Vor langer langer Zeit gab es nichts. Nur ein leerer Raum voller loser Felsbrocken. In diesem Nichts begegneten sich der Götterdrache und der graue Einsiedler Raziel, der sechsflügelige Engel.
Sie bündelten ihre Kraft und erschuffen sie Gaia, einen großen lebenden Planeten voller Einwohner, die Sonne und den Mond. Nach diesem unvorstellbaren Kraftackt zog sich Nidvgheen in die Tiefen von Gaia zurück und aus Raziel wurden zwei Wesen, der weiße organische Engel Liena mit den Elementen des Wassers, der Luft und der Zeit und Kreon der schwarze anorganische Engel mit den Elementen Feuer, Erde und Wind.
Sie liebten und hassten sich, wünschten sich gegenseitig den Tod und wollten doch das der andere lebte.
Sie teilten Gaia in gut und böse und führten lange Krieg gegeneinander bis beie eines Tages auf unerklärliche Weise verschwanden und das Leben etwas friedvoller weiterging...
Es war ein strahlender wolkenloser Sommertag als Sascha auf einem Hügel seinen Brustpanzer polierte. Der 19jährige war etwa 1,83 groß, mit 65 Kilo relativ schlank, hatte Braune kurze Haare und besaß dazu blaue Augen.
Neben ihn lag sein Breitschwert das im Licht der Mittagssonne glänzte. Es hatte schon einige Kerben, ein Zeichen dass es schon an vielen Schlachten und Kämpfen beteiligt war.
Seufzend sah Sascha vom Hügel runter auf die Stadt die sich am Fluss ausbreitete. Sie war nicht sehr groß und fast ein Dorf, aber hier in der Nähe lag ein kleinerer Armeestützppunkt wo er eine Lieferung abgeben musste. Drachenritter waren eigentlich weniger Lieferanten, aber es war dringend gewesen. Nun musste er allerdings wieder über den Smaragdwald zurück zu Wehern der Hauptstadt des Landes wo er momentan stationiert war. Eigentlich war es sinnlos da es momentan überhaupt keinen Krieg gab, aber die Regierung wollte die Drachen nicht so gerne frei rumlaufen sehen. Aus diesem Grund wurden auch freie Drachen nicht so hoch angesehen, aber langsam änderte sich dies. Denn seit 6 Jahren sterben unerklärlicherweise die Drachen.
Es begann schleichend. Die Drachen wirkten etwas blass, konnten aber noch Fliegen und alles tuen. Aber wenn sie sich schlafen legen verschwinden sie über Nacht, als hätte es sie nie gegeben. Wilde und auch trainierte Drachen erwischte es gleichermaßen und noch immer wusste keiner woran da lag.
Sascha seufzte und sah zu Shelli die paar Meter weiter an einer Hirschkeule kaute, er wollte sie nicht verlieren.
Die Drachendame war 18 Jahre alt, er war mit ihr buchstäblich aufgewachsen. Wie alle Drachen bei Menschen war sie etwas länger als wilde, in ihrem Fall waren das 7 Meter. Ihre Schuppen waren Zinnoberrot, vom Kopf über den Hals und Rücken bis zu dem Schwanz hatte sie einen Orangen Haarkamm, auch ihre Flügelhaut und die Augen besaßen diese Farbe. Ihren Kopf säumten insgesamt zwei große und sechs kleine Hörner.
"Worüber denkst du nach?" fragte sie und hob leicht den Kopf um ihn zu mustern.
"Ach dies und das." sagte er ausweichend und legte den Brustpanzer wieder an, denn steckte er das Schwert an die Seite.
"Wir sollten langsam los." er stand auf und sah mit zusammengekniffenen Augen zum Horizont um am Sonnenstand zu erahnen wie spät es war, in diesem Fall kurz nach Mittag. Wenn sie vor Abenddämmerung noch ankommen wollten war es höchste Eisenbahn.
"Wenn du meinst." schnaufte sie, gab aber auch durch ihre Haltung zu erkennnen dass damit nicht das letzte Wort gesprochen war.
