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Normale Version: The City II - Kapitel 8 / Sister Act 2: the sisters act!
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|Rot|
Es war fast so als wäre Michaels für eine kurzen Moment gegen jemand anderen ausgetauscht worden. Seine Mimik war eine traurige und er sah gen Boden. Er seufzte. "Ich wünschte ich könnte ihn ersetzen", sagte er in seinem normalen Tonfall. "Aber die Person, die ihn für mich gefertigt hat, lebt schon lange nicht mehr." Danach schloss er kurz seine Augen und wie auf Knopfdruck war er wieder der Alte. "Nun kommt, wer weiß wann uns einer der anderen zuvor kommt." Mit kurzen aber schnellen Schritten verließ Michael die warmen Wände seines zu Hauses und betrat einen Ort, der bis vor kurzem noch die Hoffnung von The City war, nun aber das Aufführungsgebiet eines billigen Krimis. Anstatt sein Weglich zu benutzen um mit Leuten in Kontakt zu treten bevorzugte Michael sein Handy. Er wählte eine kurze Nummer, die ihn sofort mit dem Weglicht von einen der wenigen Menschen verband, bei denen er zur Beedrigung auftauchen würde. "Avoki? Michael hier, was dagegen wenn ich dich und deine Schwester abholen komme? Man sollte niemals in zu kleinen Gruppen unterwegs sein, wenn irgendwer Amok läuft."

Clarissa ließ sich Varhyas Nachricht zum dritten Mal vorspielen, doch anstatt irgendwelche Anstalten zu machen sich zu der Gruppe zu gesellen setzte sie sich einfach irgendwo im Gang gegen eine Wand gelehnt hin und starrte aus einem der Fenster. Ihre Augen waren feucht, kurz davor Tränen heraus zu pressen. "Fick dich, Vahrya!", schrie sie in die leeren Gänge zu ihren Seiten und kauerte sich zusammen.
-Blau-

Zidanes Reaktion auf ihre ausgestreckte Hand erschrack sie. Innerlich begann sie sich bereits zu fragen, ob er ihr jemals verzeihen würde, dann jedoch sprach er von einer Erklärung... war der Grund vielleicht doch ein anderer?
Sie zog ihre Hand schließlich zurück und versuchte schwach zu lächeln.
Es ist wohl besser, wir verschieben das auf später. Komm.
Sie hatte verstanden, machte es jedoch nicht zu offensichtlich. Sie ging an dem Sáru vorbei, in die Richtung, wo sie den schnellsten Ausgang vermutete.

-Rot-

Kurz war Kazuo stehen geblieben um Yuna stumm nachzublicken. Sie machte wohl immer, was sie wollte. Nichts desto trotz, war ihre Idee nicht schlecht.
Pass auf dich auf! rief er ihr noch hinterher, bevor er seine Flügel ausbreitete und seinem Weglicht in Richtung Kara folgte. Es hatte wohl ein gutes, das Yuna ihn alleine ließ. Alleine konnte er schneller fliegen.

Aber warum kam die Catalysmas nicht mit? Das war einfach zu beantworten. Ihre Unfähigkeit war nicht der Grund dafür, dass sie sich nicht zu Karas Standort bewegte.
Nachdem Kazuo und Yuna außer Sichtweite war trat Avoki aus deren Appartment und begann knapp drei Meter die Hauswände entlang zu gehen, als sie plötzlich eine bekannte Stimme vernahm.
Michael? Ich war gerade auf dem Weg zu dir.
Sie klang erstaunt, blieb jedoch stehen und drehte ihren Kopf zu ihrem Weglicht. Xia ist in The City. Um sie musst du dir keine Sorgen machen, aber komm hier vorbei. Oh, und hast du zufällig irgendwo etwas Glürik in deinem Labor? Wenn ja, dann nimm etwas davon mit.
Das lief ja besser als erwartet. Sie hatte nicht daran gedacht, dass Michael sich in Bewegung setzen könnte.

Hisui bemerkte, dass sie mit dem, was sie gesagt hatte, wohl in ein Fettnepfchen des Doktors getreten war. Anstatt sich jedoch zu entschuldigen, ging sie der Problemstellung aus dem Weg und folgte ihrem Mitbewohner nach draußen in die Stadt. Kalter Kristall erstreckte sich vor den beiden. Die Crystal City ist ein unwirtlicher Ort. sprach sie leise mit geschlossenen Augen.

