Raupyboard

Normale Version: Krefelder Tiermörderin geschnappt...
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Huhu ^^

Ich hab die Meldungen schon länger verfolgt, kurz zur Vorgeschichte in der Umgebung von Krefeld (NRW) ist jemand gezielt auf Perde und Schafe losgegangen und hat diesen die Kehle durchgeschnitten oder sie direkt enthauptet...

http://www.derwesten.de/region/rhein_ruh...42350.html

Nun wurde sie geschnappt, es handelt sich bei der Täterin, die Zahlreiche Tiere enthauptet oder verstümmelt hat um ein 17 jähriges Mädchen...

http://www.derwesten.de/staedte/nachrich...12683.html

Sie wird jetzt in einen Prozess Sozialstunden oder eine Jugendstrafe auf Bewährung bekommen.... toll nicht wahr?

Meiner Meinung nach ist jemand, der so Skruppelos gegen Tiere vorgeht auch nicht weit davon entfernt Menschen zu ermorden, also lassen wir sie doch gleich wieder auf die gesellschaft los damit sie als nächstes Menschen mordet. ^o^ So jemand sollte nie wieder das Licht des Tages erblicken, meiner Meinung nach....

Was haltet ihr von dieser Person, die noch nicht einmal bereit ist ein Motiv anzugeben, geschweige denn sich irgendwie zu den taten zu äußern...

In diesdem Fall ist das Tierschutzgesetz und das Jugendgesetz viel zu schach ausgelegt, damit vermittelt man doch nur "rennt rum tötet Tiere, ihr kommt ja eh davon!" Ich finde, dass dies ein Vorzeige Beispiel dafür ist, dass unsere Politik, unsere gesamte Demokratie nicht funktioniert, wenn man sollchen Leuten nicht Herr werden kann.

Grüße
Iruini
Das Mädchen ist offensichtlich psychisch krank und gehört demnach in Therapie. Gefängnis wäre nicht der richtige Weg. Da würde man sie nur noch eher zur Kriminalität erziehen.
Wenn sie wirklich psychisch krank ist, kommt sie vermutlich in eine geschlossene Therapie und wird dort (hoffentlich) erfolgreich behandelt. Gefängnis würde da wirklich nichts bringen wie phistoh schon schrieb.

Wenn sie das allerdings aus reiner Boshaftigkeit ohne Grund getan hat, wegsperren. Nie wieder rauslassen, im schlimmsten Loch verknasten. Ich kann Gewalt gegen Tiere nicht verstehen. Es ist eben auch leider so, dass Tiere als Gegenstände zählen. In manchen Köpfen könnte daher der Gedanke entstehen diese seien nichts Wert. Zudem ist das mit psychischen Gutachten manchmal auch sehr ausdehnbar. Sie ist 17, in dem Alter kann man sicherlich auch einem Psychologen ein bisschen was vorgaukeln.

Ich hoffe das klärt sich endgültig, sowas macht mich immer wütend.
Wie ist das überhaupt mit offensichtlich psychisch labilen Minderjährigen?
Sind die vor Klapsmühle ähnlich geschützt wie vor Gefängnis?

Im Grunde sollte man mit 17 eigentlich schon mehr oder weniger erwachsen sein... und wer in dem Alter tödliche Gewalt anwendet weiß genau was er tut und sollte dementsprechend behandelt werden...

Aber naja, wenn sie jetzt "einfach so" davonkommt - ihr Umfeld wird ihr Verhalten hoffentlich nicht vergessen. Da wird sie schon drunter zu leiden haben, schätze ich. Vielleicht wirkt das dann ja läuternder.
(25.06.2013, 16:33)DeepDarkOcean schrieb: [ -> ][...]und wer in dem Alter tödliche Gewalt anwendet weiß genau was er tut und sollte dementsprechend behandelt werden...[...]

Eben nicht. Das ist doch genau das, was eine psychische Erkrankung ausmacht. Irgendein Soziopath weiß eben nicht, was er genau anrichtet. Jemand, der kein Empathieempfinden hat, weiß einfach nicht, dass das, was er macht, falsch ist, bzw. eher weiß er nicht, warum es falsch ist. Für ihn ist das (wenn er noch rational genug denkt) einfach nur verboten, weil es verboten ist.
Falls die Person überhaupt so denkt. Vlt ist sie auch ein Triebtäter und kann dementsprechend gar nicht rational abwägen, welche Folgen die Taten haben. Demnach ist Gefängnis auch keine sinnvolle Strafe, weil eine solche Person daraus nichts lernt. Sie kann ihre Triebe ja nicht kontrollieren.
In beiden Fällen ist Gefängnis einfach nur missdienlich und das einzig sinnvolle ist Therapie.
Und jemand mit 17 ist (glücklicherweise) noch nicht komplett erwachsen und hat wohl dementsprechend bessere Chancen auf erfolgreiche Therapie als jemand, der z.B. schon 46 ist.

