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The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Druckversion

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RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Phoenix - 19.03.2011

Schmunzelnd betrachtete der Nohal V’hir die Reaktion seiner Scrapterin auf die vermeidliche Annäherung seinerseits. Er konnte es sich nie verkneifen, das Mädchen auf diese Weise zu ärgern, doch machte er schnell anderen die Hölle heiß, sollten sie auch nur ansatzweise versuchen, das Mädchen zu schikanieren.
Um dem Mädchen einen Moment der Ruhe zu geben, ließ er seinen wieder neutralen Blick über die Menge der TCS huschen. Die Teamaufstellung machte ihn etwas fragwürdig, doch vor allem die Anführer des Teams waren ein sehr großes Wagnis, das die Crystal Safer da eingingen. Er hielt nicht viel davon, gerade Kara als Ersatz für Mitha einzusetzen, doch wer wusste schon, welche Hintergründe dies hatte. Viel wichtiger war wohl die Mission an sich selbst, auf deren Verkündung er bereits seit dem Morgen wartete.

Nachdem sich Kazuo und Yuna ihrer Liebe hingegeben hatten, drängte sich der Magen der Fenrir mit lauten Protesten in den Vordergrund, was auch schließlich der Anlass war, um schon verfrüht zum Frühstück zu erscheinen. Seit dieser Zeit konnte man Yuna ohne Pausen beim Essen zusehen. Egal, was angeboten wurde, mindestens ein einziges Mal befand sich jedes Angebot auf Yunas Teller und wurde fachgerecht verspeist. Anstand schien die Fenrir trotz ihrer Verfressenheit zu bewahren und aß deshalb vorschriftsgemäß mit Messer und Gabel, selbst wenn es um ein Brot mit Aufstrich ging.
Schließlich vollkommen gesättigt rückte die Braunhaarige den Teller etwas von sich weg und streckte sich ausgiebig, um auch die letzte Müdigkeit aus ihren Knochen zu verbannen. Bald würde es zu den Treffen der Teams und der Missionsvorbereitung kommen, weshalb sie so fit wie möglich sein sollte. Wie ein Schnitzel freute sie sich schon einmal darauf, ein guter erster Schritt zum Ziel.



RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Black-Cat - 19.03.2011

-???-

Das Duo aus Sünde und Sünder hatte Glück. Als sich die aus Eis geschaffene Tür vollständig geöffnet hatte und die beiden durch diese in das Gebäude traten waren sie unbemerkt geblieben.
Nicht übel, Ana. Wenn du das jetzt auch noch wieder schließen könntest, wäre es perfekt. bemerkte Sindy als sie lächelnd an ihrer Partnerin vorbei schlenderte und sich umsah. Sie waren in einem relativ kleinen Raum gelandet, an dessen Wänden mehrere Schränke aus Holz standen. Ob es nun von dem Eis der Sünderin oder dem Raum seblst kam war ungewiss, doch war es kühl. Würde man die Schränke durchsuchen, fände man in diesen etwas zu Essen. Sie befanden sich also in einer Art Lageraum.
Die Sünde ließ ihre Hand in einem halb offenen Sack an genetisch hergestellten Äpfeln verschwinden und zog eine der originalgetreuen Früchte aus diesem hervor um ein saftiges Stück von diesem zu beißen. Der erste Teil unserer Arbeit ist somit getan. Jetzt müssen wir nurnoch unser Zielobjekt ausfindig machen und es an uns nehmen. Leicht~

-The Crystal City-

Zafira hatte gelauscht, wie Renji lautstark seine Anwesenheit Preis gegeben hatte. Eine Antwort darauf ließ nur wenige Sekunden auf sich warten, als eine der Türen des Ganges, indem sich die Catalysma und Renji befanden, öffnete und Kamen aus dem Raum dahinter hervor lugte. Ihre Maske hing an der Seite ihres Kopfes und erlaubte es ihr somit nicht, zu sehen, wer gekommen war. Das musste sie jedoch auch nicht, denn Renjis Stimme war ihr bekannt genug.
Willkommen zurück. sagte sie mit einem verschlafenes Lächeln auf ihren Lippen glücklich. Man konnte es ihr nicht verdanken, dass sie bis zu diesem Moment geschlafen hatte, denn auch für sie war der Tag zuvor ein anstrengender gewesen.
Haben wir dich geweckt? fragte nun Zafira mit leichter Besorgnis in ihrer Stimme und erkannte, dass das Mädchen mit der Fuchsmaske noch in ihrem Nachthemd gekleidet war. Diese jedoch schüttelte ihren Kopf und trat nun vollständig aus ihrem Zimmer in den Gang. Ich bin schon länger wach... bin nur noch nicht aufgestanden. erklärte sie und gähnte leise. Ihre Maske wanderte nun über ihre Gesicht, sodass sie ihre Gegenüber sehen konnte.

