Raupyboard

Normale Version: Fernbeziehung?
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(08.02.2014, 11:07)Laufvogel schrieb: [ -> ]2. Deine Aussagen beziehen sich auf Informationen die du auf anderen Webseiten aufnehmen konntest, diese hier im RaupyBoard gebündelt niederzuschreiben um andere schlecht zu machen gehört sich nicht.

Zu mal diese Informationen absolut falsch sind (will ich nochmal betonen, eh hier falsche Tatsachen stehen gelassen werden).
Ich ahne schon wer dahinter steckt und kann diese ganze Geschichte hier bald nur noch müde belächeln.

Aber ich werde mich nun zu diesem Thema hier auch nich mehr äußern, wer dazu noch irgendwas senfen will, soll sich privat melden oder möge für immer schweigen.
Guten Tag,

ich halte Fernbeziehungen für ein interessantes Phänomen, da der Kontakt nur durch übermenschliche Mittel gehalten werden kann. Was ich damit meine ist, dass es den Partnern nicht mehr möglich ist, auf die natürlich gegebenen Arten (nicht nur Sex) miteinander zu kommunizieren, was ja nicht zwingend ein Verlust sein muss.
Allerdings halte ich die Theorie, dass Fernbeziehungen zum Scheitern verurteilt sind, für eine vorschnelle, vielleicht auch aus eigenen Erfahrungen, die in keinster Weise alle Möglichkeiten abdecken können, begründete Entscheidung.
Der Verlauf bzw. die Beständigkeit einer Fernbeziehung hängt meiner Meinung nach von den einzelnen Partnern ab, und nicht davon, dass es eine Fernbeziehung ist, oder nicht. Soll heißen, zwei Partner, die miteinander nicht zu einer Fernbeziehung in der Lage sind, würden auch in einer räumlich engeren Beziehung nicht lange aushalten. Natürlich besteht eine größere Misstrauensbasis, die jedoch nicht zwingend auf die beiden Partner einwirken muss. Wenn man seinen Partner in einer Fernbeziehung betrügt, heißt das ja nicht, dass man dies in einer engeren Beziehung nicht machen würde.

Naja, ich hab probiert mich kurz zu fassen, ich hoffe trotzdem, dass meine Meinung dazu noch verständlich ausgedrückt ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Triology
Zitat:Soll heißen, zwei Partner, die miteinander nicht zu einer Fernbeziehung in der Lage sind, würden auch in einer räumlich engeren Beziehung nicht lange aushalten. Natürlich besteht eine größere Misstrauensbasis, die jedoch nicht zwingend auf die beiden Partner einwirken muss. Wenn man seinen Partner in einer Fernbeziehung betrügt, heißt das ja nicht, dass man dies in einer engeren Beziehung nicht machen würde.

Ich würde deine Meinung aber nicht auf ein einzelnes Beispiel beschränken, da bis jetzt bei dir nur die Rede davon war, ob man seinen Partner betrügt oder nicht. Völlig egal in welcher Form der Beziehung.

Worüber die Meisten hier schreiben ist, dass man weniger auf eine Situation Einfluss hat, weil man weiter weg wohnt. Nehmen wir an, du siehst deinen Partner oder deine Partnerin in einer Fernbeziehung ohnehin nicht so oft und muss dir gleichzeitig im Klaren sein, dass der Partner in der Zeitspanne dank der Entfernung viel mehr mit anderen Personen etwas unternimmt, als mit dir selbst. Was kann man schon mit dir unternehmen? Chatten, Telefonieren, Webcam anschmeißen oder zocken - während man mit den Leuten in der Nähe regelmäßig irgendwo abhängen kann - der direkte Kontakt existiert. Das hat doch gar nix mit Vertrauen zu tun und ob der Partner einen betrügt, es ist schlichtweg nur der "Neid".
Und das es ein meilenweit großer Unterschied ist, bleibt nun mal Fakt. Ich verstehe nicht, wieso einige Leute das verneinen müssen, nur weil diese vielleicht mit Fernbeziehungen besser auskommen, als andere.

Es wurde auch schon oft genug geschrieben, dass es oftmals an den einzelnen Partnern liegt, ob eine Fernbeziehung funktioniert oder nicht. Was aber dem Kern der Diskussion fehlt, ist die gegenseitige Akzeptanz der unterschiedlichen Meinungen.