Sie richtete sich zu ihrer vollen Größe auf, schüttelte fauchend die Flügel um sie denn vollständig auszubreiten und ging in die Hocke. Geübt kletterte Sascha auf den Sattel der sich hinter dem Halsansatz befand. Anders als viele Drachenritter hatte er keine Zügel, Shelli ließ sich dadurch eh nicht zügeln.
Die Drachendame ging in die Hocke, kauerte noch kurz um sich denn mit einem kräftigen Stoß aller Gliedmaßen abzustoßen. Am höchsten Punkt des Sprungs schlug sie kräftig mit den Flügeln, hob ab und raste los.
Sascha der den Wind gewöhnt war sah prüfend auf die kleinen Geräte vor ihm am Sattel. Eins war ein Höhenmesser das von einem Wissenschaftler erfunden wurde, das andere ein Kompass. Er konzentrierte sich und berechnete grob ihren Kurs.
"Nach Süden!" Er zeigte in die angegebene Richtung und sie flog in diese.
Weiter entfernt flog eine Raubkatze hastig durch die Luft. Sie war Cremefarbend, hatte zwei lange Schwänze mit schwarzem Ende, schwarze Pfoten und tiefrote Augen. Sie war etwa 2 meter lang und hatte um den Pfoten kleine Wolken die ihr wohl dabei halfen. Sie drehte sich im FLug halb um als würde sie einen Angriff erwarten, tatsächlich kam kurze Zeit später plötzlich aus einer Wolke über ihr etwas geschossen. Es war ein Vogel, ein riesiger mit vier Flügeln und ebensovielen Schweifen. Seine Federn waren Schlammbraun, der Schnabel trübgelb und außerordentlich scharf. Mit eben diesen kreischte er hell und versank ihn in der Schulter der Katze die jaulend an Höhe verlor bis sie sich wieder stabiliesiert hatte.
"Verdammt!" rief sie mit eindeutig weiblicher Stimme. "Valerie!" Die Stimme des Vogels war komisch, wie ein Echo schallte sie zweimal. "Duuuuu!" Er stieß nocheinmal auf sie runter und grub seine Beinklauen in ihr Rücken.
Valerie schrie und wurde vom Vogel runtergedrückt bis sie auf den Boden knallte. Der Vogel richtete sich zu seiner vollen Größe auf und kreischte nocheinmal.
Dann hackte er nocheinmal mit seinem Schnabel zu, diesmal traf er die rechte Schulter und Valerie winselte, unfähig sich zu wehren.
Plötzlich hörte man ein leises Grollen. Der Vogel richtete sich halb auf und fand sich AUgw in Auge mit einem grünen wilden Drachen wieder.
Dieser war etwa 5 meter lang und smaragdgrün bis auf die gelben Bauchschuppen und Rückenkamm. Er hob die rechte Pranke und schlug den Eindringling hart gegen den Kopf worauf dieser mehrere Meter weit flog und gegen einen Baum knallte.
Mit seltsam verrenkten Flügel richtete er sich auf, doch der Drache war schneller und biss in den Hals seines Gegners, warf den Kopf rum und brach so dessen Genick. Mit triumphierenden Gesichtsausdruck wich der Drache zurück und sah auf seinen besiegten Feind, der zu seiner Überraschung nicht blutete. Vielmehr kam aus allen Öffnungen eine komische schwarze Flüssigkeit die auf den Boden tropfte, sich in einer Pfütze sammelte und plötzlich verschwand.
Er schüttelte verwundert den Kopf und musste mit ansehen wie der Vogel binnen sekunden vollständig verweste bis nur noch Staub übrig war.
Dann drehte er sich um und ging zu der verletzten Dämonenkatze, die auf die Länge einer normalen Stubenkatze zusammengeschrumpft war.
//Alles in Ordnung?// fragte er mit kräftiger Stimme. //Ich bin übrigens Akahito.// Die Katze öffnete ihre Augen und sah ihn verständnislos an, denn schloss sie wieder ihre Augen während aus den Wunden stetig Blut floss.
Besorgt schnupperte er an ihr und zog die Nüstern zusammen als er den Blutgeruch witterte. Was sollte er tuen? Er wusste nur wie man Drachen heilen konnte, und das war auf eine Art die nur seine Art auf thelepathischer Ebene durchführen konnte.