---

Das Essen wurde schließlich beendet und Aufbruchsstimmung kam unter den Helden auf, seien es nun die C1, C2 oder C3. Sie versammelten sich, wie schon beim Aufbruch zu ihrer letzten Mission, auf dem großen Platz vor dem Crystal Tower, wo die Team Leiter deren Teams den Ablauf bzw. das Ziel derer Mission erklären sollten.
Das Gespräch zwischen Infer und den Teamleitern war nun auch bereits seit einiger Zeit vorbei, wobei Infer das Trio schließlich alleinegelassen hatte und diese sich dann langsam mit dem Aufzug nach unten in die Eingangshalle begaben. Dort hatten sie sich ohne Umwege zum Ausgang bewegt um vor deren noch durchgemischte Teams zu treten, welche bereits in großer Zahl auf sie warteten.
Lea trennte sich dort sofort von Kara und Inuka und ging in eine bestimmte Richtung davon, wo sie etwas abseits der Menge stehen blieb. Team Rot, alle zu mir! rief sie dabei aus und hob ihr Schwert steil in die Höhe, so dass jeder sie unmöglich übersehen konnte.
Inuka und Kara blieben nahe des Eingangs stehen, wobei die Nekatta in die Gruppe sah und über diese Hinweg über das Panorama der kristallenen Stadt. Es war alles so friedlich, als wäre der letzte Tag niemals eingetreten. Wer bis jetzt nicht geglaubt hatte, dass die Catsister tatsächlich das Team leiten würde, würde es nun womöglich noch weniger glauben, denn sie sah immerhin etwas anders aus, als man sie kannte. Nicht so sehr, dass man sie nicht wiedererkannte, doch anders genug, um sich kurz die Augen zu reiben.
Anstatt Team Blau zu sich zu rufen legte die Nekatta ihre rechte Hand an Inukas Halsrücken, wodurch dieser spüren konnte, dass sie leicht zitterte. Man sah es ihr unmöglich an, wie nervös sie war nach den Vorfällen des Vortages nun wieder vor die Öffentlichkeit zu treten, was ein Glück für sie war, doch sie war definitiv froh, nun einen Partner an ihrer Seite zu haben, dem sie vertrauen konnte...
Rufst du sie? fragte sie den Fenrir-Wolf ruhig.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Phoenix - 19.03.2011

Misstrauisch beäugte die Sünderin den Lagerraum, in dem sie sich nun befand. Es war recht seltsam, dass keinerlei Alarmsystem sie bisher entdeckt hatte, wenn der Eingang des Gebäudes so hermetisch abgeriegelt war. Ein umschweifender Blick verriet ihr, dass es ebenso keine offensichtlichen Kameras in den Ecken der Decke gab, sodass diese entweder gut versteckt oder überhaupt nicht vorhanden waren. Verdächtig.
Auf die Anweisung hin, die Tür aus Eis wieder zu vernichten, nickte die Braunhaarige wortlos und löste ihre Hand vom selbst erschaffenen Eis, das daraufhin in tausende Partikel zerfetzte und wie Schneeflocken zu Boden schwebte.
„Wir sollten diese Aufgabe nicht unterschätzen, es gibt immerhin einen Grund, warum die mächtigste Sünde für diesen Auftrag ausgewählt wurde“, kommentierte sie kühl auf Sindys weitere „Planung“ hin und besah die Sachen im Lagerraum aus den Augenwinkeln.



Erleichtert konnte der Braunhaarige feststellen, dass sich Kamen in ihrem Haus befand und einigermaßen in Ordnung zu sein schien. Aus den Augenwinkeln hatte er bereits Shiki wahrgenommen, der es sich auf der Couch im Wohnzimmer bequem gemacht hatte, was jedoch allerhand Fragen aufrief.
„Ich werd uns mal einen Tee aufsetzen und im Wohnzimmer warten. Lass dir Zeit, schließlich haben wir heute genug davon, nicht wahr?“, grinste er breit zu Kamen und sah kurz zu Zafira. Er wusste, dass die Catalysma sich Sorgen um das Fuchsmädchen gemacht hatte, daher wollte er den beiden ein wenig Zeit für sich geben. Ohne auf eine Antwort zu warten ging der Telekinet bereits in die Küche des Hauses, um eifrig nach den nötigen Utensilien zu suchen, um genug Tee für die Anwesenden zu machen.
Es vergingen ein paar Minuten, in denen man ab und zu ein leises oder lautes Poltern in der kleinen Küche des Hauses hören konnte, das sofort mit einem „Nichts passiert!“ beschwichtigt wurde. Letzten Endes stand ein Behälter mit frisch gekochtem Tee auf dem Tisch im Wohnzimmer, umgeben von vier Teegläsern, die nur darauf warteten, mit Tee gefüllt zu werden.
„Hast dir’s ja schön bequem gemacht hier“, grinste Renji seinen Kameraden Shiki an, als er in der Küche für Ordnung gesorgt und sich wieder in das Wohnzimmer begeben hatte.

Der Wolf neben Kara nickte sofort, als er von seiner Partnerin um das Zusammenrufen ihrer Kameraden gebeten wurde. Um ihre Nervosität nicht weiter zu schüren, indem er auf das Zittern ihrer Hände aufmerksam machte oder es gar fragwürdig kommentierte, machte er sich sofort um die Umsetzung der Bitte. Ein herrisches und lautes Bellen hallte über den Platz vor dem Crystal Tower, um die leichte Unruhe in der Menge zu übertönen und die Aufmerksamkeit auf dessen Besitzer, Inuka, zu ziehen.
„Team Blau findet sich hier ein. Sofort“, gab der Wolf kühl von sich, wobei er einen gewissen Unterton absichtlich nicht vermied. Er konnte sich vorstellen, dass die meisten der Anwesenden misstrauisch gegenüber Karas Auftreten als Teamleiterin standen, weshalb er genau diesen Leuten ein wenig Feuer unter ihren vier Buchstaben machte.