Außerdem: Gefängnis hat den Sinn der Resozialisierung. Es geht bei einem Gefängnisaufenthalt weder darum, Rache am Häftling zu üben, noch geht es darum, sie von der Welt abzuschotten, um die Gesellschaft zu schützen.
Sollte es nicht in erster Linie um den Schutz der Bevölkerung und deren Besitzer (damit wir die Tiere hier auch drinnen haben) gehen anstatt sich jetzt sorgen um diesen arme kleine Mädchen zu machen? Ob sie jetzt Krank ist oder nicht, sei mal dahingestellt, aber das was sie getan hat IST jedenfalls Krank...

Ich finde es durchaus Sinnvoller einer derartige Person, genau wie Mörder oder Vergewaltiger es sein sollten, für immer in eine Zelle zu sperren und dort verotten zu lassen, dadurch ist die Gesellschaft geschützt und es ist zu 100% gewährleistet, dass sie wieder ein Tier oder einen Menschen tötet...

[ironie]naja vielleicht wollt sie ja Pferdefleisch für die nächste Ponylasange haben[/ironie]

witz bei Seite

Sollche leute egal ob sie 17 oder 70+ sind, tiere ermorden sollte genauso wie Menschenmord gewertet werden.
Ob Sie die Haft im Knast oder in der Klapper verbringt ist nebensächlich.
Man weis nicht was sie alles in der Vorgeschichte erlebt hat und wie die da zu kam psychisch labil wurde. Das wäre mal denkbar gut wenn die Medien auch mal den Hintergrundgeschichten zu solchen Taten mal erwähnen, bevor man das rumerzählt und aussendet.

Aber da muss man der Deutschen Politik und Justizwesen vorwerfen, das es an symbolischen Strafen mangelt. Wenn es mehr symbolische Strafen verhängt werden, würde es den einen oder anderen abschrecken.

(25.06.2013, 19:55)Dr_Witzlos schrieb: [ -> ][...]
Aber da muss man der Deutschen Politik und Justizwesen vorwerfen, das es an symbolischen Strafen mangelt. Wenn es mehr symbolische Strafen verhängt werden, würde es den einen oder anderen abschrecken.

Ja, das würde vlt rationale Kriminelle abschrecken. Steuerhinterzieher würden es sich vlt zweimal überlegen, wenn auf Steuerhinterziehung Todesstrafe stehen würde.
Aber Triebtäter sind da anders. Die können nicht rational über ihre Tat nachdenken. Das sagt ja schon das Wort an sich. Diese Leute überkommt ein Verlangen, dem sie nach gehen. Da ist nicht mehr viel mit nachdenken, dass man es sein lassen sollte, weil die Strafe zu hoch ist.
Und das ist wohl eine der größten "Motivationen" für Mord.

Affekthandlungen würden symbolische Strafen auch nicht verhindern. Wenn der Ehemann mit einer anderen Frau im Bett liegt, dann überlegt die betrogene Frau nicht, wenn sie handelt. Dafür geht das alles zu schnell.

Und bei Menschen mit dissozialer Persönlichkeitsstörung könnte man ähnlich argumentieren.

Ein weiterer interessanter Fakt dazu: In den USA gibt es Todesstrafe. Viel härter kann Strafe nicht werden. Dennoch haben die USA höhere Kriminalitätsraten als Deutschland. Hohe Strafen können also kein ausschlaggebender Punkt sein, um Straftaten zu vermindern.
naja in den USA ist das beölkerungssprektrum und das Justizsystem total anders. Das kann man mit unseren nicht so wirklich vergleichen.

Bei uns in deutschland ist das ja noch einigermaßen überschaubar.
Ändert dennoch nichts daran, dass bei vielen Straftaten die Strafe keine abschreckende Wirkung haben kann, weil die Straftäter im Moment des Verbrechens (oder allgemein) eben nicht dazu in der Lage sind, rational darüber nachzudenken, was passiert.
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