Zudem ich nicht finde, dass meine Entscheidung viel zu vorschnell getroffen wurde, dass für mich so eine Art Beziehung nicht mehr in Frage kommt. Ich habe halt meine Erfahrungen gemacht und für mich selbst festgestellt, dass es nix für mich ist.
(08.02.2014, 17:26)Triology schrieb: [ -> ]Soll heißen, zwei Partner, die miteinander nicht zu einer Fernbeziehung in der Lage sind, würden auch in einer räumlich engeren Beziehung nicht lange aushalten.

Finde ich ehrlich gesagt nich...
Es gibt durchaus Paare, für die eine weite Entfernung zueinander weitaus schwerer zu ertragen is als eine engere, räumliche Beziehung. Kann man nich beides in eine Schublade stecken, find ich.

So wie du das schreibst, klingt es, als sei jede Beziehung schon zum Scheitern verurteilt, wenn man beschließt, dass die Entfernung scheiße is und nich mehr ertragbar und dann stattdessen lieber näher zusammenzieht.
Ich muss jetzt aber nicht zu jedem Post hingehen und schreiben "ich akzeptiere deine Meinung", oder?

Das mit der Eifersucht habe ich auch eher fragend geschrieben, ICH kann es nicht verstehen, es ist auch nur meine Meinung und nicht etwas allgemein gültiges. Ich verstehe nicht, warum jemand Panik bekommen kann dass sein Partner etwas mit einer anderen Person macht, wenn man jemanden 100 % vertraut, weil ich nur mit jemanden eine Beziehung eingehen kann, dem ich auch 100 % vertraue und weiß, dass das nicht passiert. Ich weiß dass Fremdgehen existiert und irgendwie muss das ja auch zustande kommen, aber ich verstehe so Fälle für mich persönlich nicht. Ich hoffe das ist noch etwas beim Thema dabei, immerhin ist der Versuch Fremdzugehen bei weiter Distanz bestimmt größer (meist), also wenn man sich häufig sieht.

Dass es an einzelnen Personen auch liegt, die dafür geschaffen sind, halte ich aber für glaubhaft und nicht etwas, das nur meine Meinung ist sondern Fakt. Eine Person, die schneller etwas Eifersüchtiger wird wenn sein Partner mit jemand anderem unterwegs ist zusammen mit einer, die oft fortgeht hat es da sicher schwerer als wenn man nicht so Eifersüchtig/Neidisch aufeinander ist.

Edit: Zu Trilogy:
Meine erste Fernbeziehung war auch gegen Ende hin zum scheitern Verurteilt, und ich habe mich blind an den Glauben festgehalten, dass die Streitereien aufhören, wenn man erstmal zusammen ziehen würde. Aber nachdem ein Treffen (das ja ach so schön und immer perfekt sein muss) dann auch schon mit Streit berieselt war, das hat die Illusion dann wohl angeknackst. Also ja, man könnte sagen in meinem Fall war es durch fern und nah zum Scheitern verurteilt.
(08.02.2014, 17:44)Mimi schrieb: [ -> ]Was kann man schon mit dir unternehmen? Chatten, Telefonieren, Webcam anschmeißen oder zocken

manchen menschen reicht das. natürlich nicht auf ewig, aber ich zb war sei gut 3 jahren nicht mehr weg außer einkaufen und mal ne kleinigkeit bei mcdonalds essen mit meiner familie, den rest der zeit verbringe ich am pc mit meiner freundin, und ich bin am allerglücklichsten wenn ich sie in reichweite habe zum reden <3
klar würde ich gerne mehr unternehmen... aber eben nicht ohne sie pinkshy

wenn nicht mehr geht aus gewissen umständen, dann muss man - wenn man wirklich liebt - das beste daraus machen was eben geht ^^
aber gerade sowas wie das mit anderen weggehen halte ich in den meisten fernbeziehungen für einen fatalen knackpunkt. wenn man darüber nicht erhaben ist, is man einfach nicht der tpy mensch für sowas.
dann tut es mir leid um diese beziehungen, aber die waren vllt schon von anfang an zum scheitern veruteilt.