In der wenigen Zeit, die zwischen dem Frühstück und der Teamzusammenkunft gewesen war, hatte Keira sich die Zeit genommen, Infer einen ausführlichen Bericht über die Zustände im Hause der Catsisters zu geben, um danach eine schnelle Mahlzeit zu sich zu nehmen. Die Teamaufteilung hatte sie dabei schnell verinnerlicht, wobei es ihr nur recht kam, im Team von Kara und Inuka zu sein. Dass Letzterer der zweite Leiter der Gruppe darstellte, schien wohl einen Seltenheit zu sein, immerhin waren es bisher die rechten Hände der Crystal Safer gewesen.
Nun stand die Valküre mit verschränkten Armen vor dem Crystal Tower und sah mit einem leichten Lächeln in Karas Richtung. Fetzen vom Gespräch mit Mitha drangen in ihr Bewusstsein, allerdings konnte diese auch bis zum Ende der Mission warten. Als Inuka mit einem herrischen Bellen auf sich und Kara aufmerksam machte und die Gruppenmitglieder von Team Blau anwies, sich um die zwei zu versammeln, war die Valküre wohl die erste, die sich in deren Nähe begab.

Wohl mehr mürrisch als begeistert musterte Shizuo seit der Versammlung vor dem Tower seine baldigen Teamführer. Er hielt nicht viel davon, einen Safer gepaart mit einer Amokläuferin als Leiter für ein Team zu wählen, das vor beidem wohl kaum Respekt aufbrachte, doch bot dieser Fakt gerade für ihn einen gewissen Anreiz.
Ohne große Widersprüche setzte sich der Catalysma schließlich in Bewegung, um langsam aber sicher zu Kara und Inuka zu schlendern.

Yuna, die mehr als begeistert über das baldige Starten ihrer neuen Mission war, schnappte sofort nach Kazuos Hand, als eine Versammlung der Gruppenmitglieder anstand, um ihn mit vollem Tatendrang zu Lea zu ziehen. Nur aus den Augenwinkeln konnte sie vereinzelte Personen sehen, die sich ebenso auf den Weg machten, darunter Varhya und Clarissa.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - SunnyValentine - 20.03.2011

Der männliche Lunatas erwiderte das prüfende Mustern des Caniscapers, sobald er und Saga das Gebäude wieder betreten hatten. Nur kurz bemerkte Frey, wie der Anwesende seinen Blick äußerst kurz über Saga streifen ließ und anschließend die Wand musterte, als wäre sie das Interessanteste auf der Welt. Ohne sich weiter daran zu stören setzte der Lunatas seinen Weg zum Aufzug fort. Saga hingegen sah beschämt zu Boden, nachdem ihr Blick kurz an Riley hängen geblieben war. Im selben Moment blieb sie stehen, was Frey bemerkte und ebenfalls anhielt.
„Hmmm… Würdest du uns vielleicht kurz alleine lassen?“, Saga hatte bemerkt, dass Frey sie über seine Schulter angesehen hatte. Dieser besah sie von oben bis unten, nickte und verließ die beiden, indem er weiter ins Gebäude hinein ging. Nervös begann sie, hin- und her zu wackeln, als sie aus den Augenwinkeln bemerkte, wie Riley unruhig und abwechselnd die beiden Lunatas angeschaut hatte. Hastig war er von seiner Sitzgelegenheit aufgesprungen und fasste sich verlegen in den Nacken, ohne jedoch das erste Wort zu ergreifen. Stattdessen sah er möglichst unauffällig an sich herab, um sicherzustellen, dass das Handtuch um seine Schultern möglichst viel von seinem Oberkörper verbarg. „Ähm…“
„Ähm… ja. Ziemlich viel schief gelaufen, was?“, murmelte Saga leise, nachdem sie in ihre Hand gehustet hatte. Riley legte den Kopf schief. „Du weißt Bescheid?“ Es folgte lediglich ein zögerliches Nicken, Blickkontakt vermied sie weiterhin tunlichst.
Auch Riley schaute wesentlich lieber den Ausgang an, fast so, als wünschte er sich, draußen zu sein.
Während er stotterte, wurde er immer leiser. „Ähm… Inwiefern… Woher…“ Ein ganzer Satz schien ihm nicht gelingen zu wollen.
„Ich… Es tut mir Leid, nur wegen mir…“, sie musste sich räuspern, um ihren Hals wieder frei zu bekommen. „Wovon redest du?“, war die direkte Frage. Riley hatte aufgemerkt, ausgerechnet dann, als Saga mit Schwierigkeiten versuchte, ihre Tränen herunter zu schlucken. „Ich hätte dich nicht wegschicken sollen, dann wäre das alles nicht passiert, weißt du?“ „Du hast sie doch nicht mehr alle.“ Riley schaute Saga entgeistert an und ließ seine Hand vom Nacken runter gleiten. „Was hat das eine mit dem anderen zu tun?“ Die Lunatas seufzte und lachte anschließend leise. „Du philosophierst auch nie, was?“
„Ich kann dir nicht folgen. Waren etwa in deiner Umgebung keine Kristalldornen da?“, er schaute zur Seite und ging in ein leises Murmeln über. „Und ich mach mir Sorgen…“
„Das hat doch nichts damit zu tun.“, Saga grinste in sich rein. „Fakt ist, dass ich dich allein gelassen habe und das nicht hätte tun sollen. Und dafür entschuldige ich mich.“
„Du bist seltsam, weißt du das?“, Riley begann, im Raum herum zu laufen und fuhr nach einer kleinen Pause fort. „Soweit ich mich erinnere, hast du an einer Wand gehockt und Blut auf deiner Hand, und ich hab mich dazu entschieden, wegzugehen.“ Er blieb stehen und schwieg, ohne Saga dabei anzusehen.
„Ich wollte damals auch, dass du verschwindest. Aber das war wohl ne Fehlentscheidung, das weiß ich jetzt. Mehr als entschuldigen kann ich mich leider nicht, was geschehen ist, ist geschehen...“
„Ich kapier dich nicht... Ich frag auch besser nicht nach, woher du das Ganze wusstest...“
„…ist wohl auch besser so.“ Sie seufzte. „Wenn ich doch nur irgendwas tun könnte.“
Riley, welcher einige Schritte in Richtung Aufzug getan hatte, blieb wieder stehen und schaute verwirrt drein, als er sich nach Saga umsah. „Ich erkenn dich gar nicht wieder. Normalerweise bist du doch nicht so... äh...“ Er wandte sich wieder dem Aufzug zu, um sie nicht ansehen zu müssen. Seinen Satz beendete er lediglich mit einem „Hm…“.
Saga sah für einen Moment auf, ehe sie wieder in aller Ruhe zum Boden herunter blickte. „Pffft, ja ’tschuldigung, passiert nun mal nicht jeden Tag dass ich meine rosarote Brille vergesse und die ganze Welt grau erscheint.“, grummelte sie leise.
„Tut mir Leid, so meinte ich das nicht.“, entgegnete Riley ruhig und holte anschließend tief Luft. „Ich wollte nur sicher gehen, dass alles in Ordnung ist, schließlich sehen wir uns erst nach diesen Missionen“ – das Wort grummelte er – „wieder, was dauern kann...“ Er war bis zum Ende hin immer leiser geworden.
„NICHTS ist in Ordnung, Dummerchen.“, Saga schüttelte den Kopf, als sie das sagte. „Das solltest gerade du am besten wissen, oder? Ich würde mir doch sonst nicht den Kopf zerbrechen, Mensch.“
„Wenn ihr alle euch doch nur mal klarer ausdrücken könntet...“, murmelte Riley resigniert zu sich selbst und zog eine Grimasse, ehe er sich umdrehte und dem Aufzug entgegen lief. Saga verschränkte lediglich die Arme vor ihrer Brust und drehte sich von dem Caniscaper weg. Sie hörte, wie sich die Türen des Fahrstuhls öffneten und verbarg das Gesicht hinter ihren Handflächen. Leise Schluchzer entwichen ihrer Kehle. Das einzige, was sie noch von Riley hörte, war ein kräftiger Schlag, den er gegen die Innentür des Aufzugs austeilte.