Die Ohren der braunen Catsister zuckten, als sie Geräusche von draußen vernahm und Schritte in ihrer Nähe, die plötzlich zum Stehen kamen.
Sie schluckte. Kara war nicht weit von ihr entfernt, doch irgendjemand war gekommen. Sollte sie rennen, oder auf ein Ablenkungsmanöver hoffen?
Verdammt, Kara, sieh nach wer da ist, bitte.
Als könnte sie ihre Gedanken lesen. Ein leises, genervtes Fauchen drang in Nekos Ohren, dann Schritte die sich schnell entfernten...
Mit eingezogenem Kopf konnte Neko beobachten, wie ihre Schwester von einer nahen Treppe in den geräumigen Eingangsbereich des Kaufhauses sprang. Von dort aus würde Neko für sie sichtbar sein, so verließ sie die Treppe schnell und leise in einen Handel für Küchenartikel.
Kara hingegen stand nun mit direktem Blick zum von ihr geschaffenen Eingang. Niemand stand direkt vor ihrem Loch, so konnte sie niemanden erkennen. Sie schien nicht darauf aus zu sein, genauer nachzusehen.

-???-

-heiße!
Ihr Partner war verschwunden, ohne auch nur ein Anzeichen seiner Existenz zu hinterlassen. Wütend blickte Asha zu Riian. Was hast du mit ihm angestellt?! schrie sie und zog ihr Schwert zum Angriff.
Aber aber. Kümmere dich nicht um ihn. Hast du nicht eine Mission auszuführen.
Asha biss sich auf die Unterlippe. Konnte man diesen drei Selbstlosen wirklich kein bisschen über den Weg trauen? Was hatte sie bloß mit Arch angestellt. Und gleichzeitig.... sie hatte Recht. Sonne war bereits am Verschwinden...
Asha wandte sich ihr zu. Hey, Sonne, warte!
Sie war innerlich verwirrt, doch konnte sie gerade nichts für Arch tun. Das wusste sie.
-Blau-

Das Glück war dem Blonden wohl doch in gewisser Hinsicht hold, wenigstens musste er sich jetzt nicht mit dem Problem konfrontieren, das ihn schon seit einer Weile bedrückte. Ein schlechtes Gewissen überkam ihm, als er merkte, wie geschockt Monlis auf seine ungewollten Gesten reagierte, am Liebsten hätte er ihr hier und jetzt alles erklärt, um wenigstens ein bisschen Ballast von seiner Seele werfen zu können, doch wollte er dies nicht hier tun, zum größten Teil ihr zuliebe. Ihm rutschte sein Herz in die Hose, als in ihm Vorstellungen hochkamen, wie sie wohl erst auf seine Erklärungen reagieren würde, wenn er ihr alles erzählen würde. Alle endeten mit der Tatsache, dass sie ihn in Zukunft meiden würde, selbst wenn er dies nicht wollte, aber es lief wohl darauf hinaus. Früher oder später würde er sich damit abfinden müssen, daher wollte er die Zeit noch etwas genießen, die er an ihrer Seite verbringen konnte.
Flink stieß sich der Sáru von der Wand hinter sich ab und ging bald neben Monlis einher, die Situation war angespannt, doch versuchte er sie etwas zu lockern, indem er ein Gespräch anfing.
"Hm, gut geschlafen?"

"Ob es den anderen wohl gut geht?", murmelte Frey plötzlich ohne ersichtlichen Zusammenhang, während er und Keira ihren Weg bestritten und gemütlich ihren Weglichtern folgten.

-Rot-

Inzwischen hatte die Person auf dem Dach erfolgreich ein Loch in den Kristall geschnitten. Die runde Platte, die dabei entstanden war, fiel nun herab und prallte auf dem Boden unter sich, was natürlich einen dementsprechenden Lärm verursachte.
Ohne lange zu zögern schlüpfte die Gestalt sofort hindurch und landete, ebenso wie die Platte, am Boden, wo sie sich sofort hinkniete, um den Sturz etwas abzufangen. Allerdings blieb sie dort nicht, ohne irgendeinen Laut von sich zu geben sprintete sie zur nächstbesten Versteckmöglichkeit, was natürlich in einem Kaufhaus, das durch und durch aus Kristall bestand, sich mehr als schwierig herausstellte. So entschied sie sich vorerst für eines der Geschäfte, die sich nebeneinander aufgereiht befanden.
Rot
Widerstandslos ließ sich Riley von dem Braunhaarigen wegstoßen. Er fing seinen Sturz mit seiner linken Hand ab und half sich auf diese Weise gleichzeitig wieder auf die Beine. Im letzten Moment sah er Renjis herannahende Faust und machte keine Anstalten, auch nur in irgendeiner Weise auszuweichen. Hart traf ihn der Faustschlag im Gesicht und ließ ihn einige Schritte zurücktaumeln. Er verharrte in seiner Position, den Kopf gesenkt, den Blick zum Boden gerichtet.
Der Schmerz ließ nicht auf sich warten, auch wenn er auf ihn gefasst war. Dort, wo die Faust ihr Ziel getroffen hatte, spürte er das pulsierende, stechende Gefühl, was sich langsam und heiß an seiner Nase und Wange ausbreitete. Ein Rinnsal warmen Blutes suchte sich seinen Weg über Lippen und Kinn.
Ja, er hatte den Schlag verdient. Wie durch einen Schleier hörte er Renjis Worte auf sich einprasseln. Der Zorn des Caniscapers war direkt nach dem Aufstehen verraucht. Es verwirrte ihn. Wieso war er so wütend geworden? Wieso war die Wut sofort verflogen? Er konnte sich nicht erinnern, so etwas gespürt zu haben, zumindest nicht seit damals.
Renjis Stimme war ein wenig ruhiger geworden, was Riley dazu brachte, seine Gedanken beiseite zu schieben und aufzuhorchen. Er behielt seine sich ergebene Haltung und wischte sich lediglich mit seinem Handrücken das Blut vom Mund. Schweigend hörte er zu, was der Telekinet zu sagen hatte, mied jedoch weiterhin Augenkontakt mit ihm. Er hatte immer noch mit dem Schmerz in seinem Gesicht zu kämpfen.
„Wieso glaubst du, dass ich nur dich abhalten würde?“, hakte er leise nach. Verwunderung schwang in seiner Stimme mit. Sichtliche Verwirrung war in das Gesicht des Schwarzhaarigen getreten, als er es nun doch über sich brachte, Renji anzusehen.
- Blau -

