- Rot -
Verwirrt hatte der Wolf die Schutzschicht, die ihn umgeben hatte, gemustert, bis sie wieder verschwand. Noch etwas benommen von der Druckwelle rappelte er sich auf und lief aus den Laden, doch bevor er sich fragen konnte, wer für seine Rettung verantwortlich war, tauchte die Antwort schon vor seinem Gesicht auf. Es war ein großgewachsener Mann mit silbernen Haaren, der wohl nicht davor scheute, seine feminine Seite zu zeigen. Misstrauisch musterte der Wolf die neue Gestalt, jedoch stellte sich schnell heraus, dass es ein Catalysma zu sein schien. Ruhig lauschte Inuka den Worten des Fremden, während sein Blick kurz an ihm vorbei auf Kara huschte.
„Ich glaube kaum, dass diese urplötzliche Selbstmordaktion wirklich das Ende war. Dafür war es zu einfach“, äußerte er seine Bedenken ungläubig, sein Blick ruhte dabei auf Kara. Wieso hatte sie sich jetzt einfach umgebracht? Hätte sie das nicht schon viel früher tun können? Was war der Grund für diesen Schachzug?
„Es könnte die Ruhe vor dem Sturm sein… dennoch bin ich mit dem Vorschlag einverstanden“, nickte der Wolf daraufhin. Er würde weiterhin vorsichtig vorangehen und hoffte, dass sein Retter dies ebenso tat. Ein etwas argwöhnischer Blick fiel auf den Hundeknochen vor ihm, er kam sich leicht primitiv vor, diesen Knochen wie ein stolzes Hündchen im Maul umherzutragen, doch half es nichts. Ohne auf irgendwelche Kommentare des Fremden zu warten, nahm der Wolf den Knochen in sein Maul und drehte sich um. Er hatte Renji schon längst bemerkt, so würde das sein erstes Ziel darstellen.
Er hielt den Atem an. Sekunden, wenn nicht gar Minuten vergingen, doch er hörte nichts. Seine Ohren waren noch etwas belastet von der Druckwelle, doch war es wirklich so schlimm, dass er nichts mehr hörte? Nein, das konnte nicht sein. Gerade eben hatte er noch seinen eigenen Ruf klar und deutlich gehört und jetzt sollte er auf einmal fast taub sein?
Eine ihm bisher fremde Stimme ertönte weiter hinten im dritten Stock und redete mit irgendjemanden, wahrscheinlich Inuka. Er konnte sie hören. Er war nicht taub. Er hatte bisher keine Antwort erhalten. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht mit Riley. Auch wenn der alte Griesgram von Renjis Stimme mittlerweile Alpträume bekommen sollte, so würde er nicht zögern, ihm dabei antworten - wenn es ihm gut ginge.
„Was ist los?“
Der Telekinist fuhr unheimlich zusammen und festigte seinen Griff um das Geländer kurz. Inukas Stimme ertönte plötzlich neben ihm und riss ihn unsanft aus seinen Gedanken. Der erneute Schock hatte wieder einmal gesessen. Anstatt dem Wolf jedoch zu antworten, ließ er lieber Taten sprechen. Keine Sekunde nach seinem Zusammenzucken rannte der Telekinist die Treppen in den ersten Stock hinunter. Sofort, als er die letzten Stufen der Treppe übersprungen hatte und sich im ersten Stock befand, glitt sein Blick suchend durch das Stockwerk. Es dauerte nicht lange, da entdeckte er, was er suchte… und erstarrte für einige Sekunden…
„R-RILEY‼“
Ein weiterer geschockter Ruf, der nichts bringen würde. Das war ihm bewusst, allerdings konnte er ihn nicht unterdrücken. Er setzte sich wieder in Bewegung. Die ersten Schritte torkelte er, dann rannte er zu dem Caniscaper. Die Verzweiflung und Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er vor dem Schwarzhaarigen stand, doch zögerte er nicht, ihn so vorsichtig wie möglich vom Dorn herunter zu ziehen. Seine Arme schlossen sich fest, aber dennoch sanft um den Verletzten. Langsam ging er Schritt für Schritt nach hinten um Abstand von den Dornen zu gewinnen. Dann sank er auf die Knie. Ungewollt. Seine Knie waren schon seit dem Anblick des anderen Safers wie Butter, es war ein Wunder, dass er kurze Zeit rennen und fest stehen konnte. Doch jetzt versagte seine Willenskraft.