Etwas quietschend schoben sich im Esssaal die Fahrstuhltüren auf. Die Innere wies an einer Stelle einen Sprung auf, welcher sich wie ein Spinnennetz durch den Kristall zog. Sobald der Caniscaper den Raum betrat, traf er auf Frey, welcher in der Nähe augenscheinlich auf Saga gewartet hatte. Der Lunatas stellte sich ihm unversehens in den Weg und blickte ihn mit seinem üblichen Pokerface an. Riley, welcher die Absicht gehabt hatte, an ihm vorbei zu gehen, blieb widerwillig stehen und sah vielmehr durch sein Gegenüber hindurch, statt ihn anzusehen.
„Und du lässt sie einfach alleine?“
Die weißen Augen des Caniscapers fokussierten auf Frey. „Hm?“
„Du weißt schon, dass sie nur wegen dir so aufgebracht ist?“
„So in etwa habe ich das verstanden, ja.“, entgegnete Riley tonlos und setzte seinen Weg an Frey vorbei fort. Der Lunatas versuchte nicht, sich ihm wieder in den Weg zu stellen. „Und dir ist das egal, wie ich sehe.“
„Das ist es nicht.“ Riley war für einen Moment stehen geblieben, doch bei Freys nächsten Worten war er erneut auf dem Weg zu seinem Platz am Tisch. „Weißt du, mir wäre es ja egal, wenn dir etwas zustoßen sollte. Aber wenn du sie noch einmal zum Weinen bringst, wirst du Rechenschaft ziehen müssen.“ Der Lunatas betrat den beschädigten Aufzug, welcher sich schloss und umgehend losfuhr.

"Guten Morgen werte Dame", begrüßte Kuja Monlis, sogar eine kleine Art von Verbeugung durfte das Mädchen nun beobachten, auch wenn der Iifar saß und keinerlei Anzeichen machte, gentlemanlike aufzustehen und ihr vielleicht den Sessel zurechtzurücken. Allerdings war das aktuelle Verhalten schon viel mehr, als man von ihm je erwarten hätte dürfen, jeder der den Silberhaarigen kannte wusste dass er für andere Individuen nicht besonders viel über hatte und dies auch oftmals zur Schau stellte. Gegen Monlis schien er nie ein böses Wort verloren zu haben, auch wenn nie das Gegenteil der Fall gewesen war, die beste Art ihr Verhältnis zu beschreiben war wohl schlichtweg "neutral".
Interessiert beobachtete er, wie sich das Mädchen zu ihm und den Saru hinzugesellte. Dieser jedoch hielt seinen Kopf weiterhin seitlich und blickte den Tisch entlang, nur um das Mädchen nicht ansehen zu müssen.

