane geführt hatte und fand es nun, da sich der C3 Kuja in seiner Nähe befand, noch unsicherer dabei, einfach so auf ihn zuzugehen und mit ihm zu reden. Sie waren erneut in die selben Teams eingeteilt worden, doch würde sie eine Chance finden, sich ihm wieder zu nähern...? Man sah ihr sehr leicht an,. wie Gedankenversunken sie war, als sie völlig vergaß, sich um das Essen vor ihr zu kümmern.

Neben Viha machte dessen Partnerin nicht die geringsten Anstalten, dessen Stil bei der Naheungsaufnahme zu kommentieren. Solange er seinen Spaß hatte, würde sie ihm keine Tischmarnieren beibringen. Sie selbst aß gemütlich von ihrem Frühstücksteller und beobachtete dabei interessiert die Teamaufteilung mit Seitenblicken auf ihre Teamitglieder. Am interessantesten erschien ihr Lea. Sie hatte die rechte Hand vernis noch nie in Kampfeslaune erlebt und war gespannt auf welche Art von Mission sie sie wohl führen würde.

Auch Kara und Lea schienen wie Inuka keine Fragen mehr zu deren jeweiligen Missionen zu haben. Der Brief der blauen Präsidentin ließ noch einige Fragen offen, doch schien es, als sei er nur auf die Schnelle von dieser verfasst worden, so waren Ungenauigkeiten wohl zu verkraften.
Da niemand weiteres zu sagen hatte konnte auch das im 3. Stock anwesende Quartett sich also mit Ruhe derem Frühstück witmen. Kara genoss dieses insbesonders, denn immerhin hatte sie seit Tagen nur in einem Bett herumgelegen ohne etwas zu essen.
Ein Immitator, der The City durchkreuzt und ein Informant der Präsidenten. wiederholte sie schließlich leise mit einem Seitenblick zu Inuka. Klingt, als ob Lea definitiv die gefährlichere Mission erwischt hat. meinte sie mit klarem Sarkasmus und wohl darüber im klaren, das die betroffene rechte Hand Vernis sie problemlos hören konnte. Man sollte eine Mission niemals unterschätzen. bemerkte diese daraufhin, ohne die Nekatta dabei anzublicken, gelassen. Wenn die Sünden oder Ritter von Mare irgendwie von unserem Treffpunkt erfahren, könnte es auch für uns gefährlich werden. Bei euch ist es noch ungewiss, ob ihr überhaupt etwas findet oder jemandem begegnet.
Infer sah zwischen den beiden hin und her. Man konnte sagen was man wollte, Lea schien momentan die besseren Argumente zu haben - insbesodnere, wenn man bedachte, wie unvorhersehbar manche Missionen der Vergangenheit verlaufen waren.

Mit einem Komm gesund wieder. hatte Mitha Keira aus ihrem Zimmer verabschiedet und auch Rayn hatte ihr im vorbeigehen noch ähnliche Grüße hinterlassen. Nachdem Keira dann die Wohnung der Schwestern verlassen hatte kam die blaue Katze schließlich auch selbst dazu, einmal bei Mitha vorbei zu sehen. Alles in Ordnung mit dir? Keira war ziehmlich lange hier. begann sie ein Gespräch und erntete ein schwaches, glückliches Lächeln ihrer Schwester. Wir uns hatten einiges zu erzählen. meinte sie nur knapp und versuchte an Rayn vorbei zur Tür zu blicken. Was machen die anderen? fragte sie ruhig. Die blaue Nekatta wandte daraufhin ihren Blick zur Tür und überlegte kurz. Neko hat sich immernoch in ihr Zimmer eingeschlossen, Sio ist in ihrem Zimmer und schläft, Sia und Amai sind im Wohnzimmer... das erinnert mich, du hast nicht zufällig Limo gesehen? Als Keira gekommen ist war sie noch bei Sio im Wohnzimmer und ich dachte sie wäre Keira vielleicht zu dir gefolgt?
Nachdenklick schüttelte die rote Schwester ihren Kopf. Sie ist sicherlich bei Sio oder vielleicht hat sie sich in Nekos Zimmer geschlichen. Versuch die beiden jedoch nicht unnötig zu stören. Nickend sah Rayn dieses Gesprächsthema beendet und ließ sich an Mithas Seite auf der Bettkante nieder. Sie würde dort fortsetzen, wo Keira zuvor aufgehört hatte. Mitha so lange zu unterhalten, bis diese wieder Ruhe wollte und schlief.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Phoenix - 08.12.2010