„Sie werden auf sich aufpassen können. Ich glaube an sie, deswegen mache ich mir keine Sorgen“, antwortete die Valküre lächelnd auf die Frage des Blauhaarigen, während sie Varhya und Zafira weiterhin durch die Fenster durch beobachtete.
Die Weglichter der zwei Safer bogen nach ein paar Metern ab und deuteten auf eine Tür am Ende des Ganges hin, die wohl nach draußen führte.


- Rot -

Yunas Weglicht hatte sie ohne Umschweife zu Infers Aufenthaltsort geführt. Es war, wie üblich, das große Gebäude, wo sie zum ersten Mal gemeinsam gegessen und ihre Mission erklärt bekommen haben. Ohne das Gebäude groß anzusehen, rannte die Fenrir hinein und sofort zum Aufzug. Sie wusste nicht, inwieweit sie die Treppen nutzen konnte aufgrund des Kristalls, deswegen musste sie diese Zeit zum Aufzugfahren in Kauf nehmen. Er musste funktionieren, schließlich haben Inuka und Mitha ihn ebenso benutzt.
Etwas aus der Puste und gehetzt drückte die Braunhaarige den Knopf des Aufzuges mehrere Male.

Beunruhigt beobachtete der Telekinist, wie das Blut an Rileys Kinn herablief. War der Schlag wirklich nötig gewesen? Das Wegstoßen hätte gereicht, um seiner Wut Ausdruck zu verleihen, doch gleich ein Schlag? Der Braunhaarige schluckte. Sein schlechtes Gewissen über seinen spontanen Wutausbruch und dessen Folgen plagte ihn. Er konnte es nicht mehr rückgängig machen, er hatte Riley einen Schlag verpasst aus seiner Wut heraus, den der Caniscaper wehrlos entgegengenommen hatte. Würde der Telekinist es jedoch überhaupt noch einmal anders machen, wenn er die Chance dazu bekommen würde? Who knows.
„Dein Verhalten.“
Mit einer fast kühlen Miene blickte er den Safer vor ihm an. Die zuvor geballte Faust Renjis entkrampfte sich. Ein leichter Schmerz breitete sich aus, der jedoch in den Schmerzen seiner anderen Wunden sofort unterging und fast angenehm auf ihn wirkte.
„Du sorgst dich oft um mich und versuchst mich zu beschützen wo es nur geht, damit mir nichts zustößt“, erläuterte er seine knappe Antwort vor Sekunden genauer und sah kurz zur Seite. Jetzt, wo er die Worte ausgesprochen hatte, rasten so viele Situationen vor seinem geistigen Auge umher, die auf die eben gesprochene Erklärung zutrafen. Die Erinnerungen ließen den Telekinisten leicht schmunzeln. Sie hatten sich schon so oft gegenseitig aus der Scheiße gezogen in den letzten Tagen, wo sie sich doch anfangs nicht einmal ansehen konnten, ohne gleich Aggressionen zu entwickeln. Menschen änderten sich wohl doch schneller, als ihnen es lieb war.
„Wäre ein Anderer in das Gebäude gegangen, hättest du ihn vielleicht kurz am Arm gezogen, um es noch einmal mit ihm abzusprechen oder wärst ganz und gar mit ihm mitgegangen, damit er nicht allein gegen Kara antreten muss“, sagte der Telekinist nach einer kurzen Pause, halb vertieft in seine Erinnerung, die ihn weiterhin schmunzeln ließen. Die Besorgnis und der dauernd anwesende Beschützerinstinkt beruhten auf Gegenseitigkeit. Auch Renji hatte den Caniscaper oft umsorgt und ihn zurückgehalten, damit ihm nichts zustieß.
„Mich stößt du um, tust alles dafür, dass ich Karas Aufmerksamkeit nicht auf mich ziehe und würdest mich am liebsten dafür schlagen, dass ich mich so sorglos einer Gefahr entgegenstelle, bei der mir etwas zustoßen könnte.“
Der Braunhaarige redete vor sich hin, er war sich nicht einmal sicher, ob Riley überhaupt noch zuhörte oder diese Worte hören wollte. Er wusste selbst nicht, wieso er diese Worte von sich gab, er tat es einfach. Riley hätte sich auch mit seiner knappen Antwort von vorhin zufrieden gegeben, aber irgendetwas veranlasste Renji dazu, seine Worte genau zu erklären. Er wollte, dass sein Gegenüber sie hörte und sie verinnerlichte, um vielleicht selbst etwas zu merken, dass er bisher nicht in Betracht gezogen hatte - oder es wusste und es einfach nur verdrängte? Ein leichtes Seufzen drang durch die Lippen des Safers. Was redete er da? Er kannte sich selbst nicht mehr und konnte kaum glauben, dass diese Worte seinen Mund gerade eben verlassen hatten...
Langsam richtete er sich auf und sah in Rileys Gesicht. Der Caniscaper hatte das Blut bereits abgewischt, doch sah man sofort, dass dort einmal Blut gewesen war.
„Tut mir Leid. Das mit dem Schlag“, murmelte er, während er seinen Blick wieder vom Caniscaper abwand und zum Eingang des Gebäudes sah. Sie hatten weitaus Wichtigeres zu tun, als sich um die derzeitigen Verhältnisse zwischen ihnen zu kümmern. Kara lauerte immer noch im Gebäude und musste aufgehalten werden.