Vorsichtig streckte er seine Pranke zu ihr und musste arg aufpassen sie nicht aufzuspießen als er Valerie auf seine Klauen hievte.
Aber was nun?
Akahito sah sich um und wusste gar nicht was er tuen sollte, er war total verwirrt und sah sich um. Er wollte nicht das sie starb...
Unentschlossen stand er da, dann kam ihm eine Idee und er schwang sich in die Luft.
Über dem Waldmeer hatte er eine bessere Sicht. Es sollte hier tief im Wald eine Quelle geben die alle Verletzungen heilen konnte, aber er war noch nie da und kannte auch niemanden der schonmal dagewesen war.
Eine Zeitlang haben viele Drachen danach gesucht als die Seuche begann, doch niemand hatte sie gefunden. Also war es hoffnungslos, aber untätig wollte Akahito nicht rumsitzen.
Er setzte Kurs Nordwest und flog mit hastigen Flügelschlägen los als ein Brüllen ihn zusammenzucken ließ. Erschrocken flatterte er auf der Stelle und brüllte zaghafter zurück. Es war schon einige Zeit her das er zuletzt einen Drachen gesehen hatte.
Die rote Drachin war ein kleines Stück größer als er und auf ihren Rücken saß ein Mensch. Akahito funkelte diesen an und umfasste Valerie. Er hatte nicht vergessen das die Menschen immer versucht hatten ihn und seine Familie zu fangen. Er war mit 17Jahren zwar noch Jung aber trotzdem war in ihn die natürliche Abneigung gegen diese Rasse.
Er preschte vor und streckte die freie linke Pranke aus um ihn zu töten, aber ein heftiger Stoß und ihn blieb die Luft weg als er absackte und sich in der Luft überschlug, darauf war er nicht vorbereitet gewesen.
Shelli hatte ihn nur mit der Flanke gerammt, sie wollte ihn nicht doll verletzen. Aber keinesfalls wollte sie zulassen das Sascha etwas passierte. Sie zog die Lefzen hoch und gab ein leises warnendes Knurren von sich.
Der kleinere wilde und ihrer Meinung unzivieliesierte Drache sah sie überrascht an. Er beherschte im Gegensatz zu ihr nicht die Menschensprache und so sagte sie in der Drachensprache die auf thelepathischer Ebene funktionierte: //Der gehört zu mir und ich werde nicht zulassen das du ihm was tust. Ich heiße übrigens Shelli.// Der Drache schluckte und antwortete auf gleicher Weise: //Ich heiße Akahito. Okay ich werde ihn lassen.... aber du musst mir helfen!// Er streckte seine Pranke aus und zeigte ihr die Dämonenkatze.
//Komm mit!// sagte sie alarmiert, schwenkte in der Luft und zischte davon. Überrascht musste sich Akahito beeillen hinterherzukommen. Jetzt verstand er auch warum von menschenhand aufgezogene Drachen besser waren, Drachenjunge wurden meist mit 6 Monaten alleine gelassen und mussten sich alles selbst holen während Drachen in Gefangenschaft Futter erhielten und trainiert wurden.
Shelli schien das zu bemerken und machte etwas langsamer.
Gemeinsam schossen sie vorwärts, wobei Akahito sich fragte wos hinging.
Sascha war sich sicher das der andere drache sie nicht verstand. "Wo willst du hin?" fragte er und spähte zurück zu den wilden Drachen, ihm war etwas flau im Magen da er wusste das wilde Drachen meist das taten was sie wollten. Man konnte nie wissen was ihnen als nächstes einfiel. Obwohl bei Shelli war es meist genauso...
"Wir müssen erstmal ein fließendes gewässer finden und ihre Wunden säubern, danach verbinden. Das ist das einzigste was wir tuen können." sagte sie.
Nur der Smaragdwald war nicht gerade bekannt für viele Wasserstellen... es wand sich nur ein Fluss durch und den mussten sie erstmal finden.
Die schwarze Flüssigkeit tröpfelte aus den Boden und schoss in die Höhe wo sie eine komische menschennahe Form annahm. "Valerie... ich habe es nicht geschafft sie zu töten..." Eisblaue Augen schälten sich für einen Moment aus der Masse. "Aber dies ist jetzt auch egal... Was anderes ist wichtiger...."