„Macht lässt sich auf verschiedene Weisen kontrollieren, und manchmal ist keinerlei Kontrolle dieser Macht die beste Weise“, erwiderte die Sünderin lächelnd, doch war eine gewisse Kälte aus ihren Worten herauszuhören. Sie kannte diese Idioten, die zu unfähig waren, ihre erkaufte Macht zu kontrollieren und war sichtlich stolz darauf, deren Existenz ausgelöscht zu haben.
Ihr Blick richtete sich nun auf das Gebäude, dass sie und ihre Begleiterin suchten. Der Weg war nicht mehr lang, so hoffte sie, dass die Konversation mit Sindy schnell ein Ende fand.



Ruhig saß Inuka an Karas Seite und sah aus den hohen Fenstern des Beratungszimmers. Hunger verspürte er nicht, auch wenn seine jüngere Teilseele rein aus Verfressenheit randalierte und mit aller Macht die Kontrolle des Bewusstseins erlangen wollte – erfolgslos.
„Ganz gleich wie gefährlich oder ungefährlich die Missionen sind, sie müssen erledigt werden“, mischte er sich in das Gespräch der zwei Damen ein, ohne seinen Blick von dem Fenster zu wenden.

„Nein, nein“, entgegnete Renji auf Zafiras Vermutungen und schoss diese damit in den Wind. Das Interesse, das sich bei der Catalysmas auftat, wirkte etwas abstrakt, wenn man nur die kalte Schulter dieser Frau gewöhnt war.
„Das hatte etwas mit meinen Emotionen und meinem Bewusstsein zu tun. Meine Fähigkeiten sind irgendwie daran gebunden“, erklärte er daraufhin und gestikulierte dementsprechend mit den Händen um seinen Kopf herum. Er selbst schien weder diesen Vorfall, noch die Bindung seiner Kräfte an sein Bewusstsein genauer erklären zu können. Er wusste nur wenig und was er wusste, wusste er durch die Vorfälle in der Vergangenheit.

Shizuos Hand legte sich auf Sakis Kopf, als diese ihre Augen schloss, um Vihas und Zidanes Essmanieren nicht sehen zu müssen. Leicht wuschelte der Blondschopf seiner Scrapterin durch das Haar, bevor seine Hand von ihrem Kopf herab rutschte, über ihren Rücken strich und er schließlich seinen Arm um die Weißhaarige legte.
„Sieh einfach auf deinen Teller“, riet er dem Mädchen ausdruckslos.

Notgedrungen legte die Vampirdame ihre Hand auf den Kopf ihrer Partnerin, als dieser auf ihrem Schoß zum liegen kam. Sie wollte nicht wissen, wieso Clarissa vor ihr auf dem Boden saß und nicht neben ihr. Dafür war ihre Laune momentan zu schlecht.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - SunnyValentine - 08.12.2010