Inukas Fell sträubte sich. Der Geruch des Blutes drang in seine Nase, während seine Ohren ein leises Fauchen ausgemacht hatten. Es war nur sehr schwer zu hören in dem Geräuschgeplänkel der beiden Safer, doch er hörte es. Kara hatte sich auf sie zu bewegt, sie mussten ihre Aufmerksamkeit nutzen, um Neko zu retten. Bedrohlich knurrend ging der Wolf einige Schritte, bis er einige Meter entfernt direkt vor dem Eingang des Gebäudes stand und somit in Karas Sichtfeld. Sie auch in seinem.
Das Knurren wurde lauter, als der Wolf die Catsister entdeckte. Sie hatten ihre Aufmerksamkeit erlangt, jetzt mussten sie nur noch Neko finden und retten, während sie die andere Catsister ablenkten.

Überrascht horchte Renji auf. Der Wolf, der sich zuvor auf die zwei zubewegt hatte, um ihnen wahrscheinlich eine Standpauke zu halten, hatte sich abgewandt und vor den Eingang gestellt. Laut knurrend und mit gesträubtem Fell. Die Antwort auf dieses Verhalten schoss ihm Sekunden später durch den Kopf. Die Catsister.
Mit einer raschen Handbewegung deutete der Telekinist still auf Inuka, um auch Rileys Aufmerksamkeit auf den Eingang zu lenken. Seine plötzliche, alarmierte Körperhaltung sollte dem Caniscaper eigentlich bereits alles sagen.
|Rot|
Der Doktor musste kurz nachdenken, antwortete Avoki dann aber: "Sollte ein bisschen was unten sein, Hisui und ich kommen dir entgegen sobald ich's geholt haben." Den großen roten Knopf auf seinem Handy gedrückt rannte Michael zu Kellertreppe, die Stufen hinunter, öffnete eine große Feuersicherheitstür, wich ein paar Tischen und Geräten aus und kam schließlich bei einem übergroßen Kühlschrank an, welchen er mit einer für normale Menschen viel zu langen Zahlencode öffnete. Er wühlte sich durch ein paar Fläschen, wobei die grässlichen Gerüche, die von manchen leider nicht eingefrorenen Flüssichkeiten kamen, seine Suche verlangsamten. Im Kühlfach war schonmal kein Glürik. Niedergeschlagen drehte er sich um und machte sich wieder auf den Weg nach oben als ihn ein kleines Becherglas auf seinem Operationstisch auffiel. "Stimmt, es war ja ein bisschen Glürik in Exodus' Getriebe gewesen", sagte er zu und gab sich selbst einen kleinen Klaps auf den Kopf, bevor er das Glas nahm und nach oben zu Hisui rannte und wieder nach draußen ging. Er hatte kaum zwei Minuten gebraucht.
-Blau-

Nicht wirklich. antwortete Monlis etwas nachdenklich auf Zidanes Frage.
Ich habe andauernd an diesen Ritter von Mare, Metall, denken müssen. Sie war ein Geist mit Kontrolle über Metall. Wie kann soetwas entstanden sein?
Sie ließ zwischen ihren Fingern ihren klinen Pinsel wippen, während sie sprach und schien etwas nervös. War es aufgrund der Sache, über die sie sprach, oder weil Zidane trotz allem doch mit ihr sprechen zu wollen schien? Zweiteres, offensichtlich.
Der Ausgang war nicht mehr weit und bereits in Sicht.