---

Frey und Saga waren schlussendlich nicht mehr zurückgekehrt zu den anderen frühstückenden Mitgliedern. Erst als sich die Masse nach unten bewegte, ihrem neuem Ziel, dem Hauptplatz des Crystal Towers, entgegen, konnte man die Beiden wieder erblicken. Was sie in der Zwischenzeit getrieben hatten wussten nur sie beide, fest stand dass sie sich beide bereits draussen befanden, Saga mit dem Rücken an die Aussenwand des riesigen Gebäudes gelehnt, Frey mit verschränkten Armen vor ihr. Von dem Drama von noch vor wenigen Minuten war keine Spur mehr zu sehen, die Tränen waren getrocknet und es wirkte, als haben die Beiden ein ganz normales Gespräch geführt. Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen der weiblichen Lunatas, als sie beobachtete, die einige aus dem Turm heraustraten, bereit, die nächste Mission anzutreten. Gut die Hälfte der Truppe war wohl schon unterwegs, als sie sich mit den Händen von der Wand wegdrückte und sich schließlich, gemeinsam mit ihrem Bruder, ebenfalls auf den Weg machte. Vorerst wich er nicht von ihrer Seite, wieso auch, sie befanden sich im selben Missionsteam.

Während des Frühstücks hatte Kuja versucht, ein wenig Konversation mit seinem 2ergespann aufzubauen, auch wenn es sich nur um so triviale Dinge wie das Wetter, das Frühstück, die bevorstehenden Missionen oder die bereits Bestandenen ging. Ein wenig wusste er doch, wie man sich im Beisein anderer zu benehmen hatte und gepflegte Gespräche zu führen war eine der wichtigsten Dinge. Im Gegensatz dazu hielt sich Zidane zurück und antwortete nur knapp mit ein, zwei Wörtern, wenn ihm eine Frage gestellt wurde.
So nicht anders, als sie sich auf den Weg zum Hauptplatz machten, Der Iifar wich nicht von Monlis Seite und brabbelte sie mit allen möglichen unnützen Dingen zu und fragte im Gegenzug immer wieder um ihre Meinung. Ihm war zwar nicht entgangen, dass Zidane sich kaum machten sie sich auf den Weg von den Beiden abgesondert hatte, doch schien ihm das Mädchen jetzt zurzeit durchaus interessanter.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Mähikel - 20.03.2011

Völlig das Gegenteil von Shizuo: Saki. Nach dem Frühstück war sie gespannt auf die Mission neben Shizuo hergerannt, oder besser gesagt gehopst. In ihrer menschlichen Form wohlgemerkt. Immer wieder kam der Kirin ein Kichern aus, von der angespannten Situation war nichts mehr zu spüren. Selbst der neue Knurrwolf als Teamführer machte ihr nichts aus. Eine neue Mission und ein neuer Tag und er hatte schon so gut begonnen! ...Gut?


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Ganemi - 23.03.2011

Mit einem mürrischen Gesicht stand Rikako in der Nähe des Eingangs und weigerte sich, auch nur einen Schritt davon weg zu treten. Kralle war noch nicht zurückgekehrt, und nur mit ihr würde sie sich dem Team anschließen. Immerhin hing ihre Ausrüstung von der Leeilotasi-Cat ab. Die Nexus hatte sich inzwischen ihre Haare zusammen gebunden und ihr Weglicht wiedererlangt. Dass dieses ihr nichts Spannendes außer sozialem Drama zu berichten gehabt hatte, hatte ihre Laune auf einen neuen Tiefpunkt sausen lassen.

Fast ohne irgendjemanden auch nur eines Blickes zu würdigen suchte sich der Caniscaper einen Weg zu der Anführerin des roten Teams. Er erinnerte sich nicht an diese Person und hatte auch keine Lust, nachzudenken, ob er vielleicht schon einmal irgendetwas über sie gehört hatte. Man konnte meinen, er hatte schlechte Laune, doch das war ganz und gar nicht der Fall. Eine Art Ruhe erfüllte ihn, was vielleicht auch daran lag, dass er gewisse Begebenheiten von heute und dem Tag zuvor wie ein Puzzle zusammenzusetzen versuchte. Und das betraf nicht nur Saga, sondern auch Renji.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Vorador - 24.03.2011

Ikol war tief in Gedanken versunken, als er den Turm verließ und auf den Platz trat. Hauptsächlich ging es darum bei der kommenden Mission so viel Dampf abzulassen wie nur möglich.
Beinahe wäre er dabei in Riley hinein gerannt, der genau so abwesend schien. "Pass doch auf!", knurrte er ihm hinterher, doch es war ihm egal ob er es hörte oder nicht.
Seid dem Frühstück hatte er Kopfschmerzen und er das ging ihm auf die Nerven. Mit hängenden Schultern und mieser Laune gesellte er sich zu seinem Team.