Nur wenige Sekunden stand Frey bewegungslos da, sein Augenpaar war noch immer auf den Eingang zur Frühstückshalle gerichtet, durch den Saga soeben verschwunden war. Lange genug, um eine Entscheidung zu treffen.
Mit nicht minderer Geschwindigkeit setzte sich nun auch der blauhaarige Lunatas in Bewegung, er konnte nur hoffen, das Mädchen noch irgendwo abfangen zu können. Innerlich verfluchte er sich mittlerweile, dass er nicht sofort reagiert und die Verfolgung aufgenommen hatte. Dieses Gefühl konnte er allerdings schnell ablegen, kaum hatte er das Gebäude verlassen und stand draussen vor dem mächtigen Crystal Tower erhaschte er einen roten Fleck, der gerade in die nächstbeste Seitengasse einbog. Flugs ergriff er die Initiative und raste hinterher. Als er, kaum die nächste Ecke hinter sich gebracht, Saga erneut in sein Blickfeld bekam fiel ihm sofort auf, dass sich der Abstand zwischen den Beiden deutlich verringert hatte. Wenn man den leicht torkelnden, aber doch trotzdem schnellen Schritten der Lunatas Aufmerksamkeit schenkte war es nicht schwer zu erraten wieso.
Wie ein Blitz sauste er nun nach vorne und hatte das Mädchen flugs eingeholt. Um sie zu stoppen strecke er seinen Arm nach vorne und drückte seine Hand auf ihre linke Schulter, sodass sie durch den Schwung zu ihm hingedreht wurde.
"RÜHR MICH NICHT AN!"
Mit einer schnellen Handbewegung ihrerseits hatte Saga nun den Arm des männlichen Lunatas von sich weggeschlagen, ihre Augen waren zusammengekniffen, was jedoch nichts an der Tatsache änderte, dass ihr dicke Tränen über die Wangen kullerten. Während sie sich gleichgewichtstechnisch wieder fing und so einige Schritte zurückstolperte, hatte sich ihr Oberkörper in eine beinahe völlig vertikale Position begeben, wie in Atemnot japste sie nach Luft, wobei sie das eine oder andere Schluchzen nicht unterdrücken konnte. Völlig perplex blieb Frey einfach nur stehen und musterte sie mit großen Augen, so aufgelöst hatte er Saga noch nie erlebt.
"Ich... wegen mir... ich war so ein scheiß Egoist, ich hätte das nicht tun dürfen", ihre Stimme überschlug sich immer wieder, als sie die Worte zwischen ihren bebenden Lippen hervorquetschte und sie musste mehrere Pausen einlegen, da sie mittlerweile nur noch durch den Mund atmen konnte.
"Ich, ICH hab ihn weggeschickt, ich Idiot, er hat es doch nur gut gemeint. Und nur weil ICH so dumm bin, er... es... warum..."
Schlussendlich hielt ihr Körper es nicht mehr aus, die Anspannung wich aus ihren Beinen und sie lies sich mit den Knien voran auf den kristallenen Boden unter ihr fallen. Ihre Vorwürfe sich selbst gegenüber ertranken immer weiter in Japsern und Schluchzen, bis ihre Stimme völlig unkenntlich nurmehr vor sich hinbrabbelte, wenn sie überhaupt einen Ton von sich geben konnte. Völlig hilflos stand Frey dieser Situation gegenüber, sodass er erstmal nichts anderes tun konnte, als zuzusehen.

Kuja natürlich war alles andere als völlig vom Essen eingenommen wie sein Sitznachbar, der weiterhin eine Mahlzeit nach der anderen verschlang, auch wenn seine Geschwindigkeit nun etwas abgenommen hatte, scheinbar stellte sich schon ein leichtes Völlegefühl bei dem Saru ein.
Interessiert beobachtete der Iilfar nun Monlis und machte keinerlei Hehl draus, dass er sie dabei anstarrte. Würde sie dies bemerken, würde er ihr einfach eines seiner bezaubernsten Lächeln schenken.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Mähikel - 08.12.2010

Die Scrapterin konnte auch nicht mehr als auf ihr Teller sehen. Denn zu der vorherigen weißen Blässe mischte sich nun auf wunderbarer Weise ein netter Rotton. Würde man ihr Gesicht sehen können wäre das eine nette rosa Färbung, passend zu den weißrosa Haaren. Dass Shizuo immer so nett zu ihr war. Wieso...
Nach ein paar Sekunden in Gedanken ergriff sie dann das nächste Brotstückchen und würgte es schnell hinunter. Allerdings achtete sie penibel darauf erst zu schlucken und dann zu reden. „Ha, am... Danke. Mach ich." Nahm sie das... als eine Art Befehl? Der Kopf blieb dabei gesenkt und die Haare verdeckten das Gesicht. Nur das blaue Horn sah man schwach leuchten.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Ganemi - 08.12.2010