-Rot-

Mit schnellen Flügelschlägen erreichte der schwarze Engel, seinem Weglicht folgend, ebenfalls das Kaufhaus. Er erkannte Inuka, Renji und Riley am Boden, doch blieb sein Augenmerk eher an dem Drachen auf dem Dach des Gebäudes hängen. Er dachte sich, dass dieser wohl zu irgendjemanden, und nicht Kara, gehören würde, so war dort womöglich noch jemand am Dach.
Kurz darauf landete er neben dem Getier und erkannte das Loch, welches dessen Reiter zuvor erzeugt hatte.
Da hat wohl jemand eine Kreissäge dabei... murmelte er, während er an dem Drachen vorbei auf das Loch zuschritt. Er schien sich nicht im Geringsten Sorgen darüber zu machen, dass der Drache keine Gesellschaft wollte.

Ein glückliches Lächeln zog sich über Avokis Gesicht, als Michaels Stimme sich von ihr getrennt hatte.
Sorry Kara. Es scheint du hast dir eine Menge Feinde gemacht.
Sie blickte zur kristallenen Sonne empor und verschränkte ihre Arme. Ich hoffe, wir müssen sie nicht töten... murmelte sie mit einem Schaudern.

Das hatte länger gedauert, als Hisui es erwartet hatte, doch nun war Michael zurück. Wurde er langsam zerstreut und alt. Nein, das war unmöglich. Eher würde er wohl rosten.
Bei dem Gedanken musste Hisui leise lachen, während sie die Tür zum Labor schloss und die beiden sich dann schließlich auf den Weg machten.

Die schwarzen Augen des Wolfes erspähten was sich unverkennbar als Kara identifizieren ließ. Ihr Aussehen unterschied sich gleichzeitig drastisch und doch fast gar nicht von ihrem üblichen. All das Blut, dass sie bisher abbekommen hatte und ihren ganzen Körper teils mehr und teils wengier bedeckte war kristallisiert, schien sie jedoch nicht in irgendeiner Weise zu behindern, noch schien es des unvergleichlichen Geruch des Blutes gestoppt zu haben.
An ihren Klauen hatten sich insbesonders viele solche Blutkristalle gebildet und glänzten mit den anderen an ihrem Körper im fahlen Sonnelicht, dass durch die dünne Decke des Gebäudes trat. Es schien fast, als hätte sie eine rot glänzende Aura...
Karas Gesichtsausdruck war kühl, nichtssagend und ihre Augen waren zum größten Teil von totaler Schwärze ausgefüllt. Gerade als man sich hätte fragen können, wieviel von der normalen Kara noch übrig geblieben war, erhob die einst weiße Katze ihre Stimme.
Klangvoll wie eh und je, laut wie eh und je...
OVERDRIVE!!!
...erzitterte die gesamte Crystal City beim Klang ihrer Stimme...
CRIMSON...
...als hätte man mit einer gigantischen Stimmgabel gegen die Stadt geschlagen...
PUNISHMENT!!!
...ein ohrenbetäumbender Klang zog sich über die Stadt. Eine unsichtbare Welle der Zerstörung.
Die Welt stoppte nicht sich zu drehen, die Zeit hielt nicht still... Die Crystal City war nicht The City. Zeit war hier anders zu berechnen.
Eine Fähigkeit, die üblicherweise alles Leben auf der Welt zum Halt brachte... wie wirkte sie sich auf eine Welt aus, in der dies nicht möglich war?

Nachdem der Klang langsam verklang und nurnoch ein Stechen in den Ohren aller in The City an ihn erinnerte, erkannte man vorerst nur wenige Konsequenzen.
Ersten: Kein einziges Weglicht hatte die Druckwelle überstanden.
All die kleinen Lichter waren zu Boden gegangen und zerbarsten langsam in kleine Lichtfunken. Nicht jedoch tonlos. Nein, in Unison gaben alle Weglichter noch eine Warnmeldung ab - einige schafften es nicht sie vollständig zu sprechen, einige wiederholten sie mehrmals bevor sie verklangen. Warnung! Catalysmas 6ter Stufe in Bereich L75! Stabilität der Stadt in Gefahr!
Zweitens: Unter Karas Fußsohlen, man konnte es durch den kristallenen Boden hindurch sehen, begannen sich wie Wurzeln rote Kristallstränge zu ziehen und auszubreiten. Unabhängig davon begannen in der ganzen Stadt ziellos und ohne Vorwarnung rote Krstalldornen aus dem Boden zu schießen, von welchen ebenfalls "Wurzeln" auszugehen begannen.
In der Crystal City war aus Crimson Punishment... Crimson Valley entstanden.