Er zitterte am ganzen Körper, während er auf den Verletzten in seinen Armen herabblickte. Langsam, fast wie von selbst, hob sich die Hand des Braunhaarige und legte sich auf die rechte Wange des bewusstlosen Safers, während sich Renji vorsichtig hinsetzte.
„Ri…ley?“
Grinsend beobachtete die Fenrir, was ihre Kugeln bei dem Riesenklotz ausrichteten. Sie war also nicht völlig im Nachteil, zumal das Vieh nicht gerade darauf achtete, getroffen zu werden oder nicht. Ein leichtes Spiel also.
Flink rappelte sich das Mädchen auf und wich den erneuten Angriffen aus, während sie ihren Kugelhagel fortsetzte.
- Blau -
Nachdem Emerald einen Angriff auf Varhya gestartet hatte, beschleunigte Keira ihren Sprint. Dieser Pinsel war gefährlich, sie durften keine Zeit verlieren, ihn aus den Händen der Feinde zu schlagen oder sie gar damit fliehen zu lassen.
„Interessant. Sehr interessant“, grinste Varhya leise, als sie das Schauspiel besah, welches bei Emerald von statten ging. Der Pinsel schien eine bestimmte Art von einem magischen Objekt darzustellen, das dessen Besitzer zusätzliche Möglichkeiten öffnete. Die ersten Pfeile stellten für die Catalysma ein kleines Hindernis dar, da sie diesen dauernd ausweichen musste ohne voran zu kommen, doch nach einiger Zeit hatte sie den Dreh dieses Angriffes raus, sodass es für sie kein Problem war, auf ihre Barriere-Fähigkeiten zu vertrauen und die Pfeile wie Kenshins Sensen abzuwehren. Somit konnte sie sich leicht der Gegnerin nähern. Ein leichter Kampf und anscheinend auch kein Katz-und-Maus-Spiel, wie es mit dem Sünder auf dem Dach der Fall war. Auch wenn die Pfeile aus Asphalt waren wurden sie gnadenlos von ihrer Barriere abgehalten.
Varhyas Grinsen wurde breiter. Die Catalysma hatte freie Bahn auf ihren neuen Gegner. Ohne zu zögern sprintete sie los…
Eine gewaltige Kollision erschütterte das Kampffeld. Man konnte ohne Zweifel sagen, dass gerade etwas extrem großes auf den Asphalt aufgeschlagen war und somit eine dichte Staubwolke erzeugt hatte - die sich um Varhyas letzter Position angesammelt hatte. Fleißige Beobachter hatten vor dem mächtigen Aufprall etwas weit oben am Himmel aufleuchten gesehen, bevor es keine Sekunde später zu der gewaltigen Kollision kam.
Ein lautes, schmerzerfülltes Keuchen war zu hören, während sich der Staub langsam legte und Stück für Stück wieder Sicht auf das Kampffeld um Varhya herum gab. Torkelnd richtete sich eine Gestalt auf, die nach vorne stolperte und kurz auf die Knie fiel. Mit wenigen weiteren Schritten trat sie aus der Staubwolke hervor, sackte allerdings erneut zusammen und fiel ein weiteres Mal auf die Knie, um keinen Moment später ihren Oberkörper nach vorne zu beugen und mit einem Husten Blut auf den Asphalt zu spucken.
Wer sich Varhya genauer ansah, konnte erkennen, dass ihr kompletter rechter Arm in wahrscheinlich einem Zug aufgeschlitzt war. Die Catalysma konnte wohl rechtzeitig ausweichen, um sich halbwegs aus der Gefahrenzone zu begeben. Nun blieb die Frage offen, wer oder was diesen Angriff zu verschulden hatte.
