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Nahostkonflikt : Kämpfe finden auch im Internet statt. - Druckversion

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Nahostkonflikt : Kämpfe finden auch im Internet statt. - -=Alpha=- - 13.08.2006

Hamburg - Die Kämpfe zwischen den israelischen Truppen und der Hisbollah hinterlassen auch im Internet ihre Spuren. Weltweit mehr als 8000 entsprechende Angriffe auf Server und Internetseiten wurden seit dem 13. Juli registriert, ergab ein aktueller Report von iDefense, einer Tochter des IT-Sicherheitsspezialisten Verisign.
Allein über 1100 Mal wurden dabei Websites mit Aufrufen und Kommentaren zu den Kämpfen entstellt oder verändert (so genannte Defacement-Attacken).

Zu den Opfern zählen dem Unternehmen zufolge sowohl israelische als auch libanesische Sites sowie Internetauftritte aus Ländern wie den USA, Deutschland oder Argentinien. Verschiedene Unternehmen und Universitäten wie die Berkeley University oder die Yeshiva Universität New York seien ebenfalls betroffen gewesen. Die Server der NASA und des israelischen Außenministeriums seien nach einer Attacke (Denial of Service) vorübergehend nicht erreichbar gewesen.

Die Hacker-Botschaften reichten von schlichten Antikriegs-Aufrufen wie "No war" bis zu Kommentaren wie "Hacked by team-evil Arab hackers; u kill Palestinian people, we kill Israeli server" (von bösen arabischen Hackern gehackt; ihr tötet Palästinenser, wir töten israelische Server). Angegriffen wurden auch die Sites der US- Streitkräfte in Hanau. Die Hacker hinterließen dort die Botschaft "Lebanon-Israel - Stop! No war peace, that's all". iDefense ist eine Tochter des Internet-Sicherheitsspezialisten Verisign und stellt Sicherheitsinformationen für die US-Behörden und große Unternehmen weltweit zur Verfügung.


Quelle http://www.web.de


RE: Nahostkonflikt : Kämpfe finden auch im Internet statt. - Chii - 13.08.2006

Welche "Internetauftritte" von Deutschland un der USA wurden dort gehackt? Doch nicht etwa welche von irgendeiner Westbank, oder? Denn deutsche und amerikanische Banken sind dort drauf und dran, große Einnahmen zu machen - und eben weil es diese "Einnahmen" gefährden könnte, möchte unsere schöne Republik nicht wirklich Soldaten in NahOst haben. Aber auch, weil der BND gute Kontakte zu Syrien und Teheran pflegt, die ja bekanntlich die Hisbollah unterstützen. Man ist also auf einer "Vermittlerrolle" angewiesen, wenn man dort keine Kontakte zerstören möchte. Wink

Falls wer Konkretes zu den Hackerangriffen weiß, bitte posten!