Sie bündelten ihre Kraft und erschuffen sie Gaia, einen großen lebenden Planeten voller Einwohner, die Sonne und den Mond. Nach diesem unvorstellbaren Kraftackt zog sich Nidvgheen in die Tiefen von Gaia zurück und aus Raziel wurden zwei Wesen, der weiße organische Engel Liena mit den Elementen des Wassers, der Luft und der Zeit und Kreon der schwarze anorganische Engel mit den Elementen Feuer, Erde und Wind.
Sie liebten und hassten sich, wünschten sich gegenseitig den Tod und wollten doch das der andere lebte.
Sie teilten Gaia in gut und böse und führten lange Krieg gegeneinander bis beie eines Tages auf unerklärliche Weise verschwanden und das Leben etwas friedvoller weiterging...
Es war ein strahlender wolkenloser Sommertag als Sascha auf einem Hügel seinen Brustpanzer polierte. Der 19jährige war etwa 1,83 groß, mit 65 Kilo relativ schlank, hatte Braune kurze Haare und besaß dazu blaue Augen.
Neben ihn lag sein Breitschwert das im Licht der Mittagssonne glänzte. Es hatte schon einige Kerben, ein Zeichen dass es schon an vielen Schlachten und Kämpfen beteiligt war.
Seufzend sah Sascha vom Hügel runter auf die Stadt die sich am Fluss ausbreitete. Sie war nicht sehr groß und fast ein Dorf, aber hier in der Nähe lag ein kleinerer Armeestützppunkt wo er eine Lieferung abgeben musste. Drachenritter waren eigentlich weniger Lieferanten, aber es war dringend gewesen. Nun musste er allerdings wieder über den Smaragdwald zurück zu Wehern der Hauptstadt des Landes wo er momentan stationiert war. Eigentlich war es sinnlos da es momentan überhaupt keinen Krieg gab, aber die Regierung wollte die Drachen nicht so gerne frei rumlaufen sehen. Aus diesem Grund wurden auch freie Drachen nicht so hoch angesehen, aber langsam änderte sich dies. Denn seit 6 Jahren sterben unerklärlicherweise die Drachen.
Es begann schleichend. Die Drachen wirkten etwas blass, konnten aber noch Fliegen und alles tuen. Aber wenn sie sich schlafen legen verschwinden sie über Nacht, als hätte es sie nie gegeben. Wilde und auch trainierte Drachen erwischte es gleichermaßen und noch immer wusste keiner woran da lag.
Sascha seufzte und sah zu Shelli die paar Meter weiter an einer Hirschkeule kaute, er wollte sie nicht verlieren.
Die Drachendame war 18 Jahre alt, er war mit ihr buchstäblich aufgewachsen. Wie alle Drachen bei Menschen war sie etwas länger als wilde, in ihrem Fall waren das 7 Meter. Ihre Schuppen waren Zinnoberrot, vom Kopf über den Hals und Rücken bis zu dem Schwanz hatte sie einen Orangen Haarkamm, auch ihre Flügelhaut und die Augen besaßen diese Farbe. Ihren Kopf säumten insgesamt zwei große und sechs kleine Hörner.
"Worüber denkst du nach?" fragte sie und hob leicht den Kopf um ihn zu mustern.
"Ach dies und das." sagte er ausweichend und legte den Brustpanzer wieder an, denn steckte er das Schwert an die Seite.
"Wir sollten langsam los." er stand auf und sah mit zusammengekniffenen Augen zum Horizont um am Sonnenstand zu erahnen wie spät es war, in diesem Fall kurz nach Mittag. Wenn sie vor Abenddämmerung noch ankommen wollten war es höchste Eisenbahn.
"Wenn du meinst." schnaufte sie, gab aber auch durch ihre Haltung zu erkennnen dass damit nicht das letzte Wort gesprochen war.
Sie richtete sich zu ihrer vollen Größe auf, schüttelte fauchend die Flügel um sie denn vollständig auszubreiten und ging in die Hocke. Geübt kletterte Sascha auf den Sattel der sich hinter dem Halsansatz befand. Anders als viele Drachenritter hatte er keine Zügel, Shelli ließ sich dadurch eh nicht zügeln.