Die Antwort auf diese Frage kam schnell, als sich die Staubwolke gänzlich legte und die Sicht auf eine gewaltige, knapp 4 Meter lange, pechschwarze Sense freigab, die mit der Klinge im Asphalt fest steckte und Varhyas Blut an sich trug. Es war leicht anzunehmen, dass diese Sense das Objekt war, was vor der Kollision hoch oben am Himmel aufgeleuchtet hatte. Durch die wahrscheinlich wahnsinnige Kraft, mit der die Waffe den Boden erreicht hatte, hatte sie eine schätzungsweise ein Meter tiefe Delle in die Straße ‚eingraviert‘.
Im nächsten Moment landete eine Person leichtfüßig auf der Spitze (damit ihr gleich einen Größenvergleich habt) der Sense. Ihr langes, braunes Haar wehte kurz auf aufgrund eines kalten Windzuges, der über das Kampffeld glitt. Ein unheimliches, süffisantes Lächeln zierte ihr Gesicht, während ihr abwertender Blick auf der Catalysma vor ihr lag.
Varhya spuckte erneut Blut. Kurz presste sie ihre unverletzte Hand gegen den Asphalt, um sich damit abzustoßen und wieder auf die Beine zu kommen. Sie stolperte ein paar Schritte nach vorne, konnte sich allerdings auf den Beinen halten und drehte sich um, damit sie der braunhaarigen Frau ins Gesicht sehen konnte.
„Wi…wie konnte das passieren? Ich habe weder ihre Anwesenheit noch ihren Angriff wahrnehmen können… selbst nicht, als er in Reichweite war“, murmelte sie verärgert und musterte die Braunhaarige wütend. Währenddessen griff ihre Hand fest an ihre rechte Schulter und bohrte sich in das Fleisch.
„Wie zum Teufel hast du das gemacht?!“, brüllte sie schließlich mit einem scharfen Unterton. Ihre verletzte Hand ballte sich trotz der Schmerzen zu einer Faust. Man sah der Vampirin an, dass sie mit ihren Aggressionen zu kämpfen hatte.
Verwirrt hatte der Wolf die Schutzschicht, die ihn umgeben hatte, gemustert, bis sie wieder verschwand. Noch etwas benommen von der Druckwelle rappelte er sich auf und lief aus den Laden, doch bevor er sich fragen konnte, wer für seine Rettung verantwortlich war, tauchte die Antwort schon vor seinem Gesicht auf. Es war ein großgewachsener Mann mit silbernen Haaren, der wohl nicht davor scheute, seine feminine Seite zu zeigen. Misstrauisch musterte der Wolf die neue Gestalt, jedoch stellte sich schnell heraus, dass es ein Catalysma zu sein schien. Ruhig lauschte Inuka den Worten des Fremden, während sein Blick kurz an ihm vorbei auf Kara huschte.
„Ich glaube kaum, dass diese urplötzliche Selbstmordaktion wirklich das Ende war. Dafür war es zu einfach“, äußerte er seine Bedenken ungläubig, sein Blick ruhte dabei auf Kara. Wieso hatte sie sich jetzt einfach umgebracht? Hätte sie das nicht schon viel früher tun können? Was war der Grund für diesen Schachzug?
„Es könnte die Ruhe vor dem Sturm sein… dennoch bin ich mit dem Vorschlag einverstanden“, nickte der Wolf daraufhin. Er würde weiterhin vorsichtig vorangehen und hoffte, dass sein Retter dies ebenso tat. Ein etwas argwöhnischer Blick fiel auf den Hundeknochen vor ihm, er kam sich leicht primitiv vor, diesen Knochen wie ein stolzes Hündchen im Maul umherzutragen, doch half es nichts. Ohne auf irgendwelche Kommentare des Fremden zu warten, nahm der Wolf den Knochen in sein Maul und drehte sich um. Er hatte Renji schon längst bemerkt, so würde das sein erstes Ziel darstellen.