Saltatio und Vido schritten zielstrebig zu ihrer Teamleiterin, als diese sie aufforderte sich zusammen zu finden.
Vor Lea blieben sie stehen, salutierten kurz und stellten sich dann einige Schritte neben sie, wobei sie ein geflüstertes Gespräch führten.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Shai - 02.04.2011

Michael hatte sich an Rikako angeschlichen und stellte sich als die Gruppenleitern ihr Team zusammen riefen schließlich genau neben sie. Die rechte Hand stützte das auf seiner Schulter angelegte Scharfschützengewehr, eine modifizierte HK117, die um einiges sperriger war als sonst von Michael angewendete Modell. Die linke führte eine Tasse Kaffee an seinen Mund. Der Homunculus nahm einen genüsslichen Schluck und sah die Doktorin verstört an. "Rikako", murmelte er in seinen Kragen. "Wenn du Zeit dazu findest, pass auf Exodus auf, ja?" Es war ihm anzusehen, dass dies nichts war, das er gerne tat. Seine Haare sträubten sich bei dem Gedanken die irre Frau mit den lila Haaren um einen Gefallen zu bitten. "Es ist mir unangenehm nicht selbst auf ihn aufpassen zu könne." Das war mehr Konversation mit Rikako als er aushalten konnte und dabei hatte er sie noch nicht einmal zu Wort kommen lassen. Verabschiedend hob er die Hand mit der Tasse Kaffee und ging mit schnellen Schritten zu seiner Teamleiterin.

Andere brauchten bei Weitem nicht so lange um dem Befehl sich einzufinden zu folgen. Bereits bevor der Wolf dazu aufgerufen hatte saß sie schon im Schneidersitz hinter diesem und Kara. Ihr Blick war tot, anders konnte man ihn nicht beschreiben. Ihren starren Pupillen fehlte jeglicher Ausdruck. Ohne ihren Schmollmund hätte man meinen können sie wäre eine Puppe. Der Nekatta gefiel es nicht einer so stümperhaften Person folgen zu müssen. Es war nicht ihre Art Befehle zu verweigern, so hatte sie sich noch nicht dagegen ausgesprochen, doch bei dieser ihrer Meinung nach "lächerlichen" Präsentation ihrer fehlenden Qualifikation als Teamleiterin entwich Nova ein lautes, verspottendes "Tsk". Sie hoffte inständig Kralle würde bald auftauchen um die Sache angenehmer zu machen.

Nicht jeder ging mit negativen Gefühlen in diese Mission. Clarissa, noch immer voller Freude auf Grund der wunderbaren Nacht mit ihrer Partnerin, folgte gerade dieser breit lächelnd wohin auch immer sie ging. Tatsächlich war sich Clarissa nur über eine Sache sicher: Varhya war in ihrem Team. Die Gruppenaufteilung war ihr so unaussprechlich egal gewesen, dass ihr nicht einmal die Anführerin ihrer Gruppe einfallen wollte.

Exodus hatte sich die Liste der Teammitglieder ohne Probleme einprägen können. Nicht das ihm das viel half, denn außer Rikako wollte ihm keiner der Namen bekannt vorkommen. Ohne seinen Vater fühlte er sich leicht verloren. Das würde er natürlich nie öffentlich zugeben und es sich auf keinen Fall selbst eingestehen. Um auf andere Gedanken zu kommen hatte er sich vorgenommen das merkwürdige Katzenmädchen in der Rüstung zu Boden zu starren, doch irgendwie wollte es ihm nicht gelingen. Es kam ihm fast so vor als hätte diese ihn nicht einmal wahrgenommen.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Black-Cat - 03.04.2011

-???-

Sindy nahm einen weiteren Biss aus ihrem Apfel bevor ihr sonst übliches Lächeln einem ernsten Gesichtsausdruck wich. Oh, natürlich gibt es Gründe, aber wir beide sollten uns unsere hübschen Köpfe nicht darüber zerbrechen. Wichtig ist, dass wir das Avatar festen Glaubens, Last Bible, einfach so schnell wie möglich an uns nehmen und wieder von hier verschwinden.
Sie warf, was von ihrem Apfel übrig geblieben war, zurück in den Sack, aus dem sie ihn genommen hatte und begab sich zur einzigen Tür, die aus diesem Raum führte. Wenn wir dabei Gesellschaft bekommen, halt dich nicht zurück~ Mit diesen Worten riss sie die Tür des Lagerraumes auf und sprang durch diesen hinaus in einen langen Gang mit Marmorboden. Die in hellem gelb gestrichenen Wände waren behangen mit verschiedenen seltsamen Bildern, die religiöse Hintergründe zu haben schienen. Zu sehen war niemand, doch lag etwas in der Luft.
Der Vogel im Käfig bemerkte's nicht,
voller Liebe zum Gesang ihm die Stimme entwich.
Sein Gezwitscher die Katze lockte,
bis er in ihrem Rachen hockte.

Ein siegessicheres Lächeln zeichnete sich breit über die Lippen der Sünde.