Yuna hatte das Erdbeben und das laute Geräusch innerhalb des Aufzuges miterlebt und war dabei dementsprechend durchgeschüttelt worden.
Zu ihrem größten Pech jedoch, war der Aufzug dabei stecken geblieben.
-Blau-

"Hmhm. Mach dir mal keine Sorgen deswegen, es gibt sicher ne logische Erklärung dafür", meinte der Sáru, ein schwacher Trost, doch fiel ihm nichts anderes ein, was er ansonsten zur Beruhigung hätte sagen können. Wenigstens war er froh, dass das Mädchen nicht wegen seinem merkwürdigen Verhalten keinen Schlaf gefunden hatte.
"Früher oder später finden wir noch raus, was hier für ein Spielchen mit uns getrieben wird. Also zerbrich dir nicht deinen klugen Kopf."
Um die Situation noch etwas weiter zu lockern, streckte er dem Mädchen nun frech die Zunge raus, wobei er ihr gleichzeitig zuzwinkerte.

Frey nickte langsam und nachdenklich.
"Glaube, hm", murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart hinein.

-Rot-

Saga hatte sich in der Zwischenzeit nicht von der Stelle gerührt und weiterhin verträumt in den Himmel gestarrt, während sie ihren Gedanken nachhing, nur sie selbst wusste, wie diese aussahen.
Als sie jedoch der erste Schrei der Catsister erreichte, fand sie schnell ins Hier und Jetzt zurück und schnellte wie von selbst von ihrer Sitzgelegenheit auf. Ein leichter Anflug von Panik suchte ihr Gesicht heim, als sie in die Richtung starrte, aus der sie das Geräusch vermutete. Zwar war sie nun in gewisser Weise vorbereitet auf das, was nun passierte, doch traf sie die hochfrequentierte Stimme Karas wie ein Blitzschlag. Vor Schmerz presste sie ihre Hände so fest es ging gegen ihre Ohren, doch das Geräusch ging ihr durch Mark und Bein.
Als es schließlich verebbte entkrampften sich ihre Finger, die sich in ihrem Haar festgekrallt hatten. Die Schallwellen hatten sich in mehreren Wellen durch ihren gesamten Körper gezogen und dementsprechend wacklig war sie nun auf den Beinen, sodass es ein Wunder war, dass sie nicht sofort hinfiel. Am Liebsten hätte sie sich wieder hingesetzt, wenn die Ziegel, die sie gerade noch zum Sitzen verwendet hatte, nicht gerade von einem riesigen, aus roten Kristallen bestehendem Dorn aufgespießt worden wären. Vor Schreck entglitt ihr ein Schrei, während sie aus Reflex heraus einen Satz zur Seite machte, um mehr Abstand zu dem merkwürdigen Ding zu gewinnen.
Mit gerunzelter Stirn beobachtete sie angespannt, was das Ding tat und es gefiel ihr nicht.

Dem Drachen war die Anwesenheit Kazuos sichtlich egal, zurzeit hatte er es sich auf dem Dach bequem gemacht, indem er sich einfach der Länge nach niedergelassen hatte. Wie bei einer aufmerksamen Katze zuckte sein Schweif immer wieder über den Boden, während seine Augen den Schwarzgeflügelten zwar musterten und verfolgten, aber weiter kein Interesse an ihm zeigten.
Als jedoch schließlich der Wahnsinn Karas ihre nächste Aktion bestimmte richtete das Tier sich auf. Ein Wehklagen, das an ein Synthesizer erinnerte, schallte vom Gebäude herab, welches zwar von der Lautstärke her keinesweise mit der Stimme der Catsister zu vergleichen, aber für die Umherstehenden laut und deutlich vernehmbar war. Vor Schmerz stampfte das Wesen mit seinen Füßen und seinem Schweif immer wieder auf, es war ein Wunder, dass das Einkaufzentrum nicht in sich zusammenfiel, sondern nur leicht erbebte.