„Klasse!“, gab die Ärztin freudig zurück und brachte ein breites Grinsen zustande. „Also…“ Ihre Erklärung begann zögerlich, da sie im selben Moment aus der Innenseite ihrer Weste eine Feile und ein kleines Fläschchen herausholte. Nagellack?
„…es war mal ein T-Shirt und liegt im Untersuchungsraum vor meinem Büro. Ich hab es noch nicht weggeräumt, es müsste also immer noch offen auf einem der Betten liegen. Du kannst es nicht verfehlen.“
Was die Ärztin nicht wusste, war, dass das Stückchen zerfetzter Stoff, was mal etwas zum Anziehen gewesen ist, nun wohl nicht mehr zu retten war. Dank ihrer vorsichtigen Art, es zu entfernen, war es nun in zwei Hälften zerrissen.
Konzentriert begann die Frau, ihr Werkzeug vor sich auszubreiten. Ihr Teller wurde davon geschoben, vor ihr eine Serviette ausgebreitet und Nagellack und Feile an deren Kopf griffbereit angeordnet. Kritisch begutachtete sie ihre Fingernägel, welche überlang waren und so aussahen, als wären sie mit Klarlack mehrere Male behandelt worden. Hier und da waren sie eingerissen, was nicht wirklich von Pflege zeugte.
Ihr Blick wanderte erneut zu dem Tisch der C1, als sie dort eine Bewegung vernahm. Ihr zufriedenes Lächeln verwandelte sich erneut in ein finsteres Grinsen. Ihr Zielobjekt (Codename: Pferdchen) entfernte sich vom Esstisch und bewegte sich auf den Aufzug zu.
Während alle sich in diesem Raum versammelt hatten, machte er sich alleine irgendwo davon? Höchst verdächtig. „Sieh mal nach, was der so macht.“, murmelte die Ärztin und sah dabei ihr Weglicht an, ehe sie in Rileys Richtung nickte. Unauffällig begann der Lichtfleck, von einer Person zur nächsten zu springen, damit es jedes Mal aussah, es würde zu jemandem gehören. Irgendwann hatte es sich an die Fersen des Weglichts von Riley gehängt.
Zufrieden wandte sich die Lilahaarige wieder ihren Nägeln zu. Sie ergriff die Feile, atmete mit geschlossenen Augen durch und begann anschließend, mit einem unmenschlichen Tempo ihre Nägel zu feilen. Ihre Augen schienen für einen Moment diabolisch aufzublitzen, während die Überreste ihrer Nägel in Form von weißem Pulver auf die Serviette nieder regneten.
In wenigen Minuten hatte sie jeden Finger in die Form einer scharfen Kralle gebracht. Zufrieden hielt sie die Hand vor sich und begutachtete ihr Werk.