Die Drachendame ging in die Hocke, kauerte noch kurz um sich denn mit einem kräftigen Stoß aller Gliedmaßen abzustoßen. Am höchsten Punkt des Sprungs schlug sie kräftig mit den Flügeln, hob ab und raste los.
Sascha der den Wind gewöhnt war sah prüfend auf die kleinen Geräte vor ihm am Sattel. Eins war ein Höhenmesser das von einem Wissenschaftler erfunden wurde, das andere ein Kompass. Er konzentrierte sich und berechnete grob ihren Kurs.
"Nach Süden!" Er zeigte in die angegebene Richtung und sie flog in diese.
Weiter entfernt flog eine Raubkatze hastig durch die Luft. Sie war Cremefarbend, hatte zwei lange Schwänze mit schwarzem Ende, schwarze Pfoten und tiefrote Augen. Sie war etwa 2 meter lang und hatte um den Pfoten kleine Wolken die ihr wohl dabei halfen. Sie drehte sich im FLug halb um als würde sie einen Angriff erwarten, tatsächlich kam kurze Zeit später plötzlich aus einer Wolke über ihr etwas geschossen. Es war ein Vogel, ein riesiger mit vier Flügeln und ebensovielen Schweifen. Seine Federn waren Schlammbraun, der Schnabel trübgelb und außerordentlich scharf. Mit eben diesen kreischte er hell und versank ihn in der Schulter der Katze die jaulend an Höhe verlor bis sie sich wieder stabiliesiert hatte.
"Verdammt!" rief sie mit eindeutig weiblicher Stimme. "Valerie!" Die Stimme des Vogels war komisch, wie ein Echo schallte sie zweimal. "Duuuuu!" Er stieß nocheinmal auf sie runter und grub seine Beinklauen in ihr Rücken.
Valerie schrie und wurde vom Vogel runtergedrückt bis sie auf den Boden knallte. Der Vogel richtete sich zu seiner vollen Größe auf und kreischte nocheinmal.
Dann hackte er nocheinmal mit seinem Schnabel zu, diesmal traf er die rechte Schulter und Valerie winselte, unfähig sich zu wehren.
Plötzlich hörte man ein leises Grollen. Der Vogel richtete sich halb auf und fand sich AUgw in Auge mit einem grünen wilden Drachen wieder.
Dieser war etwa 5 meter lang und smaragdgrün bis auf die gelben Bauchschuppen und Rückenkamm. Er hob die rechte Pranke und schlug den Eindringling hart gegen den Kopf worauf dieser mehrere Meter weit flog und gegen einen Baum knallte.
Mit seltsam verrenkten Flügel richtete er sich auf, doch der Drache war schneller und biss in den Hals seines Gegners, warf den Kopf rum und brach so dessen Genick. Mit triumphierenden Gesichtsausdruck wich der Drache zurück und sah auf seinen besiegten Feind, der zu seiner Überraschung nicht blutete. Vielmehr kam aus allen Öffnungen eine komische schwarze Flüssigkeit die auf den Boden tropfte, sich in einer Pfütze sammelte und plötzlich verschwand.
Er schüttelte verwundert den Kopf und musste mit ansehen wie der Vogel binnen sekunden vollständig verweste bis nur noch Staub übrig war.
Dann drehte er sich um und ging zu der verletzten Dämonenkatze, die auf die Länge einer normalen Stubenkatze zusammengeschrumpft war.
//Alles in Ordnung?// fragte er mit kräftiger Stimme. //Ich bin übrigens Akahito.// Die Katze öffnete ihre Augen und sah ihn verständnislos an, denn schloss sie wieder ihre Augen während aus den Wunden stetig Blut floss.
Besorgt schnupperte er an ihr und zog die Nüstern zusammen als er den Blutgeruch witterte. Was sollte er tuen? Er wusste nur wie man Drachen heilen konnte, und das war auf eine Art die nur seine Art auf thelepathischer Ebene durchführen konnte.
Vorsichtig streckte er seine Pranke zu ihr und musste arg aufpassen sie nicht aufzuspießen als er Valerie auf seine Klauen hievte.