Er hielt den Atem an. Sekunden, wenn nicht gar Minuten vergingen, doch er hörte nichts. Seine Ohren waren noch etwas belastet von der Druckwelle, doch war es wirklich so schlimm, dass er nichts mehr hörte? Nein, das konnte nicht sein. Gerade eben hatte er noch seinen eigenen Ruf klar und deutlich gehört und jetzt sollte er auf einmal fast taub sein?
Eine ihm bisher fremde Stimme ertönte weiter hinten im dritten Stock und redete mit irgendjemanden, wahrscheinlich Inuka. Er konnte sie hören. Er war nicht taub. Er hatte bisher keine Antwort erhalten. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht mit Riley. Auch wenn der alte Griesgram von Renjis Stimme mittlerweile Alpträume bekommen sollte, so würde er nicht zögern, ihm dabei antworten - wenn es ihm gut ginge.
„Was ist los?“
Der Telekinist fuhr unheimlich zusammen und festigte seinen Griff um das Geländer kurz. Inukas Stimme ertönte plötzlich neben ihm und riss ihn unsanft aus seinen Gedanken. Der erneute Schock hatte wieder einmal gesessen. Anstatt dem Wolf jedoch zu antworten, ließ er lieber Taten sprechen. Keine Sekunde nach seinem Zusammenzucken rannte der Telekinist die Treppen in den ersten Stock hinunter. Sofort, als er die letzten Stufen der Treppe übersprungen hatte und sich im ersten Stock befand, glitt sein Blick suchend durch das Stockwerk. Es dauerte nicht lange, da entdeckte er, was er suchte… und erstarrte für einige Sekunden…
„R-RILEY‼“
Ein weiterer geschockter Ruf, der nichts bringen würde. Das war ihm bewusst, allerdings konnte er ihn nicht unterdrücken. Er setzte sich wieder in Bewegung. Die ersten Schritte torkelte er, dann rannte er zu dem Caniscaper. Die Verzweiflung und Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er vor dem Schwarzhaarigen stand, doch zögerte er nicht, ihn so vorsichtig wie möglich vom Dorn herunter zu ziehen. Seine Arme schlossen sich fest, aber dennoch sanft um den Verletzten. Langsam ging er Schritt für Schritt nach hinten um Abstand von den Dornen zu gewinnen. Dann sank er auf die Knie. Ungewollt. Seine Knie waren schon seit dem Anblick des anderen Safers wie Butter, es war ein Wunder, dass er kurze Zeit rennen und fest stehen konnte. Doch jetzt versagte seine Willenskraft.
Er zitterte am ganzen Körper, während er auf den Verletzten in seinen Armen herabblickte. Langsam, fast wie von selbst, hob sich die Hand des Braunhaarige und legte sich auf die rechte Wange des bewusstlosen Safers, während sich Renji vorsichtig hinsetzte.
„Ri…ley?“
Grinsend beobachtete die Fenrir, was ihre Kugeln bei dem Riesenklotz ausrichteten. Sie war also nicht völlig im Nachteil, zumal das Vieh nicht gerade darauf achtete, getroffen zu werden oder nicht. Ein leichtes Spiel also.
Flink rappelte sich das Mädchen auf und wich den erneuten Angriffen aus, während sie ihren Kugelhagel fortsetzte.
- Blau -
Nachdem Emerald einen Angriff auf Varhya gestartet hatte, beschleunigte Keira ihren Sprint. Dieser Pinsel war gefährlich, sie durften keine Zeit verlieren, ihn aus den Händen der Feinde zu schlagen oder sie gar damit fliehen zu lassen.
„Interessant. Sehr interessant“, grinste Varhya leise, als sie das Schauspiel besah, welches bei Emerald von statten ging. Der Pinsel schien eine bestimmte Art von einem magischen Objekt darzustellen, das dessen Besitzer zusätzliche Möglichkeiten öffnete. Die ersten Pfeile stellten für die Catalysma ein kleines Hindernis dar, da sie diesen dauernd ausweichen musste ohne voran zu kommen, doch nach einiger Zeit hatte sie den Dreh dieses Angriffes raus, sodass es für sie kein Problem war, auf ihre Barriere-Fähigkeiten zu vertrauen und die Pfeile wie Kenshins Sensen abzuwehren. Somit konnte sie sich leicht der Gegnerin nähern. Ein leichter Kampf und anscheinend auch kein Katz-und-Maus-Spiel, wie es mit dem Sünder auf dem Dach der Fall war. Auch wenn die Pfeile aus Asphalt waren wurden sie gnadenlos von ihrer Barriere abgehalten.