Ohne sich seines neuen Anhängsels bewusst zu werden schritt der Caniscaper ungehindert auf den Aufzug zu. Sagas Benehmen war ihm immer noch ein Rätsel. Letzten Endes hatte er sich dazu gebracht, aufzustehen und ihr zu folgen. Er tat es widerwillig, doch im Anbetracht der Situation, dass sie sich wohl erst nach der Mission wieder sprechen konnten und seit der letzten noch nicht einmal geredet hatten, geschweige denn, dass er endlich einmal aus diesem Lärmkäfig entkommen konnte, hatte er wohl doch einige vernünftige Argumente zusammengekratzt. Sollte er in Erklärungsnot geraten. Er vergewisserte sich, dass die Wahnsinnige Ärztin ihm nicht folgte. Mit einem Schulterblick sah er nur, wie sie sich scheinbar die Nägel lackierte. Sie wollte ihn als im Auge behalten?
Mit hochgezogenen Augenbrauen wandte er sich dem Aufzug zu, betrat ihn und drehte sich um, einen letzten Blick in den Speisesaal werfend, ehe sich die Türen schlossen. Er fühlte sich beobachtet. Mit einem fragenden Blick (welcher sich kaum von seinem glücklichen, müden oder genervten Gesicht unterschied) sah er zu seinem Weglicht hinauf, sah sich anschließend in der gesamten Kabine um, und kam zu dem Schluss, dass es Einbildung gewesen sein musste.
Als er den Aufzug verließ, schwebte hinter seinem Weglicht Rikakos Weglicht hervor und folgte ihm unbeirrt.
Mitten in der Eingangshalle blieb Riley unschlüssig stehen und schien nachzudenken. Frey schien der Lunatas auch gefolgt zu sein, wie er unbewusst zur Kenntnis genommen hatte. Sie war weggerannt, wollte sie alleine sein? Unwillkürlich fühlte er sich an eine ähnliche Situation erinnert und sein Entschluss geriet noch mehr ins Schwanken.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Black-Cat - 10.12.2010

-???-

Ein Lächeln! War ihre Gesprächspartnerin plötzlich erkrankt?! Zu sehr hätte Sindy sich über diesen Erfolg frei gefreut, doch hielt sie das Gefühl in ihrem Inneren zurück. Immerhin erreichten die beiden nun ihr Ziel. Eine Drehtür, wie man sie aus Einkaufszentren kannte, doch gemacht aus schwarzem "Glas" und verschlossen stand nun in ihrem Weg. In der Umgebung hinter ihnen war immernoch eine gute Menge Passanten, die sie unter keinen Umständen alarmieren wollten, so war das Aufbrechen der Tür keine Möglichkeit.
Ideen? fragte Sindy knapp und betrachtete Anathnheka aus ihren Augenwinkeln. Ich sehe keine Sprechanlage oder ähnliches.

-The Crystal City-

Für Renji und Zafira wurde nun, als sie aus einer Gasse hervor traten, in etwas Entfernung Kamens Zuhause sichtbar.
Emotionen... wiederholte die Catalysmas, mehr zu sich selbst als zu ihrem Gesprächspartner. Dieses Wort passte überhaupt nicht in ihren Mund, wie sie selbst sogleich fesstellen musste. Welche Emotionen, Renji? Etwa Hass? Oder Lust? Vielleicht Gier? Du weißt wie diese Liste weitergeht.
Ihre Stimmlage war bekannt kühl als sie dies sagte, doch hörte man da auch etwas Besorgnis hervor? Du bist doch keine Sünde, oder? Das würde mir glatt jede Freude daran nehmen, dich zu töten. scherzte sie mit wiedererrungenem Sarkasmus - sofern es solcher war.

Natürlich. war das einzige, das Hisui noch zustimmen zu Rikakos Bitte gesagt hatte. Diese schien sich sowieso auf andere Sachen zu konzentrieren, wie die rechte Hand Michaels unschwer feststellen konnte. Die Ärztin trennte sich von ihrem Weglicht, um den T-Shirtlosen Safer hinterherzustalken. Unmöglich konnte Hisui hier nicht einen roten Faden sehen. Würde Kralle diesen roten faden finden, würde sie wohl gerade ein Bild von Rikako mit einer Peitsche in einer Hand vor ihrem inneren Auge sehen, wie sie Riley brutal das Hemt vom Leibe riss - Hisui zum Glück dachte nicht in diese Richtung. Riley sah anders aus als noch einen Tag zuvor. Hatte die C3 an ihm herum gespielt, nachdem er im Kampf mit Kara verletzt wurde? Sie würde es ihr allemal zutrauen... doch sicherlich würde ihr der Tatort zu dem sie gerade eingeladen wurde mehr darüber erzählen als die für eine Mission erwählte Rikako selbst.