Aber was nun?
Akahito sah sich um und wusste gar nicht was er tuen sollte, er war total verwirrt und sah sich um. Er wollte nicht das sie starb...
Unentschlossen stand er da, dann kam ihm eine Idee und er schwang sich in die Luft.
Über dem Waldmeer hatte er eine bessere Sicht. Es sollte hier tief im Wald eine Quelle geben die alle Verletzungen heilen konnte, aber er war noch nie da und kannte auch niemanden der schonmal dagewesen war.
Eine Zeitlang haben viele Drachen danach gesucht als die Seuche begann, doch niemand hatte sie gefunden. Also war es hoffnungslos, aber untätig wollte Akahito nicht rumsitzen.
Er setzte Kurs Nordwest und flog mit hastigen Flügelschlägen los als ein Brüllen ihn zusammenzucken ließ. Erschrocken flatterte er auf der Stelle und brüllte zaghafter zurück. Es war schon einige Zeit her das er zuletzt einen Drachen gesehen hatte.
Die rote Drachin war ein kleines Stück größer als er und auf ihren Rücken saß ein Mensch. Akahito funkelte diesen an und umfasste Valerie. Er hatte nicht vergessen das die Menschen immer versucht hatten ihn und seine Familie zu fangen. Er war mit 17Jahren zwar noch Jung aber trotzdem war in ihn die natürliche Abneigung gegen diese Rasse.
Er preschte vor und streckte die freie linke Pranke aus um ihn zu töten, aber ein heftiger Stoß und ihn blieb die Luft weg als er absackte und sich in der Luft überschlug, darauf war er nicht vorbereitet gewesen.
Shelli hatte ihn nur mit der Flanke gerammt, sie wollte ihn nicht doll verletzen. Aber keinesfalls wollte sie zulassen das Sascha etwas passierte. Sie zog die Lefzen hoch und gab ein leises warnendes Knurren von sich.
Der kleinere wilde und ihrer Meinung unzivieliesierte Drache sah sie überrascht an. Er beherschte im Gegensatz zu ihr nicht die Menschensprache und so sagte sie in der Drachensprache die auf thelepathischer Ebene funktionierte: //Der gehört zu mir und ich werde nicht zulassen das du ihm was tust. Ich heiße übrigens Shelli.// Der Drache schluckte und antwortete auf gleicher Weise: //Ich heiße Akahito. Okay ich werde ihn lassen.... aber du musst mir helfen!// Er streckte seine Pranke aus und zeigte ihr die Dämonenkatze.
//Komm mit!// sagte sie alarmiert, schwenkte in der Luft und zischte davon. Überrascht musste sich Akahito beeillen hinterherzukommen. Jetzt verstand er auch warum von menschenhand aufgezogene Drachen besser waren, Drachenjunge wurden meist mit 6 Monaten alleine gelassen und mussten sich alles selbst holen während Drachen in Gefangenschaft Futter erhielten und trainiert wurden.
Shelli schien das zu bemerken und machte etwas langsamer.
Gemeinsam schossen sie vorwärts, wobei Akahito sich fragte wos hinging.
Sascha war sich sicher das der andere drache sie nicht verstand. "Wo willst du hin?" fragte er und spähte zurück zu den wilden Drachen, ihm war etwas flau im Magen da er wusste das wilde Drachen meist das taten was sie wollten. Man konnte nie wissen was ihnen als nächstes einfiel. Obwohl bei Shelli war es meist genauso...
"Wir müssen erstmal ein fließendes gewässer finden und ihre Wunden säubern, danach verbinden. Das ist das einzigste was wir tuen können." sagte sie.
Nur der Smaragdwald war nicht gerade bekannt für viele Wasserstellen... es wand sich nur ein Fluss durch und den mussten sie erstmal finden.
Die schwarze Flüssigkeit tröpfelte aus den Boden und schoss in die Höhe wo sie eine komische menschennahe Form annahm. "Valerie... ich habe es nicht geschafft sie zu töten..." Eisblaue Augen schälten sich für einen Moment aus der Masse. "Aber dies ist jetzt auch egal... Was anderes ist wichtiger...."