Varhyas Grinsen wurde breiter. Die Catalysma hatte freie Bahn auf ihren neuen Gegner. Ohne zu zögern sprintete sie los…
Eine gewaltige Kollision erschütterte das Kampffeld. Man konnte ohne Zweifel sagen, dass gerade etwas extrem großes auf den Asphalt aufgeschlagen war und somit eine dichte Staubwolke erzeugt hatte - die sich um Varhyas letzter Position angesammelt hatte. Fleißige Beobachter hatten vor dem mächtigen Aufprall etwas weit oben am Himmel aufleuchten gesehen, bevor es keine Sekunde später zu der gewaltigen Kollision kam.
Ein lautes, schmerzerfülltes Keuchen war zu hören, während sich der Staub langsam legte und Stück für Stück wieder Sicht auf das Kampffeld um Varhya herum gab. Torkelnd richtete sich eine Gestalt auf, die nach vorne stolperte und kurz auf die Knie fiel. Mit wenigen weiteren Schritten trat sie aus der Staubwolke hervor, sackte allerdings erneut zusammen und fiel ein weiteres Mal auf die Knie, um keinen Moment später ihren Oberkörper nach vorne zu beugen und mit einem Husten Blut auf den Asphalt zu spucken.
Wer sich Varhya genauer ansah, konnte erkennen, dass ihr kompletter rechter Arm in wahrscheinlich einem Zug aufgeschlitzt war. Die Catalysma konnte wohl rechtzeitig ausweichen, um sich halbwegs aus der Gefahrenzone zu begeben. Nun blieb die Frage offen, wer oder was diesen Angriff zu verschulden hatte.
Die Antwort auf diese Frage kam schnell, als sich die Staubwolke gänzlich legte und die Sicht auf eine gewaltige, knapp 4 Meter lange, pechschwarze Sense freigab, die mit der Klinge im Asphalt fest steckte und Varhyas Blut an sich trug. Es war leicht anzunehmen, dass diese Sense das Objekt war, was vor der Kollision hoch oben am Himmel aufgeleuchtet hatte. Durch die wahrscheinlich wahnsinnige Kraft, mit der die Waffe den Boden erreicht hatte, hatte sie eine schätzungsweise ein Meter tiefe Delle in die Straße ‚eingraviert‘.
Im nächsten Moment landete eine Person leichtfüßig auf der Spitze (damit ihr gleich einen Größenvergleich habt) der Sense. Ihr langes, braunes Haar wehte kurz auf aufgrund eines kalten Windzuges, der über das Kampffeld glitt. Ein unheimliches, süffisantes Lächeln zierte ihr Gesicht, während ihr abwertender Blick auf der Catalysma vor ihr lag.
Varhya spuckte erneut Blut. Kurz presste sie ihre unverletzte Hand gegen den Asphalt, um sich damit abzustoßen und wieder auf die Beine zu kommen. Sie stolperte ein paar Schritte nach vorne, konnte sich allerdings auf den Beinen halten und drehte sich um, damit sie der braunhaarigen Frau ins Gesicht sehen konnte.
„Wi…wie konnte das passieren? Ich habe weder ihre Anwesenheit noch ihren Angriff wahrnehmen können… selbst nicht, als er in Reichweite war“, murmelte sie verärgert und musterte die Braunhaarige wütend. Währenddessen griff ihre Hand fest an ihre rechte Schulter und bohrte sich in das Fleisch.
„Wie zum Teufel hast du das gemacht?!“, brüllte sie schließlich mit einem scharfen Unterton. Ihre verletzte Hand ballte sich trotz der Schmerzen zu einer Faust. Man sah der Vampirin an, dass sie mit ihren Aggressionen zu kämpfen hatte.