So gedankenversunken sie auch war konnte Monlis es nicht nicht bemerken, dass die Person, an die sie momentan gedacht hatte, sie ansah. Was wollte Kujas Lächeln ihr sagen. Wollte er etwas von ihr? Hatte sie diese Situation, den Iifar selbst, falsch eingeschätzt und war er womöglich genau das, was sie gebraucht hatte - jemand der ihr in ihren Liebesproblemen unter die Arme griff? Nein, nein, das konnte es nicht sein... er war einer C3... aber er interessierte sich auch für Zidane und war sogar in einem Team ohne andere nennenswerte C3... war er... anders?
Sie fühlte sich unbequem damit, auf das Lächeln Kujas nichts zu erwiedern, so gab auch sie ihm das wortwörtlich zu nehmende Lächeln der Mona Lisa.

Die Blicke Karas und Leas fielen auf Inuka, als dieser seine Meinung zu deren Thema abgab. Bevor jedoch eine von ihnen etwas dazu sagen konnte gab auch die vierte Person im Raum eine Wortmeldung.
Inuka hat Recht. Die Gefahr einer Mission hat außerdem auch nichts mit deren Wichtigkeit zu tun. fügte Infer hinzu, woraufhin Kara sich mit einem Fleischspieß in ihrer rechten Hand vom dem Sofa erhob und aus den Fenstern über die kristallene Stadt blickte. Von hier oben sah man noch nicht wie klein die Stadt eigendlich war und bekam das Gefühl, ähnlich wie in The City, auf ein grenzenloses Meer an Hochhäusern zu blicken. Was ist der wirkliche Grund dafür, Catalysmas-Killer nach The City zu schicken, Infer? sagte sie dann, ohne den Crystal Safer anzublicken. Jeder außer der Fragenden konnte das Pokerface erkennen, welches nun sein Gesicht zierte. Wir haben unsere Gegner unterschätzt, also bauen wir unseren Angriff aus, ohne zuviel unserer Verteidigung dabei zu vernachlässigen. Es sind immernoch genug C3 in The City, sollten sich aus irgendeinem Grund erneut hier Probleme ergeignen. erklärte er gelassen und lehnte sich zurück. Und dann ist da der Grund, den meine Schwestern erwähnt haben. Du weißt, den, den du über dein kleines Weglicht gehört hast.
Kara nickte daraufhin, immernoch aus dem Fenster blickend. Sie war nicht überzeugt von dieser Antwort, doch vermutete sie keine weiteren Erklärungen ihres Vorgesetzten zu diesem Thema.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Phoenix - 11.12.2010

Kühl betrachtete die Sünderin den Eingangsbereich des Gebäudes. Schwarzes Glas, verschlossene Türen, keine Sprechanlage. Da war sich jemand sicher, dass keine wildfremden Personen Interesse an diesem Gebäude bildeten, wenn es hermetisch abgeriegelt war und stinknormal aussah. Die Passantenmassen im Hintergrund ließen es nicht zu, dass man mit dem Kopf durch die Wand ging. Natürlich könnte man ein, zwei Menschen umbringen, um Panik zu verbreiten und die Massen aufzulösen, aber das war wohl noch weniger im Sinne der Sünde neben ihr.
„Man muss nicht immer durch die Vordertür. Eine Hintertür, wenn auch selbst gemacht, ist mindestens genauso wirksam“, antwortete sie dann auf die Frage ihrer Begleitung, ohne diese dabei jedoch anzusehen.



Weiter mischte sich der Wolf nicht in das Gespräch zwischen den drei Menschen ein. Er hatte gesagt, was er zu sagen hatte und wartete nun darauf, dass die Vorbereitungen für die Missionen ein Ende fanden. Der Angreifer, der sich als Crystal Safer ausgab, schien seine Gedankenwelt im Moment sehr zu beschäftigen.