Der Besitzer des geflügelten Reptils hatte die Attacke mehr oder weniger gut überstanden. Kaum vorbei hob er den Kopf und blickte nach oben, wo sein Haustier noch immer rumorte.
"Welch Schauspiel, faszinierend", flüsterte die Gestalt lächelnd, verlies aber ihr Versteck vorerst noch nicht, sie würde noch etwas warten, bis sie einschritt.
Rot
Rileys Blick huschte immer wieder nervös zu der zerstörten Drehtür in ihrer Nähe, hörte jedoch Renjis Worten zu, so gut er konnte. Er verstand es doch selber nicht, wieso sollte er es Renji dann erklären können. Kopfschüttelnd brachte er nur ein „Später“ heraus. Aus den Augenwinkeln sah er hinter sich eine Bewegung – Inuka näherte sich ihnen, und er blieb direkt…
„WEG DA, INUKA!“, brüllte er lauthals und trat einige Schritte vor, um den Wolf zum Gehen zu animieren.
Er hätte es genauso gut lassen können, wie sich im selben Moment erwies. Seine Stimme war kaum zu hören gewesen durch den Schrei, der im selben Moment aus dem Einkaufszentrum hinausdonnerte.
Sein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment bersten. Die schrillen Schallwellen fraßen sich durch seine Gehörgänge und zwangen ihn, sich beide Handflächen gegen die Ohren zu pressen. Da er sich, abgesehen von Renji und Inuka, der Lärmquelle am nächsten befand, wirkte diese auch am intensivsten auf ihn. Der Schall zwang ihn in die Knie, machte ihn fast taub. Er merkte nicht, wie sich seine Finger an seinen Schläfen verkrampften, oder wie sein eigener Schrei ungehört in dem Lärm unterging.
Als es still wurde, wusste der Schwarzhaarige nicht, ob es an seinen Ohren lag oder an dem Verstummen der gewaltigen, unsichtbaren Stimmgabel. Er hörte nicht, wie sich mit einem leisen Knirschen unter ihnen die rubinroten Wurzeln durch den Kristall fraßen. Wie mit einem leblosen Geflecht aus Venen und Arterien war der durchscheinende Boden durchzogen von rotem Kristall. Doch damit sollte es nicht geendet haben. Scharfe Dornen in allen Größen schossen aus der Oberfläche und übersäten den Boden. Riley spürte, wie ein ebensolcher kalter Kristallkegel an seinem Rücken entlang schleifte und sich in die Höhe reckte. Erschrocken warf sich der Junge nach hinten und presste sich dagegen, als vor ihm ein weiterer Dorn aus dem Boden heraus brach. Er sah sich hastig nach Inuka und Renji um, welche noch vor wenigen Momenten in seinem Sichtfeld gewesen waren.
- Blau -

Varhya konnte durch die einzelnen Fenster des Schulgebäudes bereits zwei Pärchen entdecken, die sich auf den Weg hier her machte. Skeptisch sah sie sich die einzelnen Gesichter an, konnte jedoch ein bestimmtes nicht erkennen. Und laut ihrer Rechnung wären sie mit diesem Gesicht komplett...
„Ich habe etwas im Schlafraum vergessen, ich komme gleich wieder“, seufzte die Schwarzhaarige leicht genervt und steckte ihre Hände in ihre Hosentaschen, während sie schnellen Schrittes durch das Fenster ging, durch das sie auch gekommen war. Ihr Weglicht führte sie dabei schon direkt zu Clarissa.

Etwas irritiert beobachtete Keira, wie Varhya wieder von dannen ging, ebenso auf eine etwas ungewöhnliche Weise. Hatte sie etwas vergessen? Musste sie noch einmal auf die Toilette? Oder hatte sie Zafira losgeschickt? Ihr genervter Gesichtsausdruck sprach Bände, doch erzählte er keine Gründe.
Kurz abgelenkt von dieser ‚Störung‘ sah die Valküre schulterzuckend wieder zu den Weglichtern, die ihnen den Weg wiesen. Freys gemurmelte Frage hatte sie auch trotz ihrer schwindenden Aufmerksamkeit für das Gespräch wahrgenommen.
„Glaube, ja“, bestätigte sie ihre Aussage von vorhin noch einmal und beantwortete die Frage des Blauhaarigen gleich dazu.
„Ich habe Vertrauen zu ihnen und glaube daran, dass sie Hindernisse überwinden können, egal, wie schwer diese sind. Ich habe Glauben in sie als ein City-Safer, als ein Freund und als ein Familienmitglied“, fuhr sie lächelnd fort, sah Frey dabei aber nicht an, sondern folgte weiter den Weg, den die Weglichter ihnen wiesen. Sie waren nicht mehr weit vom Ausgang entfernt und würden bald auf den Schulhof gelangen.
„Wir sind unter den unpassendsten Umständen aufeinander getroffen und mussten uns damit abfinden, ab sofort mit Wildfremden Seite an Seite zu kämpfen. Jeder Kampf brachte neue Herausforderungen und Hindernisse mit sich, doch haben wir alle das Beste daraus gemacht. Das Band zwischen uns wuchs mit jedem Kampf heran, auch wenn es in den einen oder anderen Situationen ein paar Risse bekam. Wir sind jeden Tag aufgestanden und haben weitergemacht, obwohl wir wussten, was uns im Endeffekt erwartet“, sagte die Braunhaarige mit einem unbekümmerten Lächeln weiter, während sie und Frey nun die Tür zum Schulhof erreichten. Anstatt die Tür jedoch zu öffnen, blieb die Valküre davor stehen.
„Wir konnten diese ganzen Herausforderungen und Hindernisse bewältigen, weil wir immer mehr Vertrauen und Glauben in uns und unsere Kameraden hatten“, merkte die Valküre an und sah nun endlich in Freys Gesicht.
„Wenn ich mir all unsere Freunde ansehe, wenn wir etwas Zeit für uns haben, sehe ich, dass aus uns langsam eine kleine Familie geworden ist. Wir sorgen uns um die Anderen; wir achten darauf, dass ihnen so wenig wie möglich zustößt; wir helfen uns gegenseitig in schweren Zeiten; wir vertrauen uns“, fuhr sie fort und legte ihre Hand auf den Türgriff. Langsam drückte sie ihn nach unten, während sie sich mit dem Rücken zur Tür stellte.
„Deshalb glaube ich an sie.“