-The Crystal City-

Der Shaman sah auf, als Renji die Teegläser auf dem Tisch abgestellt hatte und ihn ansprach. Er rückte sich etwas zurecht, so dass er nicht mehr allzuviel Platz einnahm und auch noch jemand anderes bei ihm auf dem Sofa Platz hatte. Yip, ist ziehmlich gemütlich hier, insbesondere mit so netter Gesellschaft wie Kamen. bemerkte er lächelnd und verschränkte seine Hände hinter seinem Kopf, während er sich zurück lehnte. Auch zu fertig vom Vortag, um dich nicht gleich wieder ins Getümmel zu stürzen? fragte er dann.
...Die beiden Mädchen hatten sich dertweilen in Kamens Zimmer begeben wo das Mädchen mit der Fuchsmaske sich in ansehnlichere Kleidung hüllte.
Es ist schön zu sehen, dass Renji wieder da ist. Ich hatte furchtbare Angst, ihm wäre etwas zugestoßen, als er gestern Abend nicht zurück kam... ah, sag ihm bitte nichts davon. gab sie dabei zu, während Zafira auf dem Bett des Mädchens saß und sie beobachtete.
Kein Grund sich um ihn zu sorgen. Er hat Durchaltevermögen. erwiederte sie knapp, woraufhin Kamen ihr einen blinden Blick zuwarf. Vielleicht, aber er ist dumm und dickköpfig, stur und hat ein zu großes Herz. Genau wie du. bemerkte sie kühl. Danke für die Blumen. kommentierte Zafira dies worte ihrer Freundin mit einem schwachen Lächeln, welche ihr daraufhin einen weiteren Blick zuwarf, bevor sie sich wieder ihrer Kleidung witmete. Auf der einen Seite kann Renji kann nicht anders, als sein alles für seine Freunde einzusetzen, auch wenn er selbst schwer verletzt ist. Auf der anderen Seite ist er ziehmlich taktlos im Bezug auf die Freunde die sich deshalb um ihn Sorgen machen. Das einzige, was man tun kann, ist es, an ihn zu glauben, richtig?
Kamen hatte sich schließlich ihren üblichen rosa Kimono angezogen und setzte sich neben ihre Freundin aufs Bett. Du hast gut reden.

-Rot-

Wie üblich hatte Kazuo nichts dagegen einzuwenden, als Yuna ihn mit sich zerrte. Als die beiden sich an Leas Seite wiederfanden, musterte er diese kurz. Ihre Ahnen waren also von großer Bedeutung in der Vergangenheit gewesen... Er war gespannt, sie in Aktion zu sehen.

Monlis hatte sich nicht ungern in ein Gespräch mit Kuja verwickeln lassen und musste sich an einigen Punkten daran erinnern, dass sie eigendlich mit Zidane sprechen wollte... Nichts desto trotz war daraus nichts geworden und sie unterhielt sich nach wie vor mit dem Iifar. Dieses Mädchen, ich höre sie ist nicht sehr beliebt unter euch C3, oder trifft das nur auf Nanaya zu? fragte sie momentan mit einem Blick zu Lea, der sich die beiden genähert hatten, jedoch leise genug, so dass diese nicht mitbekam, dass über sie geredet wurde.

Gerade noch in Hörweite Leas ließ Sakuya ihren Rücken an einen kristallisierten Laternenmasten lehnen. Sie verschränkte ihre Hände und musterte ihr Team. Hm, das sieht doch gar nicht so übel aus. bemerkte sie zufrieden lächelnd und wartete inständig darauf, zu hören, was sie heute für eine Aufgabe erwartete.

Lea selbst schien ebenfalls auf etwas zu warten, als sie ihr Schwert langsam wieder sinken ließ. Sie wartete nurnoch darauf, dass sich jeder, der zu ihrem Team gehörte, zumindest in ihrer relativen Nähe befand.

-Blau-

Die weiße Catsister vernahm das abfällige Geräusch der Nekatta nicht unweit hitner ihr, doch ignorierte sie es, als sie mit einem ausdruckslosem Gesichtsausdruck beobachtete, welche Personen sich zu ihnen begaben. Mit einigen von ihnen hatte sie noch nicht größere Bekanntschaften geschlossen, so war deren Einstellung ihr Gegenüber wohl eher getrübt als positiv. Es gab jedoch keinen Grund, sich davon lange unterkriegen zu lassen. Es war immerhin ihre Entscheidung gewesen, sich als Teamleiterin aufstellen zu lassen um ihre Weste wieder rein zu waschen. Den Schwanz einziehen konnte sie jetzt nicht mehr... außerdem war da Inuka. Das Zittern von Karas Hand schwand, als diese entschlossen eine Faust ballte.

RIKAKOKO!! mit einem Schrei aus der Ferne kündigte sich Kralles Rückkehr an. Sie gallopierte auf allen Vieren mit höchster Gwschwindigkeit über die kristallene Straße während jeder Muskel ihres Körpers in Bewegung zu sein schien. Über ihre Schulter hatte sie sich eine stabil wirkende Tasche geworfen, die mit ihren Begungen mitschwang, jedoch nicht der Gefahr zu laufen schien, abgeworfen zu werden.
Bereits Sekunden nach ihrem Ruf fuhrt die Katzenmutantin ihre metallenen Krallen aus und begann zu bremsen, bis sie schließlich vor Rikakos Füßen mit erhobenem hintern und wedelndem Schweif auf dem Boden liegen blieb. Syorrrrry für die Verspätung, Rikakoko. schnurrte sie beschämt und legte ihre Tasche vor den Beine der Ärztin ab. In dieser befand sich alles, dass diese von ihr gewollt hatte.