Der Braunhaarige wusste sofort, worauf die Catalysmas neben ihm hinaus wollte. Wenn er ehrlich war, war ihm dieser Gedanke letzte Nacht mehrmals gekommen und hatte ihn bis vor Kurzem nicht losgelassen. Es wäre eine plausible Erklärung für diese Vorkommnisse, doch fühlte er sich keinesfalls in irgendeiner Weise besessen oder sonstiges… wenn man dies überhaupt als Sünde spürte.
„Es waren bisher immer unterschiedliche Emotionen an dem Aussetzer schuld. Dann müsste ich schon eine Allround-Sünde sein“, entgegnete er ebenso scherzhaft auf den Kommentar der Frau und grinste leicht bei diesem Gedanken.

Da Shizuo nicht in das Gesicht seiner Scrapterin sah, konnte er die blasse Röte auf deren Gesicht nicht sehen. Wohl pures Glück für die Kirin, wer weiß schon, was Shizuo als nächstes getan hätte, hätte er das errötete Gesicht Sakis erblickt?


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Mähikel - 12.12.2010

„Hig." Nach einiger Zeit hatte sie sich beruhigt und den Kopf wieder leicht gehoben. Allerdings schaute sie von ihrem Teller noch nicht weg. „Hig." Als ob es das spannendste auf der Welt war, umkeiste sie mit den Augen den Rand und nahm sich hin und wieder das nächste Brötchen. Satt war sie schon langsam, aber wenn sie nichts zu tun hatte... aß sie eben. „Hig." Denn nichts tun und auf den Teller schauen, das sah sicherlich lächerlich aus. „Hig." Wann hört denn dieser Schluckauf endlich auf?


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - SunnyValentine - 08.01.2011

Weiterhin wusste Frey nicht wirklich etwas mit der Situation anzufangen, in der er sich zurzeit wiederfand. Kein Wunder, wenn man über die Probleme, die ihn plagten, Bescheid wusste.
Schluchzend hockte Saga noch immer am kristallenen Boden, die Arme fest an sich gedrückt kullerten ihr Träne um Träne über ihre geröteten Wangen, während sie um Luft rang. Das Atmen fiel ihr dank zugeschnürter Kehle sehr schwer und ihre Nase war schon längst verstopft.
Vorhin hatte sie Freys Hand weggeschlagen, als er versuchte, sie zum Stehenbleiben zu animieren, doch nun blieb sie einfach weiterhin weinend sitzen, als sie spürte, wie sich zwei Arme um sie legten und sie an die Brust eines Jungen gedrückt wurde. Der männliche Lunatas hatte inzwischen reagiert und sich ebenfalls auf den Boden hingekniet, sodass er Saga nur um ein kleines Stück überragte. Verdutzt glotzte die Rothaarige wie der sprichwörtliche begossene Pudel aus der Wäsche, ohne sich zu rühren.

Kujas Lächeln wurde erwidert, was er mit einem leichten Nicken zur Geltung nahm. Kurz flitzte sein Augenpaar zu Zidane hinüber, bevor er erneut den Blick Monlis suchte und nun den Kopf etwas schief legte. Scheinbar wollte er mit dieser winzigen Geste eine Andeutung machen, welche, das wusste wohl nur er.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Ganemi - 09.01.2011

Erst, als die Ärztin letzten Endes in dem Fläschchen Nagellack mit dem Pinsel herumtunkte, schien sie wieder ihre innere Ruhe gefunden zu haben. Mit einem zufriedenen Lächeln trug sie eine durchsichtige Flüssigkeit auf ihre neu gefeilten Krallen auf. Dann schien sie das Gespräch mit Hisui fortzusetzen, als wäre nie irgendetwas dazwischen gekommen.
„Danke, Hisui, hast was gut bei mir. Was hältst du davon, mit mir und Kralle heute essen zu gehen? Ich lade dich ein, keine Sorge.“
Ihre Augen waren allerdings wie üblich noch ganz woanders, nämlich bei dem Werk, was sie gerade mit ihren Händen vollbrachte.
Kralle und sie waren häufig in The City, um neben der normalen Ration aus Crystal City noch den unstillbaren Hunger der Leeilotasi in einer asiatischen Bar zu befriedigen.