- Rot -

„DAS IST JETZT NICHT EUER EEEEEEEERNST?!“
Fluchend brüllte sich de Fenrir ihre Seele aus dem Leib, während sie auf dem Boden saß. Durch den Schrei und die Erschütterung wurde sie auf ihre vier Buchstaben geschmissen und hatte sich die Ohren zugehalten. Als der Schrei verebbte, blieb ein leises Piepen in ihren Ohren zurück, allerdings war es weitaus angenehmer als dieser laute, klangvolle Schrei von gerade eben.
Noch ehe die Fenrir über die Ursache des Schreis nachdenken konnte, fiel ihr eine Kleinigkeit auf, die die nächsten 5 Minuten der Zukunft mit Flüchen und wütenden Schreien voraussagte: der Fahrstuhl steckte fest.
„DAS KANN JA WOHL JETZT NICHT WAHR SEIN?!?“
Explodierend vor Zorn stand die Braunhaarige plötzlich auf ihren Beinen und trat jeden noch so kleinen Zentimeter des Aufzugs mit ihren Füßen ein, während nach ein paar Sekunden auch ihre Fäuste mitmischten. Dass ihr Weglicht die Fliege gemacht hatte, bemerkte sie jedoch nicht im Geringsten.
„DRECKSSCHREI! DRECKSAUFZUG! DRECKSTADT!!

Inuka hatte Karas Fähigkeiten bereits in The City miterlebt, so war dies das zweite Mal, dass er ihnen ausgesetzt war... nur in einer anderen Form...
Doch einen Hehl aus diesem Geräuschpegel machte er sich nicht. Eher im Gegenteil, er sah es als Startschuss für den Kampf. Mit einem herrischen Knurren, das in dem Geschrei unterging, setzte sich der Wolf in Bewegung und rannte direkt auf Kara zu. Die aus dem Boden schießenden Dornen waren ein zusätzliches Hindernis in diesem Kampf... doch kam es auf die Person an, die diesen Kristallen ausgesetzt war.

Das „Später“, das Riley an den Telekinisten richtete, hätte wohl auch von diesem selbst kommen können. Auf der einen Seite war er etwas enttäuscht, dass Riley nicht einmal ansatzweise überhaupt eine einzige Reaktion auf seine Worte gezeigt hatte; auf der anderen Seite war ihm die Priorität ihrer eigentlichen ‚Mission‘ bewusst, sodass es ihn nicht sonderlich störte, das Gespräch abzubrechen.
Als der Schrei durch Renjis Ohren drang, warf es ihn unwiderruflich auf die Knie. Krampfhaft versuchte er, seine Ohren irgendwie abzuschotten, damit sie nicht dieser zerstörerischen Tonlage ausgesetzt war, doch half es wenig. Seine Augen kniff er zusammen und biss sich auf die Zähne, um einen Schrei zu unterdrücken, wobei es keinen Unterschied gemacht hätte, hätte er es nicht zurückgehalten, da der Schrei so oder so untergehen würde.
Erst als das brutale Geräusch verschwunden war, sanken Renjis Arme wieder gen Boden, um sich schwankend aufzurichten. Eines seiner Augen konnte er wieder öffnen, doch blieben die Zähne zusammengebissen. Sein erster Blick richtete sich auf Riley, der immer noch kniete. Sein zweiter Blick erhaschte Inuka, wie dieser geradewegs in das Gebäude stürmte, keinesfalls beeinflusst vom Schrei zuvor. War er nicht ein Wolf und somit anfälliger für solche Geräusche?
„Riley...“
Nuschelnd pfiff der Telekinist seinen Blick wieder dorthin zurück, wo er zuerst hingesehen hatte, nämlich zum Caniscaper. Seine Augen weiteten sich, als er die Dornen sah, die aus dem Boden geschossen kamen und den schwarzhaarigen Safer nur um Zentimeter verfehlten...
Erneut zwang es den Braunhaarigen auf seine Knie, während ein stumpfer Aufschrei folgte. Am liebsten würde er seinen Oberkörper nach vorne beugen, doch war es wohl im Moment wirklich das Dümmste, was er tun könnte. So presste sich seine rechte Hand auf die Wunde an seinem linken Oberarm, die bereits anfing zu bluten. Die Ursache für diese Wunde war klar, wenn man hinter den Telekinisten sah: ein Dorn war zu nah an Renji hervorgeschossen, ohne dass dieser es rechtzeitig bemerkt hatte, sodass der Safer nun eine lange Schnittwunde am linken Oberarm erleiden musste.
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