der trick bei einer beziehung ist ja, unabhängig davon ob nah oder fern, dass man sich dem partner hingeben kann.
man hört ja viel über fernbeziehungen die gesscheitert sind, aber ich bin eigentlich überzeugt davon dass diese zahlen sich mit normalen die waage halten Smile

ich bin zuversichtlich, und da meine freundin und ich von der wirklich hingebungsvollen sorte sind, werd ich euch gern an unserem gold-hochzeitstag berichten dass wir's zu mehr gebracht haben als zu einem weiteren negativ in der statistik Wink
Neid ist denke ich ein etwas unpassendes Wort, mag in manchen Fällen wohl zu treffen. Neid bedeutet, jemanden etwas nicht zu gönnen. Generell scheint jedoch mehr die Angst, die Liebe/Aufmerksamkeit des Partners mit seinen örtlichen Bekannten teilen zu müssen, eine, wie du ja sagtest, bereits wiederholt angesprochene Rolle zu spielen, kurz: Eifersucht.


Mimi schrieb:Zudem ich nicht finde, dass meine Entscheidung viel zu vorschnell getroffen wurde, dass für mich so eine Art Beziehung nicht mehr in Frage kommt. Ich habe halt meine Erfahrungen gemacht und für mich selbst festgestellt, dass es nix für mich ist.

Inwiefern vorschnell deine Entscheidung zu Fernbeziehungen getroffen worden ist, kannst du dir selber vermutlich gar nicht eingestehen. Das soll keine Kritik an deiner Person sein, das ist einfach ein Teil der menschlichen Psyche, das geht uns allen so. Du sagst jetzt, dass du keine Fernbeziehung mehr willst, weil es mit deinen bisherigen Partnern nicht funktioniert hat (oder warum auch immer, will mich da gar nicht einmischen). Für mich sieht es so aus, als würdest du dir selber sagen, dass du mit den Strapazien, die eine Fernbeziehung mit sich bringt, nicht umgehen willst. Ist natürlich berechtigt, doch nicht zwingend beständig, wodurch es meiner Meinung nach "vorschnell" ist.
Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass es auf die Menschen selbst ankommt, ob das gut geht oder nicht? Manche Menschen können das halt nicht mit sich vereinbaren, wenn der Partner so weit weg ist, andere Leute haben da kein Problem mit und wahrscheinlich gibt es sogar Leute, die es lieber haben, dass der Partner so weit weg ist.

Denn, wie schon gesagt, gibt es genügend Statistiken, die sagen, dass Fernbeziehungen häufiger scheitern als normale Beziehungen, aber auch genau so viele Statistiken, die sagen, dass Fernbeziehungen besser funktionieren. Und wenn schon das objektivste, was man zu dem Thema als Fakten haben kann so widersprüchlich ist, bringt es nicht viel, darüber zu diskutieren.
(08.02.2014, 18:05)phistoh schrieb: [ -> ]Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass es auf die Menschen selbst ankommt, ob das gut geht oder nicht?

das ist das beste was ich hier bisher darüber gelesen hab. bin dafür ^^
Klatsch
Zitat:Ich verstehe nicht, warum jemand Panik bekommen kann dass sein Partner etwas mit einer anderen Person macht, wenn man jemanden 100 % vertraut, weil ich nur mit jemanden eine Beziehung eingehen kann, dem ich auch 100 % vertraue und weiß, dass das nicht passiert.

Nur weil man in einer Beziehung ist, heißt es nicht, dass man mit anderen nix unternehmen kann. Und das ist der Teil, wo wir aneinander vorbei reden - hier spricht niemand etwas von der Angst betrogen zu werden, sondern dass Jemand anderes (mehr) Aufmerksamkeit bekommt, egal ob es nun ein guter Freund, die Schwester, der Rest der Familie oder weiß Gott wer ist. Da kann ich meinem Freund 100 %ig vertrauen, die Angst bzw, der Neid bleibt dennoch.

Zitat:Für mich sieht es so aus, als würdest du dir selber sagen, dass du mit den Strapazien, die eine Fernbeziehung mit sich bringt, nicht umgehen willst.


Hab ich auch nicht verneint. Ich habe oft genug betont, dass mir diese Strapazen auf den Sack gehen. Ist doch aussagekräftig genug, dass man damit nicht umgehen will. Oder nicht?

BTW: Ich finde es sinnvoll etwas weiter zu diskutieren, damit man wenigstens diesen Nonsens paar Seiten davor niederdiskutieren kann. :P
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