Die Lunarian begab sich in die Nähe von Exodus und musterte über seine Schulter die am Boden sitzende Nova. Erst jetzt erkannte sie deren, wenn auch schwindende, Ähnlichkeit mit Kara in Körperbau und Rasse. Es gab also mehr Nekatas als nur die Catsisters, mit denen sie es bisher zu tun gehabt hatten. Ihr Aufzug war nicht minder seltsam als der der Schwestern, musste sie jedoch feststellen.


RE: The City II - Kapitel 9 / Sister Act 3: SASHA - Phoenix - 06.04.2011

Stumm nickte die Sünderin, während sie ihrer Partnerin ebenso still folgte. Der Befehl zum Angriff war für sie ebenso sinnlos wie das oberflächliche Denken ihrer Partnerin, doch ließ sie beides einfach kommentarlos stehen und rückte die Ehre, für diese wichtige Mission ausgewählt worden zu sein, in den Vordergrund, um das Thema nicht weiter im Bewusstsein zu behalten.
Anas ausdruckslose Miene wurde zum ersten Mal seit Anbeginn der Mission erschüttert, als die Sünderin in den Gang trat und ihren Blick über ihre neue Umgebung gleiten ließ. Hass und Abscheu stiegen in ihr auf, als sie die religiösen Bilder betrachtete und spürte, wie etwas mit selbiger Verbindung zur Religion die Luft vibrieren ließ. Ihr Ausdruck versteinerte nahezu eines kurzen Augenblicks, während sie tranceartig eines der vielen Bilder mit einem verabscheuenden Blick betrachtete.
Der für sie wie eine Ewigkeit währende Moment, in dem ihre ausdruckslose Maske von einem Riss entzweit wurde, verstrich in Wirklichkeit binnen wenigen Sekunden. Als wäre nichts gewesen, wandte sich Anas Blick zu Sindy, welche ihr altbekanntes Pokerface wieder begutachten konnte.
„Gehen wir.“





– Crystal City –

„Nö, ich war gar nicht erst dort.“
Mit einem leichten Grinsen schüttelte der Telekinet mit dem Kopf, während er es sich auf der Couch bequem machte und zusätzlich noch mit seiner Hand abwinkte.
„Weder zum Essen noch zur Teambesprechung. Ich halte es einfach für besser, mich für eine Mission rauszuhalten, immerhin bin ich nicht gerade in Topform, auch wenn es mir im Moment so vorkommen mag“, schweifte er weiter aus und blickte dabei skeptisch an seinen Körper herab. Natürlich konnte man seine Bandagen und Verbände durch die Kleidung nicht sehen, doch schien er sicher gehen zu wollen, nicht unwissentlich eine Wunde durch hastige Bewegungen geöffnet zu haben.
„Ich hab den Leuten um mich rum bei dem Chaos gestern ziemliche Sorgen bereitet, ich bin es ihnen einfach schuldig, dass ich mal an mich und meine Gesundheit denke“, lächelte er nach einer kurzen Pause unverblümt und sah wieder in Shikis Gesicht. Das wohl ausschlaggebendste Argument, Rikako und ihre Drohungen, verheimlichte er dabei mit einem innerlichen schiefen Lächeln.
„Ich überspringe mal die Frage, wieso du nicht bei der Mission bist, ist ja offensichtlich… eher interessiert mich, durch welche Heldentat du dir deine Verletzung eingeholt hast“, grinste Renji plötzlich breit und vielsagend, während er mit dem Kopf in Richtung des Verbandes nickte, den Shiki um seinen Kopf trug.





– Blau –

Inuka hielt es für unnötig, aus den Augenwinkeln in Karas Gesicht zu sehen, denn das schwindende Zittern ihrer Hände zeigte wohl deutlich, dass sie sich wieder gefangen hatte. Ebenso unnötig hielt er es, auf die abfälligen Reaktionen einiger Teammitglieder einzugehen und schlicht und ergreifend darauf zu warten, dass sich alle in seiner und Karas unmittelbarer Nähe eingefunden hatten.

Mit einem gut gelaunten Lächeln trat die braunhaarige Valküre bis auf wenige Schritte vor ihre neuen Teamanführer und verschränkte ihre Arme hinter den Rücken. Insgeheim wünschte sie den beiden, insbesondere Kara, viel Glück bei dieser Mission.

Sakis Vorfreude auf die kommende Mission schien nicht ansteckend zu sein, jedenfalls konnte man bei ihrem Catalysma Shizuo eine völlige Immunität dagegen feststellen. Sein mürrischer Ausdruck blieb, selbst als er seine Partnerin einige Zeit bei ihrem freudigem Herumgehopse beobachtet hatte. Nun standen beide in der Nähe von Inuka und Kara, jedoch auch mit einem gewissen Abstand.


– Rot –

Vorfreudig grinsend wankte Yuna geduldig wartend auf die Erklärung ihrer Aufgabe, während sie jedes einzelne ihrer Teammitglieder begutachtete und ihnen dabei zusah, wie sie langsam zu Lea schlenderten.

Gerade noch so in Hörweite platzierte sich Varhya in Leas Nähe, wo ihr, als sie zum Stehen kam, ein herzhaftes Gähnen entwich. Diese ewige Warterei machte müde und war langweilig, wobei die Vampirin am liebsten auf eigene Faust aus der Crystal City hinausstürmen und ihre Ziele schnellstmöglich eliminieren würde. Leider blieb das wohl für immer ein Traum, so musste sie geduldig darauf warten, dass die anderen Mitglieder ihres Teams endlich den Hintern bewegten.